Das inoffizielle Mega-Drive-Pixelbuch – Lese- und Anschauprobe zu Gunstar Heroes

In ein paaar Monaten soll die 16-Bit-Ära mit einem neuen Buch gewürdigt werden, über das wir schon berichtet haben: Das inoffizielle Mega-Drive-Pixelbuch ensteht gerade bei alten M!-Haudegen und kann hier vorbestellt werden. Weil es aber eben noch ein bisschen dauert, gibt’s zur Überbrückung eine kleine, aber feine Kostprobe – überlassen wir den Machern dazu das Wort:

Um die Wartezeit auf den voraussichtlich für Oktober bevorstehenden Release ihres „inoffiziellen Mega-Drive-Pixelbuchs“ zu verkürzen, zeigen die Autoren Robert Bannert und Thomas Nickel zwei besonders aufwendige Doppelseite aus ihrem Werk. Beide sind einem Mega-Drive-Exklusivtitel gewidmet, denen das Autoren-Duo spezielle Bedeutung beimisst: Als Debüt-Spiel des japanischen Entwickler-Studios „Treasure“ genießen die „Gunstar Heroes“ bis heute besonderen Kultstatus – tatsächlich tun sich insbesondere japanische Entwickler noch immer an der legendären Steilvorlage gütlich, wenn sie ihre modernen Baller-Orgien inszenieren. Besonders spektakulär sind die zahlreichen, teils revolutionär inszenierten Boss-Gegner des Klassikers – darunter aus rotierenden 3D-Elementen zusammengesetzte Cyber-Gegner, zu schwebenden Pistolen transformierende Roboter, von einem urkomischen Piloten-Trio navigierte Mechs und sich über mehrere dutzend Bildschirme erstreckende Super-Schlachtschiffe.

Um die Pixel-Pracht des 1993 veröffentlichten Plattform-Shooters so originalgetreu wie möglich einzufangen, haben die Autoren aus 6.889 eigens für diesen Zweck geschossenen Bildschirmfotos die schönsten Motive gewählt und Gegner-Abbildungen isoliert. Auf einer eigenen Doppelseite findet sich der gigantische Zerstörer des Oberfieslings – ein Großprojekt, für das über 1.100 Screenshots zusammengefügt und um fehlende Bildpartien ergänzt werden mussten.