Sable – auf der gamescom angeschaut

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Praktisch zu jeder gamescom pickt sich Microsoft ein exklusives Indiespiel für die Xbox One raus, das im Business Center ausführlicher präsentiert wird und noch eine lange Entwicklungszeit vor sich hat. Vor ein paar Jahren wurde etwa Below so vorgestellt, diesmal nimmt Sable diese Rolle ein. Dahinter steckt ein in England entstehendes Erkundungsabenteuer, das die Entwickler ein Stück weit mit Breath of the Wild vergleichen, nur ohne Zelda, Kämpfe und übergreifender Story. Man schlüpft in die Rolle einer jungen Frau, die in einer etwas postapokalyptisch anmutenden, aber offenbar friedlichen Welt – denn wie erwähnt soll es keine Kämpfe und damit auch keine echten Gegner geben – eine Art Pilgerreise antritt um ihr künftiges Selbst zu finden, was unter anderem durch die getragene Gesichtsmaske symbolisiert wird – dass einem dazu auch Journey als Inspiration einfällt, liegt auf der Hand. Also erkundet der Spieler die Umgebung (ohne eingeblendete Minikarte) entweder zu Fuß oder mit einem von zahlreichen Hoverbikes, redet mit vereinzelt auftauchenden Bewohner der Ödnis und findet auch mal Rätsel und Hüpfelemente. Illustriert wird das mit einer eher minimalistischen, technisch sichtlich noch nicht optimierten Grafik mit dünnen, schwarzen Outlines, was irgendwie an den Stil der Tim & Struppi-Comics erinnert, wenn diese denn postapokalytisch wären. Das klingt nach viel Potenzial, kann aber genauso auch ziemlich belanglos geraten, eine richtig klare Linie streben die Macher auch noch gar nicht an. Entsprechend dauert es bis zur Fertigstellung noch länger: Frühestens Ende 2019 wird als möglicher Termin genannt.

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NikeX
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Mich erinnert es mehr an Herrscher der Zeit, und was Moebius so gezeichnet hat. Selbst wenns ein 60+ Titel wird – gekauft.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Hab ich seit der E³ auf dem Schirm.

Ich finde das sieht fantastisch aus und es wirkt total unverbraucht.
Auch wenn das hier nur der Trailer ist und man noch keine (oder wenige) Rückschlüsse auf das eigentliche Spiel ziehen kann, find ich das Gezeigte umheimlich atmosphärisch.