DeadCore – im Test (PS4)

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Hüpfspiele in Ego-Sicht sind rar: Jumping Flash auf PS­one war ulkig, Mirror’s Edge eine stylishe Augenweide und die beiden Portal-Titel sind dank kluger Rätsel und einzigartigem Humor moderne Klassiker. DeadCore ist nicht schräg, sicher kein optischer Hingucker und schon gar nicht lustig – und trotzdem einen Blick wert.

Mit einer Wumme in der rechten Hand eilt Ihr durch ein futuristisches Turm-Szenario: Über schwindelerregende Plattformen geht es höher und höher hinauf, die Geschichte bleibt dabei schon im Erdgeschoss auf der Strecke. Mit Eurer Knarre aktiviert Ihr Schalter, schickt kubische Wächter schlafen oder nehmt Wind­rädern (die Euch von schmalen Wegen wehen wollen) den Saft.

Natürlich wird gefeuert, während Ihr mit Tempo über Plattformen eilt, per Doppelsprung gigantische Distanzen überbrückt oder mit dem Dashmanöver durch Löcher in Laserwänden ­huscht. Die Checkpoints sind fair platziert, trotzdem braucht Ihr für einen Mini-Abschnitt schon mal 30 oder 50 Versuche. Weil meist Ihr Schuld an Euren Toden habt und nur selten das Hängenbleiben an Kanten oder ein Sturz durch vermeintlich massives Metall das Ableben herbeiführt, siegt die Lust über den Frust. Unverzeihlich jedoch ist das Fehlen einer Y-Achsen-Invertierung, das katastrophal unübersichtliche Menü des Speedrun-Modus sowie ein Bug, der bei unserem ersten Anlauf dafür sorgte, dass es im Story-Modus nach Level 3 (von 5) nicht weiterging.

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