Dieser Artikel stammt aus der M! 341 (Februar 2022).
TOKIO / SEATTLE • Kaum verzeichneten wir die Übernahme eines 16. PlayStation-Studios (die Remake-Profis Bluepoint Games) und identifizierten Sony im Jahresrückblick als Japans mit Abstand kauffreudigste Spielefirma, meldet der Konzern eine weitere Neuerwerbung. Kurz vor dem Jahreswechsel übernimmt Sony das 2002 in Seattle gegründete Entwicklungshaus Valkyrie Entertainment und macht es zur 17. Tochter der PlayStation-Studio-Familie. In den 20 Jahren des unabhängigen Bestehens entwickelte Valkyrie – soweit wir wissen – nur ein einziges eigenes Spiel (Guns Up!, siehe Bild), wirkte anderseits aber an über 100 Produktionen internationaler Hersteller mit.
Unter anderem lieferte man Grafik, Animation oder Motion-Capturing-Daten für Batman: Arkham Origins, Mittelerde: Schatten des Krieges, die Forza Motorsport-Serie, Aliens: Fireteam Elite und zuletzt das Amazon-RPG Lost Ark. Als Sony-Partner arbeiteten die Amerikaner zum Beispiel an jüngsten Twisted Metal– und God of War-Episoden und sollen nun die ”Entwicklung von PlayStation-Studios-Exklusivspielen stärken und unterstützen”, verrät die Pressemitteilung, nennt aber noch keine konkreten Projekte.
