Nintendo Labo
Bauen, Spielen, Entdecken: Bei einer Nintendo-Veranstaltung in Hamburg falteten wir ausgiebig Kartons und ließen uns in die Geheimnisse des innovativen Switch-Spielsystems einweihen, das ab dem 27. April weltweit das Bastelfieber wecken will.
Entdecken erwünscht
Nintendo spricht von drei Säulen, auf denen man Labo erfolgreich ruhen lassen will: Bauen, Spielen und Entdecken. Der Nutzer soll neugierig sein und die Funktionsweise der Bausätze aktiv ergründen. Hat er dann im Entdecken-Menü des Multi-Sets sämtliche Elemente unter die Lupe genommen, gebaut und ausprobiert, öffnet sich ein Gulli-Deckel zur Toy-Con-Werkstatt (siehe Bild). Hier wartet eine simple, symbolbasierte Programmiersprache, dank der sich Sensoren und Motoren logisch verknüpfen lassen, um neue Anwendungsmöglichkeiten für die Joy-Cons zu erfinden. Auf dem Event zeigte man uns beispielsweise ein wackeliges Pappmännchen mit Controller auf dem Rücken und Reflektorpunkt im Gesicht. Der zweite, kamerabestückte Joy-Con wurde mittels etwas Pappe in eine Knarre umfunktioniert – und durch die Programmierung im Werkstatt-Bildschirm zu einer Laserwaffe gemacht, die bei einem Kopftreffer das Männchen durch Auslösen heftiger Vibrationen in die Knie zwang.
@ameisenmann
Schau dir das verlinkte Video an, die Toy-Con Werkstatt bietet mehr Features als die aktuellen Labo Kits nutzen.
Bei dem RC-Car kannst du z. B die Infrarot Kamera als Nachtsichgerät hinzu schalten.
Die E-Gitarre z. B. ist komplett neu.
Mit den Wenn, Dann Funktionen lässt sich einiges machen.
Bin schon auf die ersten “Labo-Hacks” gespannt, mal schauen, was die kreative Community da zustande bringt.
Wird das dann eigentlich auch in den regulären Software-Charts auftauchen oder bei Bastelbedarf & Co. :D?
Kann mir gerade bei der Programmierumgebung wenig vorstellen. Ok, man kann vllt. die Reaktion der Joycons durch Lichtstreifen etc. programmieren, aber was steuert man dann damit? Die Spiele und Anwendungrm sind ja vorgegeben und können nicht selber gemacht werden
Hmmm, beim ersten trailer war ich schon ziemlich überrascht und hab später das multiset sogar vorbestellt. Jetzt denk ich so: 2 stunden falten um paar töne auf einem miniklavier zu klimpern. Also grad für ältere wird sicher der anspruch oder inhalt zukünftiger möglichkeiten entscheidend sein.
Klar basteln macht durch die Bank den meisten Spaß und fördert auch gerade bei Kindern die Kreativität. Aber das fällt durch die festen Vorgaben ja eher weg. Und als Sammler spricht mich das dann auch gar nicht an, vor allem ist es ja extrem Platz intensiv! Bin aber gespannt wie die Idee ankommt!Die Software beinhaltet eine Programierumgebung, mit der man alle Variabeln der Toy-Cons beinflussbar sind und so ganz neue Kreationen schaffen kann. Feste Vorgaben gibt es nicht wirklich. Und es wird auch nicht lange dauern bis es Third Party Pappe gibt oder man sich Vorlagen für 3D-Drucker im Internet organisieren kann.
Mich ärgert es nur, das sie bei uns die Software nur physisch verkaufen… Die Japaner können sich wenigstens über My Nintendo einen Labo Downloadcode besorgen. Das wird widerwillig mein erstes Switch Spiel auf Cartridge.
Erfinde neue Spielmöglichkeiten mit der Toy-Con-Werkstatt – Episode 3: https://www.youtube.com/watch?v=A9jSCnQ5kvQ
@lando Stephan Freundorfer hat mit seine Tochter viel Spaß gehabt. Ich habe mich eher für einfache Paket genommen. Roboterpappe ist eher kompliziert und eher auf eine großes Fernseher spielen mit viel Platz. 😛
Ich finde diese Idee sehr interessant. Nur leider bin ich kein Bastler. Das überlasse ich den anderen. Ich persönlich bin gespannt wie es ankommt.
Finde ich immer noch interessant. Und wenn es sich irgendwo ergeben sollte, würde ich es natürlich ausprobieren.
Sehen bei den Dingen keine Altersgrenze … so lange es mir Spaß macht. Why not. 🙂
@ramipril
Genau hier steckt das Detail.
Hier schreibt niemand dass es nur für die Kleinen ist.
Es wird hier vielmehr davon ausgegangen, dass Kinder allegemein eine hohe Affinität zum Produkt aufweisen.
Aber es wird nirgends ausgeschlossen, dass Erwachsene damit keinen Spaß haben könnten.
Bsp:
@tokyo_shinjuu
Die Leute, die eher uninteressiert Produkt am Produkt sind, äußern dies für sich persönlich, nicht verallgemeinernd.
Es wird sogar das Konzept als solches gelobt.
Bsp:
@morolas
@tokyo_shinjuu
@sonicfannerd
usw.
Ich sehe da immer noch keine Doppelmoral.
@SonicFanNerd
Aber gerade das ist doch das einzige was man hier (und generell) liest: “interessiert mich nicht, das ist was für die Kleinen”
Finde nicht dass es nur für Kinder ist. Jedenfalls nicht mehr als die meisten Nintendo-Spiele.
Für mich ist das Doppelmoral.
Freut mich, zu lesen, dass “Devil’s Third” nicht nur bei mir besser ankam, als beim Großteil des Spielejournalismus. Ja, ich hab’s auch wegen der einen oder anderen sexy Bossgegnerin gefeiert. *grunz*
Was @max-snake schreibt, sehe ich auch so: Labo fördert mehr das Gemeinschaftsgefühl als Kinder während eines Familientreffs teilnahmslos ihr Smartphone anstarren zu lassen.
Zur Moralfrage Stimme ich @sonicfannerd zu.
Zu dieser ganzen Diskussion fällt mir nur eins ein:
Devil’s Third mag ich richtig gerne.
Und The Order ist eben DER PS4-Starttitel. Das möchte ich einfach nachholen; kostet ja nicht viel 😉
Hehe, The Order wird das erste Game, das ich auf meiner PS4 durchspiele, wenn ich mir eine besorge.
Kam schlechter weg als es ist. Ähnlich wie Devil’s Third. Leider hat The Order gar keinen Wiederspielwert.
@ramipril
Schon mal dran gedacht, dass es Menschen gibt, die keinen Bock auf basteln haben?
Da kann dann auch so eine innovative Idee bei denen ins Leere laufen.
Und trotzdem können die Menschen die Idee an sich gut finden, auch wenn sie damit nix anfangen können.
Und was nu Mario Odyssey damit zu tun hat erschließt sich mir gar nicht.
Soll das in diesem Kontext ein Beispiel für “Kinderkram” sein?
Ich z. B. spiele auch kein Minecraft (was eventuell die etwas bessere Analogie zum Thema “Basteln” wäre).
Schlicht weil es mich nicht interessiert.
Ein Mario Odyssey hingegen hab ich bereits angespielt. Das ist aber für mich auch kein reines Kinderspiel, sondern ein Videospiel, welches von Groß und Klein gespielt werden kann.
So wie auch Labo. Oder eben Minecraft. 🙂
Deine Annahme, dass die Erwachsenen das nicht spielen wollen, weil es “Kinderkram” sei (das ist nun meine Annahme, was du zu Grunde legst), ist hier glaube ich falsch.
Auch wenn es sicherlich den ein oder anderen Gamer gibt, der aufgrund einer solchen Argumentation nicht zugreifen würde.
Es liegt vielmehr an dem Konzept an sich, welches nicht alle Menschen gleichermaßen anspricht.
Darin erkenne ich wirklich keine Doppelmoral.
Der Trailer hat mich eher überzeugt eine Labo Set vorzubestellen. Passt für mich wunderbar für den kommende Familie Treffen. Kleine Kinder sind dabei und ich bringe meine Switch mit, dazu Nintendo Labo. Hoffe locken ich somit an, anstatt sich mit Ihren Minecraft oder Pokémon Go – Spiel.
Außerdem hebt es für mich von der typische klassische Videospiel ab. Was Nintendo auch mit die Wii gezeigt habt.
Ob die Sache ein Erfolg wird?
Der grosse Prophet Michael Pachter hat es mal folgendermassen formuliert:
“Nintendofans would buy a cardboard that says Nintendo on it”
Ich würde es nie wagen gannicus senior zu widersprechen.
Danach wird es darauf ankommen wie sich das Teil 3 Monate nach release(wenn die übliche “Verknappung”
vorbei ist u es auf Substanz statt Hype ankommt) weiterverkaufen.
(u ich sehe eine neue “Innovation” am Firmament=die Loot-card-box die items nur im zusammenspiel eines Amibos freistaltet
u eine Seifenkistensim:Mario Card.
Na ja, was heißt ‘Doppelmoral’? Ich weiß nicht, ob ein 4- bis 5jähriger mit der Steuerung eines Mario Odyssey schon klarkäme. 🙂
Hehe, The Order wird das erste Game, das ich auf meiner PS4 durchspiele, wenn ich mir eine besorge.
Mein 6-jähriger Junior ist begeistert und das eine Set auch bereits vorgestellt. ^^
Preislich ist es auf den ersten Blick nicht gerade günstig. Aber wenn man den Preis für andere, herkömmliche Bastelsets betrachtet und bedenkt, dass hier noch eine Software zum Paket dazugehört, dann fährt man mit Nintendo Labo eigentlich noch ganz gut.
Ich sehe beim Preis kein Problem. Für 70€ bekommt man schließlich nicht nur Pappe, sondern auch Software.
Hab mir The Order: 1886 auch für 70€ direkt zum Release geholt, in 8 oder 9 Stunden durchgespielt und seitdem liegt es im Regal. Da ist der selbe Betrag für ein Labo-Set besser angelegt.
Finde diese Doppelmoral witzig. Basteln ist für Kinder, aber dennoch spielt man gern Sachen wie Mario Odyssey und co.
Glaube manchen hier würde ein bisschen basteln mal ganz gut tun…
Ich finde die Teile super. Allerdings verbockt es Nintendo mal wieder mit absurden Preisen.
Die Teile werden mit Sicherheit nicht für die Langlebigkeit konzipiert worden sein. Wird bestimmt überteuerte Nachfüllpacks geben.
Und Nintendo tötet Bäume! ( hihihihi)
Mich flasht es auch nicht. Aber wenn ich Kinder hätte, wäre Labo ein richtig gutes Geschenk. Zumindest würde ich dem Sprössling lieber so etwas kaufen, was die Kreativität spielerisch anregt, als irgendein Call of Duty – wie’s heutzutage leider oft passiert, dem Unwissen vieler Eltern ‘sei dank’.
Ich gehe auch von einem großen Erfolg aus. Die Pappe dürfte den Verkaufszahlen der Switch abermals ‘nen ordentlichen Schub verpassen.
Das eine Set mit dem ganzen Kleinkram (Angel, Käfer usw.) werd ich mir auf jeden Fall zulegen. Für mich selbst. Und dabei bin ich nichtmal nen Nintendo-Freak.
Ich frage mich Ernsthaft, ob die Produktqualität auch bei Dauerbetrieb/nicht ganz so glimpflichen Umgang (wie es bei Kindern ja üblich ist) standhält? Habe ja gehört, das es preislich nicht unbedingt ein Schnapper ist..
Ich glaube, dass viele Nintendo Hardcores das Zeug kaufen werden.
@montyrunner
Nintendo Freaks kaufen das doch nicht oder…?
Das ist wieder Eltern kaufen es für die Kids
oder irre ich mich da.
Dank der Nintendofreaks wird es vermutlich einen ordentlichen Startabsatz geben.
mich würde mal wunder nehmen wie die Vorbestellungen so laufen… normalerweise bekommt man das irgendwie mit über.