Black Desert – im Test (Xbox One)

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Nach drei Jahren Wartezeit und erfolgreicher Beta-Phase kommt das Online-Rollenspiel Black Desert vom PC endlich auf Konsole, zumindest auf Xbox One. Eine PS4-Umsetzung ist geplant, hat aber noch keinen Erscheinungstermin. Anders als im Ursprungsland Korea ist das MMO kein Free-to-Play-Titel, sondern in vier ­Editionen ab 10 Euro (Basisspiel) oder mehr (mit Begleiter, Reittier, Booster etc.) erhältlich.

Mit einem von sechs selbst erstellten Charakteren geht es ins Abenteuer auf die stabil laufenden Server. Im schick aufgemachten Fantasy-Setting findet Ihr Euch zwischen den Fronten der rivalisierenden Länder Calpheon und Valencia wieder. Zur Wahl stehen sechs Charakterklassen: Krieger, Waldläuferin, Schwarzmagierin, Riese, Magier und Magierin sind allesamt auf ihre Rasse und Geschlecht festgelegt. So oder so findet Ihr Euch anfangs in einem kleinen Lager wieder, wo Euch NPCs mit ersten Quests beauftragen. Genretypisch wuseln im Startbereich massig Mitspieler herum, deren Hilfe Ihr anfangs allerdings nicht benötigt. Auch im Alleingang erlernt Ihr schnell das spaßige Kampfsystem, das klar auf Action ausgelegt ist. Per Schultertasten nutzt Ihr Primär- und Sekundärangriffe. Auf X und B legt Ihr erlernte Spezial­angriffe, per Sprung weicht Ihr gegnerischen Attacken aus. Oberwelt-Feinde wie Wolfsrudel oder Goblin­lager erweisen sich schnell als Kanonenfutter – hier ist mehr Buttongeklopfe denn Taktik gefragt. Schön, dass immer angezeigt wird, ob Ihr Euch in einem gefährlichen Kampf­bereich oder einem sicheren Areal aufhaltet. Die simpel gestrickten Missionen führen von einem zum nächsten Auftraggeber und zu neuen Gebieten. Optisch besticht Black Desert mit detaillierter Umgebung samt Wettersystem sowie Tageszeiten.

In Ansiedlungen finden sich nicht nur neue Aufgaben, sondern auch erwerbbare Außenposten und Häuser. Letztere sind für KI-Arbeiter gedacht, die für Euch Tätigkeiten übernehmen, selbst wenn Ihr gerade nicht spielt. Ebenso dürft Ihr Tiere halten und Wildpferde zähmen. Daneben macht Ihr dank eingebautem Handelssystem Profit mit Rohstoffen und Waren, zudem legt Ihr Euch Begleiter oder Reittiere zu. Allerdings nur mit Pearls-Premiumwährung, die es auch für Echtgeld (1.000 Pearls = 9,99 Euro) gibt. Aktuell hinkt die Xbox-Version den PC-Inhalten hinterher. Die Macher planen jedoch bis Juni neue Gebiete und Charakterklassen. Schön: Auf Xbox One X habt Ihr die Wahl zwischen 30 und 60 fps.

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