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Nun agiert Ihr wieder aus der Vogelperspektive. Im Cockpit Eures Helis versucht Ihr, die Gifttransporte aufzuhalten und zu verhindern, dass die gefährliche Substanz den wahren Kopf der terroristischen Organisation erreicht: Euren ewigen Widersacher, den verrückten Dr. X…
Action Man spricht vor allem jüngere Semester und Neu-Abenteurer an – die Mission Xtreme ist kind- und einsteigergerecht. Trotz gewalttätiger Handlung bleibt alles ‘sauber’; zudem agiert Ihr ohne Zeitdruck, habt unendlich Continues und Eure Kommandantin sagt Euch immer, was Ihr tun müsst. In den 3D-Missionen werden auf der dreh- und zoombaren Karte wichtige Punkte gekennzeichnet, benötigte Gegenstände an den Einsatzstellen benannt. Euer Rucksack ist voll mit technischem Schnickschnack, vor allem das Elektronikset leistet gute Dienste. Damit schließt Ihr Türen und Schalter kurz – allerdings nicht automatisch. Nur wenn Ihr in Parappa the Rapper-Manier eine Tastenfolge unter Zeitdruck korrekt wiedergebt, seid Ihr erfolgreich. Eure Gegner sind nicht besonders intelligent – egal ob menschlich oder mechanisch. Wachen laufen erst auf Euch zu, wenn Ihr nah dran steht bzw. wenn Ihr sie einmal getroffen habt. Geht der Nebenmann zu Boden, stört das aber niemanden.
Am Ende jeder der sieben Missionen wartet ein fetter Obermotz auf Euch. Ist dieser erledigt, ruht Ihr Euch in Eurem Appartement aus, betrachtet freigespielte Filmsequenzen, checkt den Waffenbestand oder wechselt die Klamotten. Speichern dürft Ihr jederzeit.
Nach dem Betreten eines Raumes sowie bei besonderen Ereignissen wird eine Filmszene auf Basis der Spielgrafik eingespielt. Dialoge ertönen in professioneller deutscher Sprachausgabe, u.a. wird Eure Kommandantin mit der Synchronstimme von Teri Hatcher alias Lois Lane gesprochen. Auch der schmissige Soundtrack klingt wie einem Agentenfilm entsprungen.
Gab es zu den Action-Figuren nicht auch eine schundige TV-Serie?! Bin ob der guten Wertung für das Spiel doch überrascht, normalerweise sind Lizenzversoftungen ja meist zum Davonlaufen…