Assassin’s Creed Rogue Remastered – im Test (PS4)

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Ende 2014 ­veröffentlichte Ubisoft gleich zwei Assassin’s Creed-Episoden: Das modernere Unity gab es für die damals neuen Konsolen PS4 und Xbox One, das traditionellere Rogue dagegen wurde als letzte Episode auf PS3 und Xbox 360 veröffentlicht. Etwas später folgte von Letzterem eine aufgemotzte PC-Fassung, die erwartete Umsetzung für PS4 und Xbox One blieb aber aus – bis jetzt. Mehr als drei Jahre später ist es mit dem obligatorischen Remastered-Namenszusatz nun doch so weit, in Sachen Technik wurde sogar das damals ­federführende Team von Ubisoft Sofia eingespannt. Die Bulgaren wagen bei der Schönheitsoperation jedoch kein großes ­Risiko: Statt 60 Bildern pro Sekunde gibt es ”nur” 30, die werden im Gegensatz zu den Ur-Versionen aber stabil gehalten. Besitzer von UHD-TVs freuen sich über die 4K-Auflösung, allerdings merkt man den Texturen ihr Alter an – insgesamt entspricht das Grafik-­Niveau etwa dem von Assassin’s Creed IV: Black Flag.

Auch spielerisch wirkt ­Rogue wie ein XL-Add-on für den vierten Teil, was angesichts dessen Klasse aber kein Nachteil ist: Der Protagonist Shay ­Cormac erkundet manch bekannte Umgebung und besucht auch ein paar kühlere ­Gegenden für seine Meuchel­einsätze und Seefahrten. Neue Aspekte sind trotz eines interessanten Storykniffs rar und das Abenteuer fällt mit 10 bis 12 Stunden eher kurz aus – es spielt sich aber tadellos.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Wie gesagt Nightrain. Es ist zwar deine herangeht weise. Ich gehe soweit uneingenommen ran und nehme keine hohen Erwartungen. Trotzdem lese ich lieber über das Spiel. Wenn ich mich erinnert was für ein Shitstorm kam bei Assassin´s Creed: Unity nehme ich locker und warte auf den Test.

Gast

@Doom82:
Mir war schon klar, das Du Lincoln_Hawk angesprochen hast, ebenso wie Max Snake. Titelierungen machen aber keine Diskussion besser. Meist bewirken sie nur das Gegenteil.
Katzenminze zum runterkommen? 😉

Mich würde schon interessieren wieso Du den Spielverlauf anders empfindest. Vielleicht entgeht mir ja auch was bzw. ich hab nicht mehr alles im Kopf?
An die meisten Missionen erinnere ich mich “gehe hin, tu X und beseitige den Widerstand auf dem Weg”. Bestimmte Vorgehen werden weder gefördert noch bestraft.
Die Vielfalt der Missionen empfand ich schlicht als gering, im Vergleich zu den Vorgängern – gerade wenn man mal die ganzen Dinge betrachtet, die in AC Spielen zum Einsatz kamen aber teils nur einmal aufgegriffen wurden: Anheuern von Unterstützern verschiedener Art, Zugriff auf Verbündete, der Einsatz von Verkleidungen, der Einsatz von Höhe als Fluchtgelegenheit, Einsatz von einmaligen Gadgets, verschiedene Optionen/Wege die Mission anzugehen …
AC:O beschneidet sich durch sein Szenario auf verschiedene Art und Weise. Alleine, dass das Klettern durch die sehr flache und weit bebaute Welt stark in den Hintergrund tritt. Klar, man klettert noch genug, aber der Reiz nach einem erfolgreichen Attentat über die Dächer zu flüchten oder sich wie Renaissance-Batman über das Dach einzuschleichen, ist weg.

D00M82
Moderator
D00M82

Ich finde den Spielverlauf auch schon abseits des Kampfsystems sehr anders, als die davor. Dass du das anders siehst, ist ja auch ok.
Mein Post war auch an den ewig nörgelnden Lincoln gerichtet.
Der schreit und krakeelt immer laut rum, aber selber irgendwelche Erfahrungen kann er in der Regel nicht belegen.

Gast

@Max Snake:
Was Wüsten sind, das ist mir schon klar. 😉
Ihr Zweck in AC:O ist aber nicht vorhanden bzw. sie bieten spielerisch keinen Mehrwert. Ein Schelm, der jetzt bemerken würde, dass sie die Weltkarte aber deutlich größer machen, als sie tatsächlich ist.*

Wünsche Dir viel Spaß mit AC:O.
(Wie angesprochen, ich habs selbst durch und gut 80 Stunden darin verbracht. Es ist keine spaßbefreite Katastrophe, aber bei weitem kein Meilenstein – in meinen Augen.)

*das gilt für alle:
Es ist egal, ob Ubi noch irgendwas mit diesem Gebiet vorhat, so es zum Beispiel in irgendeinem DLC mit Leben zu füllen. Im eigentlichen Spiel, haben diese Areale schlicht keinerlei Bewandnis und Funktion.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@nightrain Im Wüsten sind nun mal trocknende Landschaften. Ich habe immer noch Lust Assassin´s Creed Origins zu zocken.

(Und mich gern nochmal informieren)

Gast

“anspruchsloser Obrigkeitsgläubiger”
“pathologischer Fanboy mit Aversion”
<– "ewig nörgelnder Miesepeter"

Soll ich jetzt noch für die restlichen Leute hier abschätzige Titel suchen oder sind wird dann mal fertig und diskutieren halbwegs ernsthaft? ô_Ô

@Doom82: Das gänzlich neue Gameplay-Element ist doch nur das Kampfsystem. Der Rest vom Spielablauf ist doch die kondensierte Basis aus jedem anderen AC – Minus dem Fokus auf Kletterei, weil das aufgrund des Szenarios stark in den Hintergrund tritt. Wirklich abwechslungsreich waren die Missionen auch nicht und Leuten, die nur Schleichen wollten, wurden immer wieder Missionen aufgedrückt, in denen man zwingend kämpfen musste.

@Max Snake:
Dass ich "Romane" schreibe, liegt darin, dass ich versuche meinen Standpunkt zu erklären. Kürzer ist aber immer besser. 😉
Du hast Recht, dass das Gameplay im Vordergrund stehen sollte – keine Frage. Wäre es ein Mario oder Sonic, wäre die Diskussion über die Geschichte auch völlig egal. Nur lebt eben ein Spiel wie AC eben auch von der Geschichte. Dafür gibt es einfach zu viel von ihr. Jede Mission wird von einer Zwischensequenz eingeleitet und abgeschlossen. Generell will man man sich episch geben. Aber dabei bleibt es schlicht.
Eine große Spielwelt, wie bei Skyrim oder GTA V ist auch super (für mich). Ebenso, wie bei Witcher 3. Aber gefüllt muss sie sein, damit man als Spieler etwas erleben kann.
In Origins gibt es Wüstenabschnitte, die schlicht leer waren und vermutlich – ich habs kurz nach Erscheinen durchgespielt und dann noch bis zu den Götterherausforderungen – immer noch leer sind.
GTA und Skyrim leben auch davon, dass Du Dich mit der Welt beschäftigst. In Skyrim stolpert man alle Nase über versteckte Höhlen und Gräber- das "einfach losgehen und erleben" eben. GTA hat neben Tennis auch noch Golf zu bieten und zwig Methoden, um die Welt zu erkunden, Auto, Motorräder, Flugzeuge – oder einfach Chaos anzurichten. Irgendwas findet man immer, was man entdecken kann.
Die Welt von AC:O sieht, gar kein Zweifel, absolut atemberaubend aus. Ich selbst habe in gut 80 Stunden Spielzeit diverse Bilder aufgenommen, aber das ist es auch schon: Es ist eine schicke Tapete, auf der irgendwelche Objekte verteilt wurden, zu denen man nicht einmal die früher obligatorische Erklärung bekommen hat.
Wieso also nicht davon ausgehen, dass wenn man das Ganze kompakter gestaltet hätte und zum Beispiel den Einfluss, den die Aktionen von Bayek und Aya auf diese Welt haben, über den Verlauf des Spiel berücksichtigt hätte, AC:O wäre ein ebenso gutes, vielleicht besseres, aber auf jeden Fall deutlich besser erzähltes Spiel geworden?

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Das Spiel hat mir deutlich besser als Black Flag gefallen. Cooles Setting (sic!), gute Story und Hauptcharakter und weniger nervige Schleichmissionen. Wenn man den Nebenkram links liegen lässt ist es ein bisschen kurz, obwohl die Welt echt groß ist. Grafisch fand ich es für 360-Verhältnisse auch ganz hübsch.

D00M82
Moderator
D00M82

Origins hat aber gänzlich neue Gameplay Elemente, das weisst du halt nur nicht, weil du alles scheinbar danach bewertest, dass du ein Bild von der Karte gesehen hast. Max hat schon recht: Amateur!

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Max arbeitest du für ubi? ?
Was nighttrain anspricht ist genau das was ich sehe..das Recycling gameplay abzufeiern naja. ..geschmäcker.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Kann man auch gleich bei GTA V und Skyrim nörgeln, warum die Welt riesig ist. Es gibt Menschen, die wollen dort ein Zweites Heimat finden und nie wieder verlassen, bis der letzten Stein abgegrast ist. 😛
Außerdem ist es reinste Subjektiv. Für mich solltet es lebendig sein.

Sephiroth
I, MANIAC
Sephiroth

Das Remaster von Rouge hat es mMn nicht gebraucht, aber OK.

Auch wenn Origins in der Story mal wieder verka..t hat, ist es gameplaytechnisch der beste Teil. Habe noch vor kurzem mit einigen Freunden über das Spiel gesprochen und alle haben ganz klar und deutlich “Das Kampfsystem” hervorgehoben, bei den Verbesserungen. Ist halt Geschmacksache. Ich finde es sehr gut. Trotzdem stimme ich mit Nightrain in dem Punkt überein, Das man das Spiel hätte kleiner machen sollen. Gerade wenn man alles erledigen möchte, wirkt es teilweise schon gestreckt. Weniger ist da oftmals besser.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Sry, aber gerade davon haben die besten Teile der Reihe mMn profitiert und sogar ein spielerisch schwacher wie Teil 3 hatte sowas wie eine Geschichte, die gut erzählt wurde.
Ich kenn bislang nur die Teile bis und mit 3. Leider hat ich eine Overdose von AC und mir die Folgeteile erst mal aufgespart. War noch so blöd und liess mir von Danijel Rogue organisieren für die 360, weil ich nicht mehr mit einer One Fassung gerechnet habe (bei uns war die 360 Fassung ausverkauft).
Naja, irgendwann hol ich die mal nach und bild mir mein eigenes Urteil. Spannende Epochen waren das allemal mit viel Potential zur Geschichtsverfälschung, aber dafür brauchts auch die richtigen Autoren.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@Nightrain Mir ist Spielbarkeit eher wichtiger. Da kann ich die Story als Beiwerk neben. Ich will die Städte erkunden, schleichen, Kämpfen und paar Nebenquest erledigen. Alles andere ist mir weniger aufgefallen wie etwa Menschen die wie Puppe starren oder mal die Animation spackt.
Da muss ich keine Roman schreiben, wie toll oder schlecht die Serie ist.

Gast

@Max:
Auch wenn Du MadMacs geschrieben hast, muss ich hier bezüglich Unity und Syndicate kurz einhakten. Syndicate habe ich letztes Wochenende noch einmal durchgespielt, obwohl ich kein großer Fan davon bin.
Du hast recht, die Spielwelt sowohl für Unity, als auch für Syndicate, sind unglaublich toll gemacht. Man entdeckt, wenn man einfach nur so durch die Straßen läuft unglaublich viele Details, wie Gesangsvorführungen an der Straße oder in Pubs. Auch die Städte sind unpackbar atmosphärisch.
Erzählerisch verkacken es aber beide Stories, weil sie so unterirdisch erzählt sind. Unity plätschert unlustig vor sich hin und der Protagonist hat die Persönlichkeit eines alten Baguettes. Syndicate versucht ein “wir sind so cool”-Setting aufzubauen, ohne zu merken, wie belanglos die Protagonisten sind, weil sie keinerlei Entwicklung durchmachen. Evie fühlt sich mit ihrer Suche nach irgendwelchen Artefakten massiv drangepappt an. Bei Unity haben sich die Fans beschwert, dass es keine weibliche Protagonistin gab bzw. im Multiplayer zur Verfügung stand und dafür gabs dann Ms. Evie.
Jacob hingegen ist ein simpler Haudrauf, der London ziemlich in die Scheiße reitet mit seinen schwachsinnigen Aktionen, aber am Ende ist alles gut – und er hat nichts gelernt. Bravo! Meisterhaft beschiss…eiden erzählte Geschichten.

Origins abzufeiern, weil es ja so viel besser ist, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Die Geschichte ist grausam schlecht und basiert zu 80% auf bedrohten, verletzten oder getöteten Kindern. Bajek erreicht gar nichts und ist ein so unglaublich blöder Naivling, der von Hinz und Kunz herumgescheucht wird.
Spielerisch macht es auch nichts gravierend besser. Das Kampfsystem ist diskutabel – ich finds Scheiße³ – und die Missionen sind langweilig, weil es kaum Abwechslung gibt.
Die Große Karte ist schlicht Augenwischerei und dem Spiel hätte es gut getan auf vielleicht 1/3 oder weniger Fläche begrenzt zu werden, dafür aber eine spannende Geschichte auszuarbeiten, die voller Intrigen und Wendungen steckt.
Jetzt auch noch den Museums-Modus als großzüigen kostenlosen Bonus hervorzuheben, kann ich ebenso wenig nachvollziehen. Alle anderen Titel zuvor hatten genau diese Informationen IMMER schon eingebaut. Gut, sie waren nicht vertont, aber hey, die Infos waren da. Und, ganz ehrlich, ich bin maßlos enttäuscht über die Aufbereitung. Latsch zu Punkt A und starte kurze Ansprache, die weniger Informationen enthält als jeder Wikipedia-Eintag und begib Dich dann zu Punkt B: rinse and repeat.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Dss stimmt unity hatte ich fand ich nicht schlecht dank dem setting
Syndicate war ein Witz ?
Na dann weiterhin viel Spaß max

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@madmacs Assassin’s Creed Unity und Syndicate finde ich von Setting sehr viel Aufwand bzw. beeindruckender als bei Rouge.

@lincoln_hawk Die Karte sagt die Spielbarkeit? Amateure.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ernsthaft?
Ich hab die Karte gesehen?
Das ist doch zu doll

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Spiel das ganze neue Origins, und schreib das nochmal 😉

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Assasins Creed ist inzwischen die langweiligste Serie überhaupt..da ist null Interesse mwiner seits
Immer das selbe wenn ich diese Karte schon sehe vollkommen zugeballert überladen bis zu Ghetto…spiel Gefühl immer gleich
Das ist meine Meinung
Die Spaß dran haben lassen sich nicht abhalten

D00M82
Moderator
D00M82

Mhhh der einzige Teil den ich ausgelassen habe.
Kann mich mit der Rolle als Templar nicht anfreunden.

Ramipril
I, MANIAC
Ramipril

Call of Duty, Mario, Assasins Creed.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Da ich die Serie seit dem ersten Teil daddel hätte ich eigentlich lust dass noch nachzuholen.
Da ich aber weiß wie supi die Steuerung, kampfsystem und co. von AC Origins ist hab ich dann irgendwie doch wieder kein Verlangen danach.

Gast

Mir gehts wie MadMacs. Nach Unity eine erzählerische Wohltat.
Sicher kein Klassiker der Weltliteratur, aber zumindest werden die Assassinen und Templer mal aus einem anderen Licht wahrgenommen.

In diesem Sinne: Möge der Vater des Verstehens uns leiten! 😉

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@ulrich-steppberger Ok, das ist dann tatsächlich ein Pro-Argument für die neue Version.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Ist Rogue nicht auch in der AK enthalten? Daher für Xbox-Besitzer eigentlich eher überflüssig.

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich hatte mit dem Rogue meinen Spass. Es kam nicht ganz an Teil 4 dran, es war aber trotzdem um Meilen besser als Unity und Syndicate.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

…gerade die Seeschlachten sind erfreulich gut gealtert.

Wat? Das spiel ist keine 4 Jahre alt. Kann man da überhaupt schon von altern sprechen? Für mich jedenfalls ist das immer noch ein sehr aktueller Titel.

Asaziel
I, MANIAC
Asaziel

Für mich ist Rogue leider der schlechteste Teil der Reihe. Aus so vielen Gründen, dass ich das jetzt nicht aufzählen will.