Automachef – im Test (Switch)

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Ihr schwingt gerne den virtuellen Kochlöffel, wollt aber lieber Geschick als die ­grauen Zellen einsetzen? Dann greift lieber zu den ebenfalls von Team17 veröffentlichten Overcooked-Teilen und macht um Automachef einen großen Bogen. Denn hier erwartet Euch eine knallharte Knobelei, bei der es auf logisches Denken, Programmierverständnis und Willen zum ständigen Optimieren ankommt – am ehesten ist das mit dem 2015 auf der PS4 erschienenen Infinifactory vergleichbar.

Als Gehilfe eines Roboters ist es Eure Aufgabe, ein Fast-Food-Imperium aufzubauen, indem Ihr automatisierte Küchen entwerft. Dafür steht eine in Felder aufgeteilte Arbeitsfläche bereit, auf der Ihr allerlei Geräte und Hilfsmittel aufstellt und diesen Tätigkeiten zuweist. So braucht es etwa zum Zubereiten eines Burgers die Zutaten (mit jeweils einer Ausgabestelle), Zutatenzerleger (um etwa Käse zu schneiden), Laufbänder zum Transport, einen Grill, einen Zusammensetzer und einige Roboterarme, um die Komponenten weiterzureichen. Klingt kompliziert? Ist es auch, und das bereits in den Tutorial-Levels, die Euch die Grundlagen ordentlich erklären. Und danach wird es rasant kniffliger: So müsst Ihr auch ­Budget und Stromverbrauch beachten und es kommen Störfaktoren wie Stromausfälle oder Salmonellenbefall hinzu, für die Ihr natürlich weitere Maschinen als Präventivmaßnahmen braucht.

Wenn Euch die Komplexität nicht abschreckt, bietet Automachef massig Umfang (neben der langen Kampagne warten etwa Endlos- und Kreativ-Modi) und ist handwerklich gelungen: Die Bedienung der zahlreichen Menüs geht nach Eingewöhnung auch mit den Joy-Cons ordentlich von der Hand, nur im Mobil-Modus sind die Texte hart an der Lesbarkeitsgrenze.

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