Eine Meldung flatterte mir heute ins Haus, die mich zwischen ratlosem Kopfschütteln und herzhaftem Lachen zurückließ. The Bulletin, eine Familienzeitung der amerikanischen Stadt Philadelphia, berichtet über und warnt vor einer teufelsverherrlichenden Welle an Videospielen, die der 32jährige Interviewpartner Lance Christian (welch passender Name) in den letzten zehn Jahren beobachtet haben will. Zunehmend richten sich demnach Videospiele gegen den christlichen Gott und sollen Satan zum coolen Helden erheben, heißt es da. Christian weiter: “Ich habe den Eindruck, dass der Teufel ein neues Werkzeug für sich entdeckt hat, mit dem er in unserer technologisierten Zeit sein Werk verrichtet. Der Großteil erziehungsverantwortlicher Erwachsener ahnt davon nichts.”
Als Beispiele führt die Meldung Spiele wie Shadow Hearts oder Dragon Age: Origins an. Während laut The Bulletin in ersterem Gott zur Rettung der Welt vernichtet werden soll, erlaubt Biowares Rollenspiel Sex mit einer Hexe. Und sowas geht bekanntermaßen gar nicht. Selbstverständlich werden auch Darksiders und Dante’s Inferno erwähnt, selbst der vermeintlich familientaugliche Partyspaß Guitar Hero sei ein Werkzeug des Bösen neben der seit Jahrzehnten unter christlichen Fundamentalisten verpönten Rockmusik tritt der Spieler im dritten Teil nämlich gegen den Teufel an ein klassisches Motiv, schließlich duellieren sich außergewöhnliche Musiker seit jeher mit dem Antichristen: Referenzen dazu finden sich in Futurama ebenso wie bei Jack Blacks Band Tenacious D. oder dem Geigengott Paganini.
Rücken nach der Rockmusik nun Videospiele in den Fokus konservativer Gläubiger? Werden auch in Deutschland bald kostenlose Warnschriften auf Schulhöfen verteilt, wie ehedem Ulrich Bäumers “Wir wollen nur Deine Seele”?
Ich stelle mich meiner gesellschaftlichen Verantwortung und präsentiere meine Top 5 antichristlicher Videospiele, die schleunigst zensiert, am Besten jedoch verboten werden sollten. Ich warne mit Nachdruck vor der Beschäftigung mit diesem modernen Teufelswerk!
Platz 5: Ico (PS2)
Ein Junge wird von seiner Gemeinde geächtet und ausgestoßen, weil er zwei Hörner auf dem Kopf hat. So weit, so gut. Aber der Knabe entpuppt sich als fürsorglicher Held, an dessen Schicksal der Spieler Anteil nimmt unmöglich!
Platz 4: Assassin’s Creed II (PS3/360)
Ein rachsüchtiger Mörder legt sich mit hochrangigen Kirchenvertretern an und besteigt Gotteshäuser.
Platz 3: Die Simpsons Das Spiel (diverse Systeme)
Zu fetziger Musik duelliert sich der Spieler mit Gott als Endboss bei einem Tanzmattenspiel.
Platz 2: Scribblenauts (DS)
Das pfiffige Denkspiel erlaubt unter anderem die Erschaffung von Teufeln, die Babys und Großmütter vernichten. Gott selbst tritt als übermächtige und aggressive Kampfmaschine auf den Plan, die blindlings alles angreift und der kaum ein Wesen gewachsen ist.
Platz 1: Tetris (diverse Systeme)
Mit etwas Geschick baut Ihr im Puzzleklassiker umgedrehte Kreuze ein derart finsteres Unterfangen, dass selbst wir es an dieser Stelle nicht abzubilden wagen!
Hm, warum eröffnet niemand ‘nen thread zu diesem heiß diskutierten Thema. Scheint ja von allgemeinem Interesse zu sein. Ich persönlich hab’ die Thematik eher spaßeshalber aufgefasst(s. auch meinen Kommentar dazu), aber einige unter Euchhaben darüber ja richtiges Fachwissen vom Stapel gelassen.
Faatismus in jeder Form ist natürlich außerordentlich gefährlich, doch ebenso wie es religiösen Fanatismus gibt, existiert auch ein antireligiöser, der in seiner Heftigkeit und Menschenverachtung dem anderen in Nichts nachsteht. Die Religionswissenschaft kennt dieses Phänomen, dass die Abkehr von Religionen von einigen selbst zur Religion wird, mit allem, was dazugehört: dem Stifter, dem “”heiligen Text””, den Kulten usw.
Eine Bekannte meiner Schwester ist ausgetreten aus der röm-kath. Kirche und jetzt Mitglied in einer fundamentalistischen christlichen Sekte. Sie war schon z.B. in Indien missionieren. Wenn ich sie manchmal (selten) sehe versucht sie reflexartig zu missionieren. Man bräuchte ja Spiritualität um später “”Erlösung”” zu finden usw ^-^Dabei sehe ich das Verhältnis zwischen Religion und Spiritualität sogar kritisch (wobei ich hier die heutigen 3 großen, abrahamitischen Religionen meine). Beides muss sich prinzipiell zwar nicht ausschließen, allerdings besteht durch Religion zumindest die große Gefahr sich in Gedankenkonstrukten zu verrennen und sein wahres Selbst zu verleugnen. Religion nährt & konditioniert das Ratio mit Geschichten, Riten, Reliquien-Kult, Dogmen usw. Sie ist in den meisten Fällen egobezogen, der Mensch identifiziert sich mit seinem Verstand & Emotionen und sucht mit diesen nach Erkenntnis. Immer mit der Hoffnung, irgendwann in Zukunft Wahrheit, Erlösung, Erleuchtung usw, wie man’s auch nennen möchte zu finden. Spiritualität dagegen ist das “”Erfahren”” selbst, im jetzigen Augenblick und ist unabhängig von Religion. Ich meine welchen Stellenwert haben denn heute noch z.B. Aphrodite oder Hephaist? Nicht wenige dieser mythologischen Geschichten sind leicht abgeändert in die jüdische/ christliche Mythologie gewandert.Diese Meinung vieler streng Religiöser, dass ohne Religion keine Werte, Moral oder Spiritualität möglich seien finde ich daher falsch. Dabei ist eben genau das auch ein Grundpfeiler des Agnostizismus.Andersherum kann man nicht auf die gleiche Art argumentieren und behaupten das sich Religion & Spiritualität grundsätzlich ausschließen. Die ist theoretisch auch innerhalb einer religiösen Weltanschauung möglich, aber imo schwieriger. Insgesamt hat es Krishnamurti in einer seiner Kernaussagen perfekt getroffen: “”die Wahrheit ist ein pfadloses Land””.(ups, sorry für den langen, offtopicen und etwas esoterischen Beitrag.)edit: hui, bei wiki gibts zu meiner zitierten Aussage oben sogar einen Brief Krishnamurtis, der es viel besser ausdrückt:[quote]„Ich behaupte, dass die Wahrheit ein pfadloses Land ist und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religionen, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen. Wenn ihr das einmal verstanden habt, werdet ihr einsehen, dass es vollkommen unmöglich ist, einen Glauben zu organisieren. Der Glaube ist eine absolut individuelle Angelegenheit und man kann und darf ihn nicht in Organisationen pressen. Falls man es tut, wird er zu etwas Totem, Starrem; er wird zu Gier, zu einer Sekte, einer Religion, die anderen aufgezwungen wird. […] Ich möchte keiner spirituellen Organisation, ganz gleich welcher Art, angehören, und ich bitte euch, das zu verstehen. Ich betone noch einmal, dass keine Organisation einen Menschen zur Spiritualität führen kann. Wenn eine Organisation zu diesem Zweck gegründet wird, so wird sie zu einer Krücke, die euch schwächt, zu einem Gefängnis. Solche Organisationen verkrüppeln das Individuum, hindern es daran zu wachsen und seine Einzigartigkeit zu leben, die ja darin liegt, dass es ganz alleine diese absolute, uneingeschränkte Wahrheit entdeckt. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich – da ich der Präsident des Ordens bin – entschlossen habe, den Orden aufzulösen. Niemand hat mich zu dieser Entscheidung gedrängt oder überredet. Das ist keine großartige Tat, denn ich will keine Jünger oder Anhänger; ich meine das so, wie ich es sage. In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen.“ (zitiert nach Jayakar 1988, S. 86f)[/quote]
Das schlimme ist vor allem, wenn man ALLES wörtlich nimmt. Von wegen die die Schrift Gottes, wurde ja eh von Menschen geschrieben. Aber hey, den Urknall gab´s nicht, die Erde ist 10.000 Jahre alt und Evolution ist Blödsinn. Und es gibt sogar christliche Randgruppierungen hier, die das glauben, in den USA wie wir wissen sowieso.Nebenbei, die verteufeln auch Fernsehen, Comics und Harry Potter weiter, die Videospiele sind in dem Fall nur ein Thema von vielen.
Ich kann jedem Interessierten am Thema nur zur Lektüre von Robert Anton Wilsons Büchern raten,RAW vertritt darin den Agnostizismus,der den monotheistischen Religionen fehlt.Mir scheinen Fanatiker generell gefährlich,weil derselbe Reflex unvermeidlich kommen muss.VideoGames,Rockmusik,Filme usw…Sündenböcke braucht man eben,wenn man glaubt absolut alles mithilfe von einer “”Heiligen Schrift”” erklären zu können.Alle paar Jahre wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben,als [relativ] Vernünftiger,der nur gut unterhalten werden will kann man nur noch den Kopf schütteln.Hoffen wir,dass bald etwas neues auf den Markt kommt das den Religiösen Konservativen noch mehr Angst macht als Videogames,dann lassen sie die Gamer vielleicht mit ihrer Gehirndiarrhoe mal in Ruhe.CONVICTIONS CAUSE CONVICTS
@ Captain Carot:Nein, auch die mittelalterliche Theologie sah das nicht so – da habe ich mir nun noch einmal Rückendeckung von einem befreundeten Theologen geholt. Dass ich als Protestant nun die Katholen um ihre Meinung frage…@ Saldek:Ich denke, wir al
@Dr.Mario: Das war nicht der Volksglaube sondern die römische Kirche im Mittelalter. Die hat den Teuefel gleich überall an die Wand gemalt. Da ist die katholische Kirche auch erst im letzten Jahrhundert zurückgerudert.
In AC2 prügelt man sich mit dem Papst, der das Böse und Machtgier repräsentiert. Wie hätte die Öffentlichkeit reagiert wenn, trotz fiktivem Kontext, es sich hier um einen Großajatollah o.ä. gehandelt hätte?Im groben und ganzen kann ich auch oud zustimmen, aber die persönliche Weltanschauung sollte halt immer individuell bleiben. Das Problem ist, redet man einem Christen o.ä. seine Weltanschauung schlecht, verhält man sich ebenso missionarisch, rechthaberisch und intolerant wie viele von denen selbst.
Hm Guitar Hero 2 oder 3 kann man ja den Gott freispielen. In Dragon Age: Origins oder Dantes Inferno dürfen den Spieler über Moral selbst entscheiden. Fühlen die Grieche beleidig, falls Kratos den Zeus ihn umgebracht hat? Es doch keine Sünde, wenn wir sowas spielen.Mal soll lieber in Wirklichkeit keine Sünde machen wie der Luzifer.
Das erste AC erschien noch vor LBP. Und zumindest in Teil 2 kriegen’s die Würdenträger der Glaubensrichtungen schon gut ab. Aber das ist Teil der Geschichte und das ist da auch okay.
@ Captain Carot:Wie oben geschrieben, ist im Christentum Satan auch nicht das absolut Böse, auch hier ist er deutlich als Verführer gekennzeichnet (nur mal als Beispiel die Versuchung Jesu) – nur im Volksglauben, der allerdings mit der christlichen Theolo
@SoAD_fanatXIS DER KNALLER X-)
Also ich kann mit Religion nichts anfangen. Bin aber auch kein Atheist der die Existenz eines Gottes bzw. Übernatürlichen Wesens verneint. Dafür ist mein Wissen und mein Geist zu beschränkt. Finde es einfach besser wenn man sich “”gut”” verhält. Den Menschen freundlich, hilfreich, respektvoll, tolerant, friedlich, mitfühlend etc. verhält. Eine Religion finde ich da nicht nötig.Habe meinen Zivildienst in einem ökumenischen Kirchenzentrum geleistet und was da an Missgunst, Intrigen und unsozialen Verhalten an den Tag gelegt wurde, war nicht mehr feierlich. Auch über die Kirchgänger hat man da viel erfahren und das waren zum Teil wirklich die übelsten Leute.Religion wird mir auch zu viel instrumentalisiert. Außerdem ist sie für mich vom Menschen gemacht. Wer Religion ausübt kann das gerne machen. Nur endet das bei mir wenn angefangen wird anderen den Glauben aufzuzwingen.
@Doc Mario & Saldek: Sowohl im Koran als auch im Judentum ist der Teufel/Satan/Luzifer etc. eher ein Verführer, der die Menschen testet, im frühen römischen und auch orthodoxen Christentum wird erst das absolut Böse daraus, was bei frühen christlichen Abs
@ Saldek
Schön, dass es noch andere Leute gibt, die “”The Nomad Soul”” so schätzen. Allein das “”Komm’ mit in meine Welt””-Intro ist immer noch genial. Im Zusammenhang mit dem Blog-Thema ist das Spiel auch interessant, weil (ACHTUNG: Spoiler!) es ja selbst eine Falle von einem bösen Dämon ist, der das Spiel in die Ladenregale unserer Welt gestellt hat, um die Seelen der armen Spieler zu verschlingen.
Ansonsten find ich es auch immer wieder interessant, wie unbeschwert (und gerne) in Japan mit christlicher und/oder jüdischer Symbolik in Spielen und Animes herumhantiert wird.
Habe eine Arte Doku auf meinem Receiver wo es nur über den Teufel geht. Der längste Teil ist dem Islam gewidmet und eine sympathische Muslimin erklärt das sehr anschaulich. Ich habe sie jetzt schon gut ein Jahr nicht mehr geschaut, aber der Teufel scheint eine große Rolle im Islam zu spielen. So wird bei der Hadsch beispielsweise symbolisch der Teufel gesteinigt. Damit soll auch physisch ein Zeichen gesetzt werden sich nicht vom Teufel verführen zu lassen. Ein Paradies gibt es auch im Islam.Allerdings habe ich den Koran nicht gelesen und kenne mich auf diesem Gebiet nicht gut aus.Trotzdem sollen die abrahamitischen Religionen ja enger verwandt sein als es die lange, konfliktreiche Geschichte vermuten lässt. Christentum und Judentum sowieso, aber eben auch Islam.Naja ich halte nix von Religion und kontraproduktiv ist sie auch noch. Schade auch das sie sich heute zunehmend radikalisiert.
Ubisoft erklärt bzw. entschuldigt sich in den beiden Assassin’s Creed-Spiele ja schon im Vorspann und stellt klar, dass es nicht um die Beleidigung jedweder Glaubensrichtung gehe. Eine gewisse Vorsicht ist also durchaus vorhanden. Und die grundlegende Botschaft der göttlichen Komödie ist ja nun auch nicht gerade unchristlich. Da geht’s ja um Schuld und Sühne. Dass EA mit Provokation die Werbetrommel rührt, steht auf einem anderen Blatt. Nur so differenziert denken die beim Bulletin halt nicht.
@ Captain Carot und Michael:Genau dieses Beispiel mit den Koranversen hatte ich dabei im Sinn (das war in Little Big Planet und in Undying der Fall) und sicher gibt es noch viele weitere solcher Fälle. Das wäre interessant zu diskutieren.Und kurz (denn da
Ich kenn auch einen Jesus, aber der hat mittlerweile ne Glatze und is beim Bund…
Einen Fire & Ice, richtig?
Mir fällt auch sonst keine Religion ein, die so auf die nahende Apokalypse und das Jenseits eingestimmt ist wie gerade die römische Kirche, aber auch orthodoxes Christentum und fundamentalistisch eingestellte protestantische Abspaltungen. Viele andere Religionen mischen Dies- und Jenseits weit mehr und sind dadurch oft weltbezogener.Zum alten Testament: In der guten, alten Zeit hat Gott die Drecksarbeit eben auch selbst erlededigt, siehe Sodom und Gomora. Womit wir wieder bei einer weit weniger eindimensionalen Entität wären.P.S.: Heute morgen ist mir ganz eindeutig Jesus entgegen gekommen. Er fährt nen 2er Golf.
Der Satan als Sinnbild des Bösen ist meines Wissens eine Erfindung des Mittelalters. Im Alten Testament ist er lediglich der Versucher, der im Namen Gottes handelt – siehe Hiob. Interessant, welch spannende Themen sich auf einer Game-Seite diskutieren lassen 🙂
Naja, es gibt den ein oder anderen Dämon oder Dschin, einen absolut bösen Konterpart wüsste ich aber in keiner anderen Religion und selbst in einzelnen christlichen (auch jüdischen?) Glaubensabsufungen ist der Teufel weniger das absolut Böse als vielmehr ein Versucher, der die Menschen auf ihren Glauben testet.Polytheistische Religionen statten meist gleich alle oder fast alle Götter sowohl mit positiven als auch mit negativen Eigenschaften aus, der Islam kennt zwar das Konzept der Versucheung, aber hier ist Gott ohne echten Gegenspieler. Das Konzept einer ausgewachsenen Hölle kennen sogar die wenigsten Religionen.@Dr. Mario: Sicher lässt das viel Diskussionsspielraum. Darf ein westlicher Spieleentwickler Koranverse zitieren? Wie wird mit anderen Religionen umgegangen? Wer nutzt religiöse Symbole und Themen für was? Wo beginnt und endet Political Correctness?Da mir für letzteres gerade kein passendes Beispiel aus dem Spielesektor einfällt sei mal das deutsche Gericht genannt, das alle Kreuze aus den Gerichtssäälen verbannt hat, damit sich Andersgläubige nicht angegriffen fühlen um dann ein Fußbad für strenggläubige Muslime einzurichten. Da gilt für mich entweder alles oder nichts.
Bei den Juden gibts ihn glaub ich gar nicht so wie bei den Christen. Aber da der Islam nach dem Christentum entstanden ist und fleißig “”abgeschrieben”” hat, gibts da sicher auch einen.Zum absolut guten muss es doch auch den gegenentwurf geben, sonst fehlt da doch jegliche dynamik. wie darth vader und leia 🙂
@Dr. Mario:Danke für Deine Kritik. Selbstverständlich ist dieser Blog nicht tiefgreifend, schließlich geht es dabei nicht um eine erschöpfende Behandlung des Themas. Freilich wären die von Dir angeführten Punkte ein interessantes Feld für eine ernsthafte
Ja, die Kirche und ihre vermeintlichen Botschafter… früher war es der Rock, dann der Metal, dann Film & Fernsehen…….. und nu sind es die Games… ?!?Also, selbst mir ist schon aufgefallen, dass beim Einlegen des neuen Wii Games ‘Disney sing-High School Musical 3’ irgend etwas nicht ganz koscher verläuft. Denn wenn ich die Disk mit der beschrifteten Seiten nach unten ins Laufwerk schiebe, die Nunchak und die Remote in Form eines umgekehrten Kreuzes übereinander halte, dann auf der Tanzmatte langsam ein umgedrehtes Pentagramm hüpfe und leise bis sechhundertsechsundsechzig zähle, plötzlich Mister Beelzebub persönlich vor mir erscheint und mich Sünder fragt, warum ich mir diesen Mist gekauft und statt dessen die Kohle nicht für Dead Rising2 gespart habe…Tja, soviel dazu =)
ja, doch… da kann ich nur zustimmen… seid nes zeiten spüre ich den teufel unerbittlich in mir…ja definitiv … da schon wieder… es fing alles ganz harmlos mit nem klempner an und steigerte sich bis ins unermessliche – spätesten seid guitar hero 3 legends of rock kann ich an nichts anderes mehr denken als TÖTEN zu fetten riffs von tenacious d. es ist wirklich schlimm. JEMAND…. MUSS…MICH …BEKEEEHREN!!!!!
Der Umgang mit Religionen wäre wirklich einmal einen interessanten Artikel wert, aber das, lieber Michael, ist doch sehr oberflächlich und flach. Entweder beschäftigt man sich ernsthaft mit dem Thema oder greift es satirisch auf – eine Mischform ist die denkbar ungeeigneteste Weise, sich damit auseinanderzusetzen. Zudem auch hier wieder sofort der Schluss gezogen wird, das “”Satan”” natürlich mit dem Christentum in Verbindung steht (den gibts auch in anderen Religionen) und als Kronzeuge auch noch ein indiskutabler Interviewpartner herhalten muss.Wäre es dagegen nicht auch einmal interessant zu sehen, wie die Spielebranche oder die Medien (auch ihr) mit Religionen umgeht? Als Beispiel sei hier mal der Islam genannt, wo doch gerade wieder einmal so nett das Christentum für die Hähme herhalten muss. Da traut sich seltsamerweise keiner heran, da wird sofort auf Toleranz gepocht – wieso nicht auch bei anderen Glaubensgemeinschaften?Also, ernsthafte Themen bitte mit der nötigen Sachlichkeit behandeln, Schülerzeitungsniveau gibt es doch gerade bei der Videospielpresse schon zur Genüge.
@Kuro: Jetzt, wo Du es sagst… Ein Zufall? Man weiß es nicht…
Was die Leute von Bulletin damit nun bezwecken wollen sei mal dahin gestellt, ich finde Satan und die Höhle eigentlich ziemlich sympatisch. Zudem macht es in Spielen wie Fable oder Guitar Hero einfach Spass wie Sau seine diabolische Seite auszuleben.(Für alle populistischen Rechtsverdreher, diese Aussage bezieht sich allein auf meine virtuellen Aktivitäten. Und Nein, ich plane keinen Amoklauf…)