Darkstalkers: The Night Warriors – im Klassik-Test (PS)

Capcom bläst zum großen Monster-Aufmarsch, denn gleichzeitig mit der Saturn-Version von Darkstalkers 2, erscheint das Playstation-Equivalent zum ersten Monster-Turnier. In der Hauptrolle Pyron, ein mächtig unbequemer Zeitgenosse: Der außerirdische Bösewicht hat es sich zum Hobby gemacht, Planeten zu sammeln und deren Bevölkerung zu vernichten. Zusammen mit seinem nicht sonderlich cleveren, aber noch unbarmherzigeren Roboter Phobos, will er sich auch die Erde einverleiben. Diese Rechnung hat er aber ohne die wagemutige Darkstalkers gemacht, die sich Pyron und seiner Gang in den Weg stellen. Genau wie beim Vorbild steuert Ihr eins von zehn liebenswerten Monstern: Ob putzige Katzenfrau, bewaffneter Samurai oder klassischer Vampir – für jeden Horror-Fan findet sich das passende Alter Ego. Sogar Frankensteins Sohn Victor und den freundlichen Ketten­sägen-Zombie Zabel haben die Designer aus der Horrorgruft ans Tageslicht gezaubert. Jedes Monster ist mit einer Handvoll Special-Moves ausgestattet, die größtenteils an das spielerische Vorbild Street Fighter 2 erinnern. So schleudert Euch Demitri Maximoff seine Feuerbälle um die Ohren, während Zabel genau wie Urwaldmonster Blanka Elektroschocks verteilt. Eine zusätzliche Energieleiste am unteren Bildschirmrand zeigt an, wann Ihr Eure Super-Specials einsetzen könnt.

Vor Beginn des Spiels sucht Ihr Euch nicht nur einen der zehn Charaktere aus – wie es sich bei modernen Capcom-Beat’em-Ups gehört, stehen auch verschiedene Geschwindigkeitsstufen zur Wahl. Im Gegensatz zur japanischen Import-Version wurden einige Namen in der deutschen Fassung geändert.