Action Man: Mission Xtreme – im Klassik-Test (PS)

Hasbro Interactive erweckt den konzerneigenen Pup­pen­­helden Action Man zu virtuellem Leben. Und keinen Mo­ment zu früh, denn der größen­wahn­sinnige Professor Gangrene will die Menschheit mit Hilfe eines toxischen Schlafmittels und seiner ‘Skullbot’-Blech­dronen­armee versklaven. Gangrenes Einheiten beginnen bereits, die Stadt zu plündern und Labor-Ausrüstung zu stehlen. Hier greift Ihr ins Spiel ein: Hinter dem Steuer Eures Superhelden-Sportwa­gens macht Ihr aus der Vogelperspektive Jagd auf Gangrenes Gefolgsleute und sammelt gleichzeitig fürs Weiterkommen notwendige Energiepunkte. Die finsteren Gesellen sprühen zur Verteidigung giftige Säure auf die Fahrbahn – da sind schnelle Ausweichmanöver und gezielte Schüsse gefragt.

Die Bildschirmanzeigen machen Euch die Verfolgung leicht. Ein Pfeil deutet in Richtung des Feindes und ein Stadtplan hilft bei der Orientierung. Einige Energiepunkte erreicht Ihr nicht mit dem Auto, weshalb Ihr im Laufe der Mission auf Euer Motorrad wechselt. Schließlich stellt Ihr Euch im „Turbo 4×4“ dem ersten Zwi­schen­gegner – Gangrenes Assistentin Toxica. Habt Ihr sie besiegt, erfahrt Ihr von einem Geheimlabor in der Wüste. Jetzt wird Action Man zum Metal Gear Solid-Clone: Aus ähnlicher Perspektive wie im Konami-Knaller schleicht Ihr vor dem Eingangstor umher, überwältigt mit Pis­to­len­­­kugeln oder Fuß­tritten die Wachen und löst Euer erstes Knopf-Puzzle. Ein Heer an Sicherheits­kräf­ten erwartet Euch im Innern des Laborkomplexes. Im Nahkampf hättet Ihr keine Chance, also greift Ihr zum Lang­bogen und nehmt den Feind aus sicherer Entfernung hops. Ihr stoßt auf eine Pflanzenproduktion, in der das erwähnte Gift hergestellt wird. Zur Sabotage unterbrecht Ihr die Wasser­versorgung und zerstört nach hartem Kampf schließlich die riesige Mutter­pflan­ze. Der Toxin-Nachschub ist also unterbrochen, die Restbestände hat Professor Gangrene aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht.