Blanc – im Test (Switch)

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Seite 1

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Nachdem ihn ein Schneesturm von seinen Artgenossen getrennt hat, bleibt einem heranwachsenden Wolf nichts weiter übrig, als mit einem ebenfalls verwaisten Rehkitz am selben Strang zu ziehen. Zwar herrscht anfangs noch eine gewisse Spannung zwischen den beiden, doch ihre Fähigkeiten ergänzen sich nahezu perfekt. Beispielsweise kann das größer gewachsene Reh mit seinem Rücken eine Art Räuberleiter für den Welpen bilden, der dadurch einen höher gelegenen Felsvorsprung erreicht. Dessen Schneidezähne eignen sich dagegen hervorragend, um an anderer Stelle ein Seil durchzuknabbern, das einen Holzstapel zusammenhält. Die hinunterpurzelnden ­Baumstämme dienen dann wiederum dem Kitz als Aufstieg. An Komplexität gewinnen die ”Rätsel” im Verlauf der rund vier- bis fünfstündigen Spielzeit jedoch kaum. Vielmehr besteht die Herausforderung oft nur darin, die zum Interagieren vorgesehenen Objekte in der schwarz-weißen Winterlandschaft ausfindig zu machen.

Während Ihr im Koop-Modus jeweils die Kontrolle über einen Vierbeiner übernehmt, verlangt Blanc von Solisten schon etwas mehr Geschick. Auf Euch allein gestellt steuert Ihr die Jungtiere nämlich in bester Brothers: A Tale of Two Sons-Manier mit zwei Sticks gleichzeitig. So oder so nimmt Euch das in liebevoller Handarbeit gezeichnete Adventure die Kameraführung komplett ab – für alle Gelegenheitszocker definitiv ein Pluspunkt! Allerdings findet es dabei nicht immer gleich auf Anhieb den optimalen Blickwinkel, was trotz der weiterhin erkennbaren Silhouetten der Fellnasen gelegentlich die Orientierung erschwert.

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