Beetle Adventure Racing – im Klassik-Test (N64)

Könnt oder wollt Ihr Euch die 35.000 Mark teure Käfer-Neuauflage nicht leisten? Was soll’s, greift doch zur ­erschwinglich N64-Alternative von EA: Dank offizieller Lizenz tummelt sich bei Beetle Adven­tu­re Racing ein ganzer Schwarm der runden Raser, die sich in den Kategorien Geschwindigkeit, Len­kung und Be­schleu­nigung unterscheiden – andere Fahr­zeu­ge lassen sich nicht blicken.

Tretet Ihr alleine an, fahrt Ihr ein Einzel­rennen gegen ein Achterfeld oder duelliert Euch mit einem Gegner, alternativ steht auch ein Zeitrennen zur Wahl. Habt Ihr Euch mit dem Flitzer vertraut gemacht, steigt Ihr in die Meisterschaft ein: Ihr müßt in der Endabrechnung min­­destens Dritter sein, um weitere ­Kurse freizuschalten und in die nächste Schwie­rigkeitsstufe aufzurücken.

Sechs umfangreiche, abenteuerliche ­Pisten warten darauf, von Euch erkundet zu werden und glänzen mit einer Run­denlänge von mindestens zwei Minuten: Neben einer Strecke durch eine länd­liche englische Gegend fahrt Ihr u.a. durch verschneite Berglandschaften, ­Tropeninseln und nächtliche Großstädte. Neben Nitros, die für einen Tempo­schub sorgen, sind zahlreiche Bonus­kisten auf den Strecken verteilt: Sammelt Ihr genügend davon ein, bekommt Ihr zur Beloh­nung Continues und Cheats, doch viele davon sind auf den zahlreichen Abzwei­gungen und geheimen Abschnitten jeder Strecke versteckt.

Sitzt Ihr mit Freunden vor dem N64, ­erlaubt Beetle ein Zweispieler-Rennen mit geteiltem Bild­schirm oder den “Käfer-Kampf” für maximal vier Teilneh­mer: Hier brettert Ihr durch neun Arenen und sammelt sechs Käfersymbole. Die anderen Spieler sitzen aber nicht untätig rum, sondern jagen Euch mit Extrawaf­fen: Neben gewöhn­lichen Minen und Raketen gibt es abgedrehte Effekte, die kurzerhand eine dicke Nebelwand vor Euch erscheinen lassen oder die Per­spektive psychedelisch verzerren.