Dead Island 2 – im Test (PS4 / PS5 / Xbox One / Xbox Series X)

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Fast neun Jahre hat es seit dem legendären E3-Trailer 2014 gedauert, bis wir endlich die Test-Fassung zum Zombie-Rollenspiel starten können. Obwohl die Reihe nie für besonders hohe Qualität stand, genießt die Serie einen gewissen Kultstatus, der zu etlichen Spin-offs führte. Die ­wilde Entwicklungsgeschichte zum großen Sequel haben wir schon in unserer ausführlichen Hands-on-Preview behandelt. Also sparen wir uns weitere Vorworte und klären endgültig die Frage, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat.

Zum Spielstart dürft Ihr Euch einen von sechs Schlächtern aussuchen, die den Absturz des Evakuierungsflugzeugs über Los Angeles überleben. Die Helden kommen mit Charakterwerten, eigener Persönlichkeit und besonderen, passiven Fähigkeitenkarten daher, die Euch in der Theorie ein individuelles Erlebnis versprechen. In der Praxis spielt sich unser inzwischen dritter Anlauf fast identisch mit denen aus der Preview-Fassung. Es ändert sich dabei nur die Art und Weise, wie Ihr Boni für mehr Schaden oder Leben generiert, und die Reihenfolge der freigeschalteten Karten für aktive Fähigkeiten wie eine Stampf- oder Rammattacke. Das Deckbau-System mag für Build-Tüftler ein netter Bonus ein, aber abseits der essenziellen Entscheidung, ob Ihr lieber blocken oder ausweichen wollt, fühlen sich die meisten Möglichkeiten Jacke wie Hose an. Wir ertappen uns ­daher immer wieder dabei, wie wir ­etliche Karten-Funde gelangweilt ignorieren.

Einen größeren Rollenspiel-Einfluss hat hingegen das Level-­System. Mit Kills und ­Nebenquests verdient Ihr Euch während der ca. 16-stündigen Story-Kampagne Erfahrungspunkte. Durch Level-ups schaltet Ihr automatisch Karten frei und Eure Lebensleiste erhöht sich. Jetzt findet Ihr seltenere Waffen mit höheren Schadenswerten, die mehr Modifikationen an Euren Klingen-, Schuss- und Schlag­waffen ermöglichen. Da die Zombies ständig mitleveln oder über Eurer aktuellen Erfahrungsstufe liegen, wenn Ihr die Nebenmis­sionen nicht fleißig absolviert, hält sich das Erfolgserlebnis beim Aufleveln in Grenzen. Da Ihr aber für die über 30 Nebenquests auch immer wieder an bereits besuchte Schauplätze zurückkehrt, ist das System durchaus sinnvoll, um die sowieso schon sehr niedrige ­Herausforderung nicht noch ­weiter abzusenken.

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PlayingOldKid
I, MANIAC
PlayingOldKid

@Maverick Da stimme ich Dir zu. War auch ein wenig von Dying Light 2 enttäuscht. Fände es auch viel genialer, wenn ein Addon On Nachfolger ala Riptide käme. Die DLCs sind lahm, zumindest der erste, ARENA, wie originell!

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Jup nach den vielen Jahren Entwicklung hätte ich damit in der Form auch nicht gerechnet. War aufjedenfall um vieles besser als das jump n run dying light 2.

Nur auf die dlcs könnte ich verzichten, da könnte man lieber ein addon alla riptide draus machen oder die Entwicklungs Ressourcen für einen richtigen dritten Teil verwenden.

PlayingOldKid
I, MANIAC
PlayingOldKid

Geniale Zombie Schlachtplatte, mit der ich gar nicht mehr gerechnet habe. Atmo, Grafik, Gameplay, alles top!