20 Jahre Dreamcast in Deutschland – die 25 besten Spiele!

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20 Jahre Dreamcast in Deutschland

Auch wenn Segas PlayStation-2-Rivale letztlich nur viel zu kurz in den Läden stand: Ge­nug gute Spiele gab es durchaus – und am 14. Oktober durfte der Dreamcast nicht ganz ein Jahr nach der Japan-Premiere auch in Deutschland sein Können zeigen.

Zur Feier des runden Jubiläums präsentieren wir unsere Liste der der 25 Favoriten. Dabei haben wir den Fokus Wert auf Dreamcast-eigene Entwicklungen ge­legt und Umsetzungen von an­­de­ren Systemen mit we­nigen Aus­nahmen aussortiert. Außerdem konzentrieren wir uns auf PAL-Spiele, indizierte Titel feh­len aus rechtlichen Gründen und bei Se­rien kommt stellvertretend jeweils der be­ste Teil zum Zug.

Und wer gerade das Gefühl hat, diese Liste schon einmal gesehen zu haben: Stimmt… aber psst.

Platz 25

Sega Rally 2

Spielhallen-Feeling: Zum Start spielte Sega mit der Umsetzung des hochgelobten Rallye-Automaten bereits einen der größten Trümpfe aus. Leider krankte die eigentlich feine Heimfassung trotz kräftig aufgestockter Streckenzahl und umfangreichem Karriere-Modus an der schwankenden Bildrate und einer ausgesprochen lieblosen PAL-Anpassung.

Fahrerisch anspruchsvolles Rallye-Spektakel, das spielerisch bis heute mithalten kann. Allerdings trübt die schlampige Technik mit dicken Balken und gelegentlichen Rucklern die Freude etwas.

Platz 24

Fur Fighters

Knuddliges Killen: Den putzigen Pelzkriegern der Fur Fighters-Brigade von Bizarre Creations blieb wohl aufgrund der ungewöhnlichen Fusion von kinderfreund­licher Optik und harter Balleraction die Anerkennung der Öffentlichkeit versagt – umso bedauerlicher, denn neben blitzsauberer Technik war auch genug Spieltiefe für lange Sitzungen vorhanden.

Wenn Teddys morden, fliegen Wattefetzen: Die höchst originelle Mischung aus bunter Ballerei und gigantischem Adventure gefällt mit knackigen Rätseln und krachiger Shootout-Action.

Platz 23

Confidential Mission

Futter für die Knarre: Neben der indizierten Zombie-Zerstückelung rund um das Totenhaus ist die dynamische Agentenballerei die einzig weitere Option (und damit Pflichtkauf) für Besitzer der Dreamcast-Lichtpistole. Statt hektischem Dauerballern zählt hier ein sicheres Schüt­zenauge, denn wie bei den indirekten Polizei-Vorgängern reicht bei Feinden meist schon ein Volltreffer.

Schicke, unspektakuläre Optik und drei abwechslungsreiche, aber kurze Level: Kein Spielhallen-Meisterwerk, für Lightgun-Fans dennoch uneingeschränkt zu empfehlende Actionkost.

Platz 22

Street Fighter III: 3rd Strike

Pixel-Power: Banausen verschmähen den Prügel­klassiker wegen der angeblich altmodischen Optik, aber Profis blicken durch – neben gewohnt gelungener Spiel­barkeit schaffen es dank der starken Hardware endlich auch die schicken Animationen nach Hause.

Aller guten Dinge sind drei: Der Beat’em-Up-Dauerbrenner hält am altbewährten Rezept fest und macht sich dank neuer Figuren und eleganter Grafik auch auf dem Dreamcast gut.

Platz 21

Daytona USA 2001

Ready to Rumble: Aus der erhofften Umsetzung von Daytona USA 2 wurde zwar nie etwas, aber immerhin bekamen Stockcar-Fans eine brillant aufpolierte Fassung des ersten Teils mitsamt einer Handvoll neuer oder vom Saturn bekannter Pisten spendiert. Nur am biestigen Fahrverhalten schieden sich die Geister, denn ohne Eingewöhnung gelang wenig.

Eine Arcade-Raserei vom Feinsten: Dank hübscher Optik machen die dicken Drifts durch das große Fahrerfeld gleich noch mehr Spaß. Schade nur, dass in Europa die Online-Duelle wegfielen.

Platz 20

F355 Challenge

Realismus oder Tod: F355 Challenge dürfte sich wohl auf ewig den Platz für die schwerste Auto­simu­lation auf Konsole gesichert haben – eine so realistische Steuerung wird sicher so schnell kein anderer Entwickler inszenieren. Da passt es ins Bild, dass Ihr die knackige Herausforderung lediglich aus der Innenperspektive angehen könnt.

Kein Fall für Gasfüße: Die optisch und spielerisch grandiose Simulation nimmt ihren Anspruch absolut ernst. Wer sich auf eine lange Frustphase ein­lässt, dreht auf Dauer seine Runden.

Platz 19

Space Channel 5

Mutig mit Musik: Während Konami sich bis heute nur zaghaft an die Einführung ihrer “Bemani”-Marke wagt, gab Sega gleich Vollgas: Die skurrilen Abenteuer der Weltraumreporterin Ulala waren zwar letztlich kaum mehr als ein schlichter “Senso”-Verschnitt, dank ultrapoppiger Aufmachung und gewitzter Charaktere tanzte sich der Titel aber in die Herzen der Spieler.

Brillant inszeniertes Tanzspiel mit toller Bonbon-Optik und mitreißend schwungvoller Musik – leider ist die kurze Story schnell absolviert, doch bei dem Soundtrack wagt man gern eine weitere Runde.

Platz 18

Skies of Arcadia

Piraten-Epos: Segas Prestige-Rollenspiel war genau das Richtige für abenteuerlustige Forscher, denen Final Fantasy im 3D-Zeitalter zuviel auf Effekte und ausufernde Komplexität setzte. Trotz kleiner Macken wie die etwas langatmigen Zufallskämpfe gefiel die 2-GD-Ent­wicklung mit durchdachter, linearer Geschichte und ansehnlicher Grafik.

Keine Bombast-FMVs und trotzdem viel Atmosphäre: Das feine Rollenspiel im Piratenambiente überzeugt durch liebenswerte Aufmachung und ein großes Betätigungsfeld für Forscher.

Platz 17

Samba de Amigo

Maracas-Manie: Der einzige Grund, wieso jemand die ausgelassene Rasselei nicht mögen kann, wäre eine Aversion gegen südamerikanische Rhythmen – alle anderen können sich dem Reiz des witzigen Musikspiels kaum entziehen. Leider war der hohe Preis eine dicke Bremse für viele Zocker: Zusammen mit den einzig wahren Sega-Maracas wurden rund 250 Mark (für Jungspunde: etwa 130 Euro) fällig.

Nette Songs und intuitive Steuerung sorgen für das ideale Partyspektakel. Dass die Hinter­grundgrafik auch noch gut aussieht, ist ein zusätzlicher Pluspunkt: Mehr Spaß kann Musik nicht machen.

Platz 16

Power Stone

Weniger ist mehr: Statt auf immer noch komplexere Moves und Kombos zu setzen, ging die spontane Power Stone-Prügelei einen anderen Weg. Dank einsteigerfreundlicher Steuerung klopptet Ihr Euch im Hand­umdrehen in den schicken Szenarien und zerschlugt sämtliches Mobiliar – gleiches galt für den Nachfolger, bei dem das Chaos allerdings überhand nahm.

Das effektgeladene und dynamische Duell-Kampfspiel der etwas anderen Art: Dank abwechslunsgreicher Extras und reizvollen Optiken vermöbelt Ihr Euch trotz Einfach-Steuerung immer wieder gerne.

Platz 15

Crazy Taxi 2

Taxiterror: Der kurzweilige Chauffeur-Spaß verblüffte bereits im ersten Teil mit einer in dieser Form bisher nie gesehenen Spielewelt. Das hektische Gewusel einer Großstadt wurde mitsamt dichtem Verkehr und zahllosen Fußgängern grandios inszeniert. Der Nachfolger setzte mit dem abwechlunsgreicheren New York als Kulisse und feinen Minispielen noch einen drauf.

Erfrischend simple Action-Raserei, bei der Ihr den Chauffeur ohne Rücksicht gebt. Tolle Grafik, einwandfreie Steuerung und geniale Soundkulisse machen die irrwitzige Spritztour zum Erlebnis.

Platz 14

Headhunter

PAL ist toll: Im Gegensatz zu gefrusteten US-Dream­cast-Besitzern kam Europa noch in den Genuss des lang erwarteten Metal Gear Solid-Konkurrenten. Nicht ganz so stylish wie Kollege Snake schlagt Ihr Euch mit Kopfgeldjäger Jack Wade durch ein spannendes Aben­teuer – Motorradfahrten und taktische Schießereien inklusive.

Opulentes Action-Adventure mit schicker Grafik und orchestralem Soundtrack: Das anspruchsvolle und so originelle wie vielfältige Geschehen überzeugt mit spannender Handlung und toller Präsentation.

Platz 13

Rez

Das synästhetische Meisterwerk von Stil-Ikone Tetsuya Mizuguchi war inszenatorisch seiner Zeit voraus: Eigentlich nur eine Neuinterpretation des altbekannten Panzer Dragoon-Konzepts, sorgte die Aufmachung im bunten Cyber-Neon-Look zusammen mit treibendem Soundtrack dafür, dass ein echtes Erlebnis draus wurde. Und obwohl ein durchgang gerade mal eine Stunde dauerte, sorgten viele freischaltbare Spielereien für Langzeit-Motivation.

Farb- und Klangrausch in Perfektion: Stimmiger wie diese spielerisch simple, aber mit beinahe hypnotischer Wirkung ausgestattene Zielaufschalt-Ballerei lassen sich Kunstanspruch und Spielspaß selten finden.

Platz 12

Virtua Fighter 3tb

Klopper-König: Hardcore-Prügler schwören seit jeher auf Virtua Fighter als den einzig wahren Genre-Vertreter. Teil 3 überzeugte mit innovativen Neue­rungen wie Kampfterrains mit Höhenunterschieden und Aus­fallschritt auf Knopfdruck, allerdings fiel wie schon bei Sega Rally 2 die schlampige PAL-Anpassung unangenehm auf.

Taktisch ausgefallene 3D-Edelkeilerei mit ausgewogenen Charakteren und herausforderndem Move-Arsenal. Trotz schlapper Präsentation auch heute noch ein Vorzeige-Beat’em-Up.

Platz 11

Rayman 2

Konvertierungs-König: Normalerweise fielen Um­setzungen von bereits auf anderen Systemen erschienenen Spielen auf dem Dreamcast wenig spannend aus – die mit Abstand beste Ausnahme war Rayman 2. Ausgesprochen edle Optik, zusätzliche Levels und Bonusspiele machten die Hüpferei selbst für Besitzer des N64-Originals reizvoll.

Herausragendes 3D-Jump’n’Run mit klassischen Wurzeln: Die atmosphärisch dichte Story, liebenswerten Charaktere und toll designten Levels sollte sich kein Hüpfspiel-Fan entgehen lassen.

Platz 10

Grandia II

Rares Juwel: Rollenspieler saßen beim Dreamcast lange auf dem Trockenen, erst nach fast zwei Jahren trudelten die wenigen, dafür aber fast ausnahmslos exzellenten Genrevertreter ein. An der Spitze für Solo-Abenteurer steht Game Arts’ farbenfrohes Meisterwerk Grandia II, das vor allem durch seine wunderbare Grafik beeindruckte.

Hochkarätiges Rollenspiel, das rundum begeistert: Tolle und flotte Kampfstruktur, handliche Charak­terverwaltung und gelungene Technik gesellen sich zur interessanten aber linearen Story.

Platz 9

Resident Evil Code: Veronica

Lebende Leichen: Nach drei Teilen Zombiemassaker auf der PSone erfreuten sich Resident Evil-Fans am (damals) Dreamcast-exklusiven Code: Veronica-Spinoff. In diesem gab es wieder mehr Rätsel und mehr technische Freiheiten als bei den Vorgängern, auf dem Index landete der Titel trotzdem und wurde es vor nicht allzu langer Zeit davon gerettet.

Innovation ist zwar nicht vorgesehen, aber dank genialer Präsentation, fesselnder Story und Rückbesinnung auf die spielerischen Qualitäten des Erstlings brilliert die Zombie-Hatz auf 128 Bit.

Platz 8

Dead or Alive 2

Die dritte Kraft: Konzentrierte sich der Prügelkonflikt vorher auf die beiden Serien Tekken und Virtua Figh­ter, stellte sich Tecmo mit Dead or Alive 2 als ernsthafter Rivale dazwischen. Fantastische Grafik mitsamt gut gebauten Kämpferinnen, prickelnde Tag-Team-Matches und innovative Arenen versetzten die Klopper-Gemeinde in Staunen und Verzückung.

Ausgefeiltes Edel-Beat’em-Up mit überragender Grafik und motiverenden Spielmodi: Dank freischaltbarer Kostüme und ausgefeiltem Kontersystem ist für Langzeitspaß gesorgt.

Platz 7

Metropolis Street Racer

Globales Rasen: Nach endlosen Verzögerungen schaffte es das überaus ambitionierte MSR doch noch auf den Markt. Die mit gewaltiger Detailversessenheit in Szene gesetzten Städte und das originelle Kudos-Punkte­system wurden zwar durch einige Logikpatzer und unerwartete Bugs torpediert, dennoch gelang Bizarre Creations ein Top-Hit.

Technisch begeisterndes und von der Grundidee faszinierendes Rennspiel-Epos mit tollen Details wie passend zur Tageszeit wechselnden Lichtverhältnissen und variantenreichen Fahrübungen.

Platz 6

Sonic Adventure 2

Der Igel im Tank: Sega-Maskottchen Sonic spielt standesgemäß die Hauptrolle in einem Jump’n’Run der Extraklasse. Wie bei den Mega-Drive-Vorgängern seid Ihr mit einem Höllentempo unterwegs und erlebt spannende Abenteuer im Kampf gegen Dr. Robotnik. An Abwechslung und Umfang wurde nicht gespart, Hüpf­spiel-Fans dürfen’s nicht verpassen.

Fantastische Grafik, gewaltiger Umfang und zur Krönung ein schicker Zweispieler-Modus: Das opulente 3D-Jump’n’Run rund um den blauen Igel setzt an allen Fronten Maßstäbe.

Platz 5

Jet Set Radio

Jugend-Rebellion: Das ausgefallene Skater-Epos jenseits des Mainstream-Pfades von Tony Hawk & Co. ging trotz der mitreißenden Spielidee am Massen­geschmack vorbei – zu ungewöhnlich war die skurrile Graffi­ti-Pinselei auf Inline-Skates. Bekannter als das Spiel selbst ist der damit eingeführte Grafikstil: Das prägnante “Cel Shading” wurde inzwischen oft kopiert.

Durchgeknallte und poppig präsentierte Trendsport-Action auf Inline-Skates: Gewagte Stunts und Tricks wechseln sich mit Fluchten vor den Ordnungshütern ab – und das alles zu einem Spitzen-Soundtrack.

Platz 4

Phantasy Star Online

Weltweites Wunder: Viel hat Sega mit der angepriesenen Online-Fähigkeit zwar nicht erreicht, doch für einen Volltreffer genügte es. Der Internet-Ableger des Rollenspielklassikers Phantasy Star war zwar für Heimspieler trotz solider Technik nur bedingt spannend, doch via Modem in der Vierergruppe auf ungeschlagene Weise innovativ und spektakulär.

Das Internet als Freudenspender: Dank Online-Technologie faszinierendes Multispieler-RPG, dessen ausgeklügelte Spielstruktur durch bisher ungekannte Interaktionsmöglichkeiten bestach.

Platz 3

Virtua Tennis 2

Vorteil Sega: Der gelbe Filzball fristet im Schatten zahlreicher Mannschafts- und Trendsportarten normalerweise ein tristes Dasein, doch Virtua Tennis ist die Ausnahme der Regel – so spielerisch überragend wie diese Simulation waren nicht mal Boris und Steffi zu ihren besten Zeiten. Wer Sport liebt, darf diesen Ttitel einfach nicht verpassen.

Die hervorragende Optik und der endlos motivierende Karrieremodus sind nur zwei der Glanzleistungen dieser fantastischen Tennis­simu­lation: Ob alleine oder zu viert, Spaß pur.

Platz 2

SoulCalibur

Bombast ohne Ballast: Beat’em-Up-Profis blicken zwar wegen der anfängerfreundlichen Spielmechanik herablassend auf SoulCalibur, doch an dessen Bedeutung für den Dreamcast besteht kein Zweifel. Namcos Erstlingswerk auf der Konsole faszinierte Heerscharen mit der pompösen Optik und machte den Storymodus populär.

Famoses 3D-Prügelspiel mit grandioser Grafik: Kein Schwergewicht wie Virtua Fighter & Co., aber dank technischer Brillanz und motivierenden Missionen ein Dreamcast-Meilenstein.

Platz 1

Shenmue II

Abenteuerland: Der zweite Teil von Yu Suzukis Lebenswerk führt Euch in der Rolle des Rache suchenden Ryo Hazuki nach Hongkong – und das sogar in Europa, während US-Zocker auf die Xbox-Version warten müssen. Wie beim ebenfalls erstklassigen Vorgänger wird die ausgeklügelte Story von der gelungenen Technik eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Das perfekte Adventure: Herausragende Symbiose aus spannender Handlung und famoser Programmier­leistung, die Euch in eine virtuelle Welt hineinversetzt wie kaum ein anderes Spiel – fantastisch!

neuste älteste
ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Aber hallo! ?

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Der kam schnell. Die Synapsen sind wohl wieder frei.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Potzblitz!

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Netter Euphemismus für geistige Verstopfung!

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Wie guter Wein musste der Kommentar erst einmal reifen, um ihn dann loszulassen.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Weil dieser Thread seit Oktober nicht mehr in Betrieb war. Du scheinst sehr lange an Deinem Kommentar gearbeitet zu haben.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Warum?

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Hast Du eine lange Leitung?

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Und Massenkompatibilität hat schon etwas mit Qualität zu tun, denn wenn der Entwickler das Spiel “verkackt”, kaufen beim nächsten Mal weniger Leute dessen Spiel.

Okami hat damals (Erst-Release) den Titel “least commercially successful winner of a game of the year award” bekommen. Bei den Kritikern und Spielern kam das Spiel an, von der breiten Masse wurde es aber verschmäht.

Little Mac
I, MANIAC
Little Mac

Auch schon wieder 20 Jahre her.

Ich wollte mir damals eigentlich Donkey Kong 64 kaufen. Dann war das Game recht teuer und für das Expansion Pack dazu wären insgesamt um die 180 Mark fällig gewesen. Parallel war der Dreamcast-Preis auf 300 Mark reduziert. So entstand einer der besten Spontankäufe meiner Zockerlaufbahn. Erste Titel: RE: Code Veronica, Grandia II, Sega Rallye 2 und Crazy Taxi.

Mit meinem besten Freund damals dann Crazy Taxi, Virtua Tennis 1&2 und später Sonic Adventure 2 Daytona USA tage- und nächtelang gezockt. Und da hatte er seine Konsolenzeit eigentlich schon abgehakt.

Solo-Highlights waren die Shenmues, Soul Calibur, Headhunter, Skies of Arcadia und und und.

Später hat man dann für kleines Geld noch einige Dinge günstig angetestet von Maken X über Metropolis Street Racer, Buggy Heat, Sega GT, Virtua Striker oder Tokyo Highway Challenge bis hin zu Quake III und Unreal Tournament.

War und ist eine tolle Konsole. Gab‘ auch sporttechnisch viele tolle/bessere Sachen wie vor allem NBA/NFL/NBA 2K -nur ein richtig gescheites Fußballspiel gab‘s irgendwie nie:-)

Nomad
I, MANIAC
Nomad

Hmmm… War 2001 meine Rückkehr in die Konsolenwelt nach fünf Jahren Pause. Hab ihn mir beim Ausverkauf für 200 DM + VFtb + Sonic Adventure gegönnt. Fazit? Durchwachsen. Sonic knallte grafisch, VFtb fand ich öde, das beiliegende ChuChuRocket war ganz nett. Der Controller klobig und nicht wirklich funktional (Die Kamera bei Quake Arena mit den Aktionstasten bedienen war ätzend – und warum hing das Kabel unten raus???). Hab das Gerät wahrscheinlich keine 50 Mal eingeschaltet, trotzdem ist es die einzige meiner Konsolen, bei welcher der Laser nicht mehr richtig funktioniert und die Discs nur noch punktuell erkannt werden. Demnach war wohl der Kauf des NGC 2003 meine eigentliche Rückkehr in die Konsolenwelt…

Steppberger
Super-M!

Wer sich wundert, wieso hier plötzlich Kommentare fehlen: Es geht auch weniger aggressiv und beide Seiten täten sehr gut daran, die anderen nicht als das Übel schlechthin zu verteufeln.

Die Groupies können ruhig weiter groupen und die Kritiker weiter kritisieren, aber am besten nicht mehr hier in den Kommentaren (Zaunpfahlwink).

greenwade
I, MANIAC
greenwade

der dreamcast war auch die letzte konsole, die einen technisch bedingten, eigenen grafikstil hatte. Xbox, Game Cube und PS2 haben dann schon gleich ausgesehen.

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Sir Lancelot Es wird aber auch nicht besser, nur weil einige Gamer meinen es sei der heilige Gral. Und was hat das Ganze mit Ubisoft 08/15 Open World Formel zu tun. Das ist lediglich ein Genre. Könnte genauso gut sagen; wird ein Spiel automatisch besser, wenn es die SpulsBorne Mechanik aufgreift? Ich finde nach wie vor, die meisten Dreamcast Spiele sind überbewertet. Du und einige andere finden sie phantastisch. Jeder hat ein recht auf seine Meinung und jeder liegt mit seiner Aussage falsch und richtig. Und Massenkompatibilität hat schon etwas mit Qualität zu tun, denn wenn der Entwickler das Spiel “verkackt”, kaufen beim nächsten Mal weniger Leute dessen Spiel. Wen interessiert die breite Masse? So traurig dass auch sein mag, nahezu jeden Spielentwickler, den von ein Paar Nerds allein finanziert sich kein Game!

donkiekung
I, MANIAC
donkiekung

SEGA at it’s Best. Warum gibt es kein DC-Mini? Oder HD-Sammlung/Remake der Spiele?

KnightWolf
I, MANIAC
KnightWolf

Danke Maniac, dass ihr die Kringel Konsole nicht alle Jubeljahre, sondern immer wieder mal würdigt, dass finde ich toll!

Ich kann es kaum glauben, dass bereits 20 Jahre vergangen sind, als ich mir die DC anno 1999 am 15 Okt. an einen grauen Herbsttag gekauft habe. *da werd ich wehmütig* Doch als ich Zuhause durch die Emerald Coast rushte, fühlte ich mich als wäre ich im Urlaub. Der 2. Teil war aber auch supi, Dank meiner Wenigkeit, dem superben Soundtrack und den tollen Stages.

Soul Calibur hat mich auch voll geflasht, die Grafik war für damalige Verhältnisse der schiere Wahnsinn, krass was Namco da aus der DC gezaubert hat. Das Spiel sieht auch heute noch phantastisch aus.

Jet Set Radio gehört ebenfalls zu meinen DC Fave-Games und darf in keiner gescheiten DC Sammlung fehlen. Macht mega Spaß mit den coolen Charas, zu groovigen Sounds, über die Stangen zu grinden. Die zeitlose Cel-Shading Grafik sieht auch heute noch verdammt schick aus und den ikonischen Soundtrack gebe ich mir auch heute noch gerne.

Schade, in den Genuss von “Resident Evil Code: Veronica” bin ich nie gekommen, weil das Spiel immer wieder abstürzte. Ich hab da auch ein bissel im Netz recherchiert und das Problem soll gar nicht so selten sein, sind nämlich einige Versionen im Umlauf, die immer wieder abstürtzen.

Gerne würde ich meine DC Sammlung noch komplettieren und mir auch noch Skies of Arcadia kaufen, aber zu den Mondpreisen, nein Danke. Den 1. Teil von Power Stone muss ich mir aber noch geben, kam irgendwie nie dazu mir das Game zu kaufen.

Dann noch etwas anderes: Ganz ehrlich, hätte man mich früher gefragt wie ich mir die Grafik 2019 vorstelle, hätte ich gesagt “photorealistisch, wie echt” oder “Mind Uploading a al Matrix”. Da hätte ich echt mehr erwartet.

Gast

Wen interessiert die breite Masse? Und was hat Massenkompatibilität mit Qualität zu tun?
Wird ein Spiel automatisch schlechter, weil es nicht dem 08/15 Ubisoft Open-World Spieler anspricht?

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Sir Lancelot
Sehe ich nicht so! Es gab hier vor kurzem eine Top25? der DreamCast Spiele.
Massenkompatibel bzw. massenansprechend waren davon nur wenige. Nur weil
Du und einige Mitglieder die Spiele “so toll” gefunden haben, muss es nicht so sein. Erst recht nicht für die breite Masse…

Anonymous
Gast
Anonymous

Zum Start der Dreamcast war es so, als hätte Sega eine Konsolengeneration einfach übersprungen.
Selbst weit nach Release der PS2 sahen manche Dreamcast Titel einfach besser aus.

Ich bin mir Sicher, hätte Sega EA mit an Bord gehabt, hätte der Dreamcast eine Chance gehabt.
Alleine Fifa und Need for Speed hätten sich mit der Grafik von selbst verkaufen müssen.

Gast

@Daddler
Weil Sega die Konsole marketingtechnisch gegen die Wand gefahren hat uns sich davon nie erholt hat.
Und ja, die Spiele waren “so toll”. Erst Recht zu der Zeit.

Daddler
I, MANIAC
Daddler

Konsole war top, Controller ein Flop und ja, viele der Games waren spassig, mehr allerdings nicht. Das hier nahezu jedes Dreamcast Game zum NonplusUltra erkoren und verklärt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn denn alle Spiele so toll waren, warum war es dann die letzte Sega Konsole?

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Alone in the Dark
Hätte ich bei nem Freund auch gedaddelt hat mich begeistert ?

greenwade
I, MANIAC
greenwade

auf der konsole haben selbst mittelmäßige spiele fun gemacht. zb. Rush 2049 oder Soul Fighter.

Omnibot
I, MANIAC
Omnibot

Super Konsole.

Taxidriver 1, Soul Calibur, JET CET RADIO!!!!, Sonic Adventures 1, Power Stone 1, das waren meine Lieblingsgames. JCR hat wirklich einen hammer soundtrack und super Grafik in meiner Erinnerung.

Henry
I, MANIAC
Henry

Ich habe Headhunter zum Release gekauft und kam noch nicht dazu es zu spielen… ? Muss ich endlich mal nachholen genau so wie Shenmue 2.
Ja der zweite Analogstick und die schlechte Werbung. Definitiv 2 Faktoren die ungünstig waren.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

“Ich glaub ja, dass der fehlende 2. Stick der Konsole das Genick gebrochen hat,”

das dass der grund des scheiterns war glaube ich nicht. ego shooter waren damals immernoch nur eine randerscheinung auf konsolen. erst Halo hat den vormarsch der ego shooter eingeleitet.

trotzdem ist der fehlende analogstick natürlich sau blöd. zb. Soldier of Fortune ist fast unspielbar. schade, weil es den wohl brachialsten waffensound aller zeiten hat.

gibt es keinen third party controller der statt den vier buttons einen stick hat? das wär doch mal was!

Anonymous
Gast
Anonymous

Gerade den offenen Ansatz, mit der erforschbaren Oberwelt, fand ich im ersten Sonic Adventure genial.
Aber auch von den Level’s und vom Soundtrack her fand ich den stärker.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Headhunter ist doch in der Liste. Und ja, das fand ich auch toll damals.

Beide Sonic Adventure Spiele hatten mit Knuckles die Emerald Suche. Nur in Teil 1 waren diese Levels deutlich kleiner und spaßige. In 2ten Sonic Adventure waren die Levels nervtötend

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Stimmt, Headhunter war genial.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Ich glaub ja, dass der fehlende 2. Stick der Konsole das Genick gebrochen hat, weil sich Shooter mit nur einem deutlich schlechter spielen, z.B. muss man sich in Kiss Psycho Circus mit den Buttons bewegen – die fielen somit für div. Aktionen weg. Dann gab es nur 2 Schultertasten, wobei einer zum Ballern genutzt wurde. Somit hatte man nur noch einen Trigger und das Steuerkreuz übrig. Da konnte die DC trotz deutlich besserer Grafik nicht mit dem PS1 samt Dualshock mithalten.
Sega hats echt verpennt, schade.
Trotzdem hat die Dreamcast nach wie vor einen Ehrenplatz in meiner kleinen Konsolensammlung.