Im Dezember hatten wir berichtet, dass der letzte noch existiertende Prototyp der Nintendo PlayStation bald versteigert werden sollte – mehr dazu lest Ihr hier.
Nun ist die Auktion des einzigartigen Geräts, über dass sich Sony und Nintendo in die Haare gerieten und letztlich die Geburt der “richtigen” PlayStation und damit entscheidende Änderungen in der Videospielwelt in die Wege leitete, vergangene Woche zu Ende gegangen: Das Höchstgebot lag letztlich bei 300.000 US-Dollar – dazu gesellen sich noch stolze 20% “Buyer’s Premium”-Gebühr, was letztlich also auf 360.000 Dollar und umgerechnet knapp 319.000 Euro kommt.
Durchaus ein ordentlich Sümmchen, aber man darf sich fragen, ob sich die bisherigen Besitzer nicht doch etwas ärgern: Denn wie Kotaku berichtet, hatten die im Dezember laut eigener Aussage noch vor Auktionsstart ein Angebot über unglaubliche 1,2 Millionen Dollar bekommen, das aber abgelehnt…
Inzwischen ist auch via Forbes bekannt, wer der Käufer ist: Greg McLemore hat im vergangenen Jahrtausen Webseiten wie toys.com und pets.com aufgebaut, von denen er rechtzeitig vor dem Platzen der Dotcom-Blase Anteile an Amazon und somit ein Vermögen eingenommen hat. Nun betreibt erunter anderem die Webseite des International Arcade Museum und sammelt fleißig auch andere Retro-Kostbarkeiten, die zusammen mit der Nintendo Play Station beizeiten in einem echten Museum ausgestellt werden sollen.
Werbebanner die sich verschieben hasse ich auch wie die Pest.
“Hat sich mal jemand die Webseite des Int. Arcade Museum angeschaut?
” © 1995-2020 by WebMagic Ventures, LLC ”
Das Design ist wahrscheinlich noch aus dem Gründungsjahr 1995”
solche old school seiten sind mir lieber als “modernes” design, wo sich die inhalte beim laden der seite zig mal verschieben, wo andauernd irgendwelche meldungen ungefragt aufploppen und anderer automatischer firlefanz das surfen erschwert.
Hat sich mal jemand die Webseite des Int. Arcade Museum angeschaut?
” © 1995-2020 by WebMagic Ventures, LLC ”
Das Design ist wahrscheinlich noch aus dem Gründungsjahr 1995
Für ein Museum eingekauft? Gute Sache!
Hätte ich das Geld übrig, würde ich sowas auch auf jeden Fall kaufen. Es ist der letzte existierende Prototype, den es gibt. Für den Käufer werden die 300.000 einfach egal sein. Ist immer eine Frage der Perspektive und Möglichkeit. Erklär doch einem afrikanischen Kind, dass du 2-3 Monatsgehälter für ein neues PS4 Spiel bezahlst. Wird der auch nicht verstehen…
Doch, damit ist man Besitzer von Nintendos Karma.
Egal ob die 300.000 oder die 1.000.000, was will man denn bitte für so viel Geld mit einer Prototyp-Konsole, die einem im Grunde überhaupt nichts bringt. Und nur als Hingucker? Bei aller Lieber zur Zockerei, aber selbst wenn ich noch so reich wäre, hätte ich mir das Teil nicht gekauft. Wenn, dann ein richtiges SNES und eine richtige Playstation. Wenn es für das Geld jetzt ein richtiges Luxusauto oder so wäre, würde ich es noch verstehen.
Schnäppchen.
Da war die Gier wohl doch zu groß, wenn die Story mit dem Norweger und den 1,2 Mill $ stimmen sollte…
Tja, wer zu gierig ist…
Wie kann man den annehmen, dass das noch viel mehr als 1,2 Millionen Dollar kommt. Leute, bei aller Liebe zu unserem Hobby, aber es handelt sich ja wohl um eine Prototyp-Konsole und nicht um den Prototypen eines Rennwagens.
Ist doch der Betrag so schon hoch genug. Freut mich, dass es in einem Museum ausgestellt werden soll.
Ziemlich viel Geld verschenkt, die Spackos.