Crystal Defenders – im Klassik-Test (360)

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Square Enix’ erstes Download-Spiel im Westen ist für iPod-Besitzer ein alter Hut: Crystal Defenders gibt es schon seit einigen Monaten für Apples Mobilgeräte. Die tragbare Herkunft merkt man der Heimkonsolen-Umsetzung an allen Ecken und Enden an. Dass die Entwickler auf farbenfrohe Pixelgrafik setzen, ist grundsätzlich nicht schlimm – aber die eckigen Formen der zwölf Spielfelder und lediglich zwei Animationsphasen pro Figur wirken auf HD-Bildschirmen lieblos und billig.

Als Spielkonzept dient das ’Tower Defense’-Prinzip: Auf vorgegebenen Pfaden marschieren Feinde in Wellen zum Ziel, um Euren Kristallvorrat zu stehlen. Ihr dürft zur Abwehr nicht aktiv eingreifen, sondern postiert Eure Truppen am Wegesrand. Die von Final Fantasy Tactics A2 übernommenen Charakterklassen haben unterschiedliche Fähigkeiten bei Nah- und Fernkampf, Magieeinsatz und mehr – das müsst Ihr berücksichtigen, weil einige Feindtypen gegen bestimmte Attacken immun sind. Außerdem besitzen die Mitstreiter beschränkte Aktionsradien, deren Ausweitung Bares kostet. Euer Budget erlaubt nur begrenzt viele Kämpfer, weshalb vorausschauende Planung und Taktik Pflicht sind, um alle 30 Wellen pro Szenario durchzustehen. Die Steuerung Eures Cursors ist zäh, die Menüs wirken teils verwirrend – wohl deshalb dürft Ihr das Spiel jederzeit pausieren. Der Funke will trotzdem nicht überspringen, weil das Geschehen steif und altbacken wirkt – im Vergleich zu PS3-Konkurrenten wie Savage Moon fehlt es an Pfiff.

Kompetentes ’Tower Defense’-Strategiespiel, dem man die Mobilherkunft anmerkt.

Singleplayer50
Multiplayer
Grafik
Sound