Bloody Roar – im Klassik-Test (PS)

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Sobald Ihr die Verwandlung vollzogen habt, vergrößert sich neben der schlichten Schlagkraft auch die Extrapalette: Neue Moves und Kombo-Möglichkeiten erweitern die Effektivität von Angriff und Abwehr. Natürlich funktionieren die Standard-Specials (bei Street Fighter abgeguckt) im Beast-Modus auch, mit den Monster-eigenen, teils sogar blutigen Manövern, setzt Ihr den Gegner aber besser unter Druck. So beißt sich Wer-Tiger Long in den Kopf des armen Widersachers fest und schleudert ihn einmal quer durch den Ring; während Mitsuko den Angreifer erstmal in die Luft schleudert, um dann mit beiden Füßen in seinen Rücken zu springen. Habt Ihr den “Beast”-Modus einmal aktiviert, schwindet zwar langsam die entsprechende Energie, dafür tankt Ihr automatisch neue Lebenskraft. Steckt Ihr nur wenig Treffer ein, dürft Ihr auch noch den “Rave”-Modus aktivieren, indem alle Schlagkombinationen noch schneller von der Hand gehen. Verläßt die Beast-Energie den grünen Bereich, transformiert Ihr zurück in die menschliche Figur – das Aufladen neuer Monsterkraft dauert allerdings nicht sonderlich lange…

Im Verlauf des Turniers macht Ihr in zehn verschiedenen Arenen halt (zwei davon sind versteckt). Alle sind mit einem Zaun begrenzt. Hämmert den Gegner oft genug gegen das Gitter oder schmeißt ihn gleich durch den halben Ring in die Ecke, zerbröselt die Begrenzung in ihre Einzelteile. Jetzt noch ein paar geschickte Tritte und der Widersacher landet außerhalb des Rings – die Runde geht an Euch. Am Ende des Spiels wartet als obligatorischer Mega-Bösewicht die teufelsähnliche Uriko, die überhaupt keine Lust hat Kleinbei zu geben.

Wird Euch die Keilerei gegen den Computer trotz achtfach verstellbarem Schwierigkeitsgrad und Blut-Option zu langweilig, muß ein zweiter Spieler her: Im “VS”-Modus darf sich jeder seine Figur aussuchen, die Stage wählen und sogar den Vorrat an Lebensenergie festlegen. Wer die besondere Heraus­forderung sucht, kämpft ein Match gegen die Zeit (je schneller Ihr den Gegner ausknockt, desto besser), oder versucht mit nur einer Energieleiste gegen möglichst viele Monstermenschen zu bestehen. In jedem Fall werden Eure High-Scores und Einstellungen auf Memory Card gesichert.

Als kleines Schmankerl findet Ihr im Options-Menü sogar eine umfangreiche Gallerie, in der alle Spielfiguren und einige Artworks im Interlace-Modus über den Bildschirm flimmern. Hier ist es auch möglich, die FMV-Abspänne jeder Figur anzuschauen, soweit Ihr Uriku vorher mit dem entsprechenden Charakter besiegt habt.

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ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Wirklich komisch, dass das Konzept noch keine Neuauflage erfahren hat.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Müsste ich mir mal aus der Videothek ausgeliehen haben.
Fand ich ganz ok.
Meine Erinnerung meint, dass Rival Schools und Fighting Vipers höher in meiner Gunst standen. Von den “großen” Virtua Fighter, Tekken, BA Toshinden abgesehen.

dasRob
I, MANIAC
dasRob

Was hab ich dieses Spiel geliebt.
Einerseits würde ich mir auch eine Version mit schicker Grafik wünschen. Andererseits spiele ich heute so gut wie gar keine Beat ’em Ups mehr.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Bin ich ganz deiner Meinung!
Das wäre wirklich interessant ?

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Saucool damals, Teil 2 war afair auch noch klasse und dann wurde die Reihe ja leider zu Grabe getragen :/ Davon wäre eine zeitgemäße Neuauflage doch mal interessant.