Deine Geschichte in Dragon Quest – die M!-Filmkritik

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Mit dem Pokémon-ähnlichen Ableger Dragon Quest Monsters erschien im Jahre 2000 auf dem Game Boy Color das erste Dragon Quest-Spiel in Deutschland. 19 Jahre später veröffentlichte Studio Toho die erste Filmadaption zur Monsterhatz in Japan, seit kurzem ist sie auch bei uns über Netflix verfügbar.

Über 100 Minuten wird computeranimiert die Geschichte von Dragon Quest V (1992 für SNES in Japan und in Europa erst 2009 für den Nintendo DS veröffentlicht) nacherzählt. Wir erleben die Geschichte von Held Luca, der es sich zur Aufgabe gemacht hat seine Mutter aus den Klauen von Oberbösewicht Slon zu befreien. Mit ihrer Hilfe will Slon die Tore zu einer Dämonen-Dimension öffnen und das Böse über die Welt bringen.

Während der Filmeinstieg in Original-Spielegrafik das Fan-Herz erfreut und die bekannten Melodien immer wieder ein Lächeln auf unsere Lippen zaubern, tut sich der Rest des Films schwerer damit, den Charme der Vorlage auf die große Leinwand zu bringen. Das liegt unter anderem daran, dass die große Rollenspielgeschichte, die viele Jahre von Lucas Leben umspannt, sehr gehetzt erzählt wird. Ständig wechseln die Szenerien und der kindgerechte Humor schafft es nur selten zu zünden, der Schluss stimmte uns dann etwas versöhnlicher. Jedoch ist Deine Geschichte in Dragon Quest nur für Fans der Vorlage empfehlenswert, sofern sie die Geschichte des Spiels noch einmal durchleben wollen.

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T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

hatte auch sehr viel spaß mit dem film. es leider (natürlich) mehr inhaltsangabe als alles andere aber bei einem rollenspielschinken alla dragonquest solltem an auch damit rechnen.
einige schlüsselszenen gingen nicht ganz auf das ich das spiel nie gespielt hab. der grund warum luca sich nun doch aufrafft um ein abenteuer zu begehen erschloss sich mir kein bisschen. erst beklagt er eine depressio /schnitt / er zieht ins abenteuer….
würde mir dennoch wünschen das es mehr filme mit so viel liebe zum detail gibt.
einen film zum 8ten oder 11ten teil würd ich mit kusshand begrüßen….

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich habe den Film gestern angeschaut und fand ihn recht charmant gemacht. Die Geschichte wußte schon zu überzeugen. Es gab keine Längen und es wurde in keiner Weise langweilig. Der Film kam auf mich fast schon wie ein Ghibli-Streifen rüber. Nur hat meiner Meinung nach das Ende den Film und seine traumhafte Atmosphäre zerstört. Sonst aber alles in allem ein klasse Film. Ich würde ihn in jedem Fall ebenfalls weiterempfehlen.

Muten-Roshi
Mitglied
Muten-Roshi

Das kann ich jetzt so garnicht nachvollziehen.Z.B.: die Szene mit den Metalslimes war goettlich.Der Humor hat mir insgesamt gut gefallen.Ich hatte so viel Spass mit dem Film.Staendig passiert was und es wird nie langweilig.Nur das Ende fand ich entgegen eurer Einschaetzung einfach ueberfluessig.
Ich wuerde den Film weiterempfehlen.