gamescom 2020 – dieses Jahr rein digitale Veranstaltung

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Nach es angesichts des gestern ausgesprochenen Verbots von Großveranstaltungeen bis einschließlich 31. August unvermeidlich war, folgt nun einen Tag später die offizielle Bestätigung: die gamescom 2020 findet zwar schon noch irgendwie statt – aber rein digital, also ohne Messehallen, Stände und was eben sonst normal so dazu gehört.

Alle weiteren Infos findet Ihr in der folgenden Pressemitteilung:

Bundesweites Verbot für Großveranstaltungen bis Ende August +++ 2020 findet die gamescom rein digital statt +++ Auch Entwickler-Konferenz devcom findet ausschließlich digital statt +++ Bewährte Digital-Formate werden weiter ausgebaut und um neue ergänzt +++ Rückerstattung der Ticketpreise sowie der an Koelnmesse getätigten Ausstellerzahlungen

Das bundesweite Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August, das gestern von der Bundesregierung und den Bundesländern bekannt gegeben wurde, hat direkte Auswirkungen auf die Durchführung der gamescom 2020 auf dem Kölner Messegelände. Damit steht fest, dass es in diesem Jahr keine business area oder entertainment area im bisherigen Format vor Ort geben kann. Das ändert jedoch nichts daran, dass die gamescom auf jeden Fall digital stattfinden wird. Neben bewährten Formaten wie gamescom: Opening Night Live oder gamescom now wird derzeit mit Hochdruck am Ausbau dieser und der Einführung zusätzlicher Module gearbeitet. Auch die Entwickler-Konferenz devcom wird nach der gestrigen Entscheidung, keine Großveranstaltungen bis Ende August zuzulassen, ausschließlich digital stattfinden. Erste konkrete Informationen zur digitalen gamescom werden Mitte Mai bekanntgegeben. Fest steht, dass nicht nur den Besuchern die bereits bezahlten Tickets erstattet, sondern auch den Ausstellern, die an die Koelnmesse geleisteten Zahlungen zu 100 Prozent zurückerstattet werden. Zur Abwicklung der Erstattungen von Tickets und Buchungen wird es in den kommenden Wochen weitere Informationen geben.

Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH: „Als Veranstalter schmerzt uns diese Entscheidung genauso, wie es die halbe Million Fans der gamescom trifft, die jedes Jahr nach Köln kommen, um gemeinsam Games zu feiern. Wir freuen uns aber jetzt schon auf die digitale gamescom 2020 – genauso wie auf unsere Fachmessen, die wir danach ab September wieder in „analoger“ Form auf unserem Gelände durchführen können.“

Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche: „Auch wenn wir dieses Jahr leider nicht mit der Games-Community und Games-Branche vor Ort in Köln zusammenkommen können, werden wir Ende August trotzdem digital miteinander verbunden die neusten Spiele feiern. Darum arbeiten wir mit unseren Partnern mit Hochdruck an der Weiterentwicklung von gamescom: Opening Night Live und gamescom now und werden zusätzlich neue und spannende Digital Formate präsentieren. Unser Ziel ist klar: die gamescom wird auch in diesem Jahr für Millionen Fans auf der Welt wieder ‚The Heart of Gaming‘.“

Über die gamescom
Die gamescom ist das weltgrößte Event rund um Computer- und Videospiele und Europas größte Business-Plattform für die Games-Branche. Hier feiern jedes Jahr Hunderttausende Besucherinnen und Besucher aus über hundert Ländern vor Ort in Köln sowie weltweit Millionen Fans über die digitalen Kanäle die neuesten Games. Mit der business area, der entertainment area, der Entwicklerkonferenz devcom, dem gamescom congress oder dem gamescom city festival bildet die gamescom die ganze Vielfalt der Games-Kultur ab. 2020 startet die gamescom als Folge der weltweiten COVID-19-Pandemie ausschließlich digital für alle interessierten Fachbesucher am Dienstag, 25. August 2020, für Privatbesucher am Mittwoch, 26. August 2020. Die gamescom wird gemeinsam von der Koelnmesse und dem game – Verband der deutschen Games-Branche e.V. veranstaltet.

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captain carot
I, MANIAC
captain carot

Wer das macht tut es wohl zum Großteil auch des Erlebnisses wegen. Ohne Presseticket würde ich das heutzutage auch nicht machen, weil mir selbst die GC an den Publikumstagen abseits der Indie Village zu voll ist und man am Ende nicht virl sieht als normaler Besucher.

Wobei die Retro Area meist auch ganz cool ist. Nur geht man dafür i.d.R. ja nicht auf die GC.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Klar, für die Presse, die Kontakte pflegen müssen ist das sicher wichtig. Aber warum soll ich als Spieler anstehen für etwas, wo man genauso gut eine Demo raushauen kann? Ich war früher auch oft auf div. Messen. Aber irgendwann hat mans mal gesehen und kann sich schon fragen, wo da der Sinn liegt. Bei allem, was haptisch erlebt werden muss, macht es sinn. Also bei Spielen eher solche Sachen wie neue Steuerkonzepte, VR, usw. Lustig, dass Nintendo da mit ihren billig produzierten Directs als erste einen solchen Weg eingeschlagen haben. Man korrigiere mich, falls das andere Entwickler vorher schon gemacht haben.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Im Gegensatz zur E³ zieht die gamescom ja noch ein paar Leute mehr an, aber das grundsätzliche Konzept dürfte jetzt tatsächlich auf den Prüfstand kommen.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ob das sinnvoll ist, in den heutigen Zeiten, aus aller Herren Länder Leute zusammenzupferchen, damit sie Demos spielen, die man auch digital anbieten kann. Irgendwie total anachronistisch.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Na dann stört sich wenigstens kein RTL Reporter an den ungewaschenen Nerds. 😉