007: Die Welt ist nicht genug – im Klassik-Test (PS)

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‘Mein Name ist Bond, James Bond!’ – ein weltberühmter Satz, ausgesprochen vom beliebtesten Geheimagenten der Filmgeschichte. Nach seinem letzten Videospiel­auftritt in Tomorrow Never Dies Anfang des Jahres, ist der britische Spion mit der Lizenz zum Töten erneut im Auftrag seiner Majestät unterwegs.

Der brutale Terroristenführer Renard will sich das Monopol im hartumkämpften Erdöl­geschäft sichern. Also klaut der glatzköpfige Oberbösewicht einen Atom­sprengkopf aus einem russischen Reak­tor, um mit der Bombe eine der beiden wichtigsten Ölpipelines zu zerstören. Gelänge sein Plan, wären die westlichen Staaten gezwungen, den begehrten Roh­stoff über den zweiten Versorgungsweg zu beziehen, der sich fest in der Hand Renards befindet. Eine Preisexplosion mit schier unendlichen Profitmöglichkeiten für den Halunken wäre die Konsequenz. Lo­­­­gisch, dass die Regierungen der freien Welt dem kriminellen Treiben nicht tatenlos zusehen und ihren besten Mann auf den Job ansetzen – Doppel-Null-Agent James Bond.

Im Gegensatz zum Vorgänger ist Die Welt ist nicht genug nicht als Genre-Mixtur, sondern als reinrassiger Ego-Shooter konzipiert. In insgesamt 14 (N64) bzw. elf (PSone) an die Film­vorlage angelehnte Missionen schlüp­ft Ihr in die Rolle des smarten Killers. Zu Beginn erklärt Euch Secret-Service-Vorgesetzter M die Ziele des nächsten Auftrags. Mal verfolgt Ihr flüchtige Bösewichte durch die von feindlichen Hecken­schützen kontrollierten Straßen einer Hafenstadt, ein anderes mal schleicht Ihr Euch durch die Villa eines Ver­dächtigen und verwanzt dessen Tele­fone. Der variable, dreistufige Schwie­rigkeitsgrad hat nicht nur Auswirkungen auf die Schießfreudigkeit der Gegner, auch die Zahl der Missionsziele richtet sich nach Eurer Wahl. Ist M’s Briefing abgeschlossen, kommt Waffen­spezialist Q an die Reihe – was wäre ein stilechtes James-Bond-Spiel ohne die nützlichen High-Tech-Gimmicks des pedantischen Wis­senschaftlers?

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Also seitdem ich das Spiel damals gespielt hab, seh ich Texturen auf der PS1 irgendwie teils als primitiver an als sie ohnehin waren. Ich finde sogar, dass da viele Spiele grafisch fortgeschrittener wirken bzw. von der Illusion einer glaubwürdigen Welt, die sie mit Tricks darstellen wollen, die sogar lange vorher erschienen sind.

Aber das mag auch daran liegen, dass das Spiel sich wie ein Stuntman ohne Autos spielt. Wie wenn man in einem engen Script haufenweise extrem eng gesteckte Aufgaben erfüllen muss, ohne spielerisch atmen zu können.

Als wie wenn einem im Handbuch schon gesagt werden würde in welcher genauen Minute im Spiel man nun welches Gadget braucht.

Aus meiner Sicht ein Spiel zum abgewöhnen. Die N64-Version dagegen kenn ich nur aus Videos, aber was ich da gesehen hab ist da weniger kontextsensitiver Gadget-Einsatz-Quatsch enthalten und mehr Ego-Shooter und es sicher damit um Längen besser.

Für mich definitiv eines der schlechtesten Bond-Spiele überhaupt. Kann da Colins Fazit nicht so ganz nachvollziehen.

Belächelt mich, weil ich sogar mit Quantum Trost auf der 360 Spaß hatte, aber das ist noch um Welten besser, weil sogar das einen weniger einengte, so was ich mich erinnern kann und das hab ich gern durchgespielt, “Die Welt ist nicht genug” hab ich irgendwann aufgehört- war einfach zu stupide nach Skript.