Meinung
Ulrich Steppberger meint: Die Meinung der Kollegen bestätigt meinen Eindruck: Burnout Paradise spaltet die Gemüter – wer sich mit der freien Welt nicht anfreunden kann oder will, der wird nicht glücklich werden. Klar, manchmal nervt es, wenn ich versehentlich falsch abgebogen bin und deshalb das Rennen verliere – vor allem, weil Criterion es nicht für nötig befunden hat, eine sofortige Wiederholung einzubauen. Das ist in der Tat ärgerlich, aber angesichts der vielen Pluspunkte verschmerzbar. Die edle Grafik und die vielen Rennmöglichkeiten machen die Vollgastouren ebenso zum Vergnügen wie die großartige Online-Einbindung. Letztere funktioniert einwandfrei, vor allem durch die tollen Herausforderungen kommt noch mehr Pfiff ins Spiel – das gibt auch der Langzeitmotivation einen richtigen Schub. Okay, gegen ein paar echte Crash-Kreuzungen hätte ich nichts gehabt, aber auch so wird Burnout Paradise noch sehr oft in den Laufwerksschacht meiner Konsole wandern.
Matthias Schmid meint: Nachdem ich mich vom ’Kein Menü, kein Arcade-Modus, keine Zweispieler-Duelle’-Schock erholt hatte, erwischte ich mich während meiner ersten Burnout Paradise-Stunden regelmäßig beim Quatsch-Machen – das kenne ich sonst nur von der GTA-Serie. Ich widmete mich der motivierenden Schilderjagd, kostete die schönsten Sprünge aus und raste unzählige Male einfach aus Spaß in den Gegenverkehr – das alles in toller Optik und mit makelloser Steuerung. Als ich davon aber genug hatte, mochten mich die normalen Aufgaben nicht so recht anspornen – anfangs waren die Gegner zu leicht, später nervten mich die ständigen ’Rase ans andere Ende der Stadt’-Rennen. Auch die komplizierte Wegfindung mit ihren sehr dezenten Richtungshinweisen bereitet mir Probleme. Und warum muss ich zum Schrottplatz fahren, um meine Karre zu wechseln? Vielleicht bin ich einfach noch nicht reif für das Konzept der offenen Stadt in Rennspielen…
André Kazmaier meint: Ich bin ja ein Fan von frei befahrbaren Städten im Stile eines GTA. Beim neuesten Burnout-Ableger muss ich den Sinn dieser Neuerung allerdings in Frage stellen, entsteht dadurch doch nur unnötiger Leerlauf: Ständig durch die Stadt gurken, nur um mein Auto wechseln oder bei einem bestimmten Event teilnehmen zu können – das nervt schnell. Auch bei den eigentlich spaßigen Rennen muss ich mich mehr auf die Karte konzentrieren als auf die Straße – unnötige Crashes bleiben da nicht aus. Doch trotz aller Meckerei kann ich mich dem Reiz der Geschwindigkeitshatz nicht entziehen. Die Aufmachung finde ich (im Gegensatz zu dem blassen Need for Speed ProStreet) absolut stimmig. Bei den Rasereien staune ich außerdem immer wieder Bauklötze: Das atemberaubende Tempo und die schockierend realistischen Unfälle kommen in HD eben noch eindrucksvoller rüber. Wenn doch nur die Stadt nicht so nerven würde…
Na wenigstens einer, der Burnout Paradise auch weniger mag, als die Vorgänger.
Tipp für Einsteiger: Holt euch die Standard Disk von Paradise, sprich die ohne Bikes und spielt sie ungepatcht offline, da alle anderen Versionen qualitativ kaputtgepatcht wurden. Allein schon, weil die Schilder zum Durchfahren bzw. -springen dann in rot die Freude am Suchen nehmen und Crash-Sounds z.B. deutlich versclechtert wurden. Schade, dass es dann keine Trophies gibt (PS3), aber Achievements (360) und schade, dass es auf neueren Konsolen nur die verschlechterte Version gibt. Auch wenn die dennoch um Lichtjahre besser ist als all der heutige Smartphone-Arcade-Rennspiel-Müll.
Ich konnte mich nie anfreunden.
Ich habe rennen zu oft immer wieder und wier anfangen müssen weil ich falsch gefahren bin.
für mich war die stadt um rennen zu fahren zu gross. habe mich dauern verfahren.
klar um einfach umher zu fahren war es super aber rennen fahren … ne nicht meines.
Ich hatte mit burnout take down so viel spass und alles mit gold (okay die formel 1 fahrten waren sch… schwer🙈).
ich warte auf ein neues burn out😍