Alienation – im Test (PS4)

0
872
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Bei den Finnen von Housemarque wechselt man von Spiel zu Spiel gerne die Gattung: Wurde zuletzt beim Defender-Nachfahren Resogun Retro-Voxel-Action mit Spielhallen-Flair geboten, geht es bei Alienation nun wieder in Sachen Twinstick-Geballer zünftig zur Sache. Wie die Namensgebung schon vermuten lässt, sind Parallelen zum indirekten Vorgänger Dead Nation durchaus beabsichtigt – wer diesen gespielt hat, erkennt so manchen Aspekt wieder und fühlt sich sofort heimisch. Allerdings wird neben den visuellen Änderungen – statt in dunklen Stadtgassen Zombies zu entsorgen, schießt Ihr nun global in meist deutlich helleren und abwechslungsreicheren Umgebungen außerirdische Invasoren über den Haufen – auch spielerisch ein Schritt nach vorne gemacht. So fallen die Gebiete ziemlich weiträumig aus und Ihr beackert pro Einsatz nur einen Teil der Maps. Außerdem stehen drei Charakterklassen zur Wahl: Der Frontkämpfer ist die Zerstörungsmaschine, der Saboteur agiert subtiler und der Bio-Experte kann auch heilen. Allen gemeinsam sind mehrere Waffenarten und Fähigkeiten, die Ihr mit Erfahrungspunkten sowie gefundenen Materialien verbessert, das Beute- und Aufrüstsystem erlaubt jede Menge Flexibilität. Praktisch ist die Unterteilung vor allem, wenn Ihr mit bis zu drei Mitstreitern online agiert und Euch so ergänzt. Alleine ist Alienation zwar fordernd, aber anders als etwa Helldivers schaffbar – nur der letzte Einsatz tritt Euch mit zufälliger Levelgenerierung und ohne Checkpoints ordentlich in den Hintern.

Ulrich Steppberger meint: Alienation bietet viel, das mir besser als beim auch schon guten Dead Nation gefällt: die unterschiedlichen Klassen, das intelligente Waffensystem und vor allem ansehnliche Umgebungen, in denen Effektfeuerwerke abgebrannt werden. Dass für Veteranen nach der Story noch deutlich knackigere Einsätze möglich sind, finde ich okay. Einen Rüffel verdient der (jüngst durch einen Patch immerhin etwas abgemilderte) Schwierigkeitssprung am Ende der Kampagne, der ohne Online-Beistand frustrierend werden kann – das hätte die krachige Ballerei nicht unbedingt gebraucht.

Intensiv-forderndes Twinstick-Ballerspektakel, das es nur punktuell etwas mit der Schwierigkeit übertreibt.

Singleplayer78
Multiplayer
Grafik
Sound
bitt0r
I, MANIAC
bitt0r

local coop kam mit dem letzten update wohl dazu.hab’s selber aber noch nicht nachgeprüft.

Shadolf
I, MANIAC
Shadolf

Gibts mittlerweile einen local coop? Wir hier sind alle Dead Nation fans, Aliennation wird erst gekauft wenns einen local coop gibt, wird bei uns nur so gespielt. Ist eigentlich ne Dumheit so ein Spiel ohne zu releasen. Finde heutzutage gibt es eh viel zu wenige Spiele die man noch partymässig zocken kann. Echt ein Armutszeugnis für unsre Szene….