Arc: Twilight of the Spirits – im Klassik-Test (PS2)

Neue Helden braucht das Land: Im bereits vierten Arc the Lad-Abenteuer spielt Ihr nicht mehr den Namensgeber Arc, sondern gleich zwei neue Helden. Die RPG-Welt hat sich inzwischen nämlich in zwei Territorien geteilt, auf der einen Seite ­leben die Menschen und auf der anderen die Deimos. Man könnte meinen, die Streitigkeiten zwischen den ungleichen Wesen sollten mit der Grenze beigelegt sein, aber am Horizont taucht eine neue Gefahr auf: Die Supermacht Dilzwelt durchkämmt die Länder auf der Suche nach den Geis­tersteinen – mit deren Macht soll das einstige Reich vereint und die Deimos unterjocht werden. Da könnt Ihr natürlich nicht tatenlos zusehen: In wechselnden Kapiteln schnappt Ihr als Königssohn Kharg oder Deimos-Sklave Darc den Bösewichtern die Steine vor der Nase weg. Im späteren Abenteuerverlauf vereinen sich die Helden, um die Verbrecher gemeinsam zu vertreiben.

Wie in vielen anderen Konsolen-Rollenspielen haltet Ihr Euch in Twilight of the Spirits streng an die vorgegebene Handlung, völlig neu ist allerdings das knifflige Kampfsystem: Statt der üblichen Arena bestreitet Ihr Duelle gleich vor Ort. Jede Runde können sich die Figuren innerhalb ­ihres individuellen Aktionsradius frei bewegen, an die Front marschieren oder aus sicherer Entfernung zaubern und Pfeile schießen. Natürlich gibt es auch Eis- und Feuerzauber, Schwert-Combos und Heilmagie.