Destruction AllStars – im Test (PS5)

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Eigentlich war ­Destruction AllStars als Starttitel mit 80 Euro Einstiegskosten geplant. Da die PS5-Auslieferung bisher holprig verläuft, ist es erfreulich, dass es den auf Mitspieler angewiesenen Mult­i­player-Titel nun vorerst bis April im PlayStation-Plus-Abo für lau gibt. Was taugt die Mischung aus ­Destruction Derby und ­Overwatch mit Fortnite-Flair?

Die groben Fakten: In jeder ­Partie schnappt Ihr Euch zu Beginn eins der herumstehenden Standardfahrzeuge und versucht, Eure Gegner zu zerstören, um Punkte zu sammeln. Vier Modi stehen zur Auswahl, zwei für Solo-Spieler (16 Fahrer) und zwei für Teamplayer (8 vs. 8). In ”Mayhem” zerstört Ihr auf Euch allein gestellt alles, was Euch in den Weg kommt. Bei ­”Gridfall” habt Ihr nur ein Leben und wollt als Letzter übrig bleiben. In ”Carnado” verdient Ihr Punkte durch Crashs und müsst die Zähler in einem Tornado abliefern, bevor Euer Auto zerstört wird. Zuletzt gibt es mit ­”Stockpile” eine ”Domination”-Variante, in der Ihr Zahnräder zu drei Säulen bringen müsst, um diese für Euer Team zu erobern. Vor jeder Runde wählt Ihr einen von 16 comicartigen Helden. Jede Figur besitzt ein eigenes Auto, das Ihr während der Partie herbeirufen könnt, und eine Fähigkeit, die Ihr zu Fuß einsetzen dürft. Zu Fuß? Ja, denn der besondere ­Twist ist, dass Ihr auf Knopfdruck jederzeit Euren Untersatz verlasst. So wechselt Ihr flott in freie Fahrzeuge oder versucht, gegnerische Boliden per Quick-Time-Event zu kapern, während der Insasse Euch mit Analogstickgeruckel davon abhalten will. Prinzipiell spielt sich der Mix angenehm frisch, jedoch steuern sich Fahrzeuge etwas schwerfälliger, als es von einem solchen Arcade-Rennspiel zu erwarten wäre, und auch die Crashs sind nicht ganz so befriedigend wie in einem Burnout, da die Physik bei manchen Zusammenstößen fragwürdig reagiert. Außerdem sind die Fähigkeiten zu Fuß meist eher nutzlos und vor allem für die Deathmatch-Variante schlecht ausbalanciert.

Für absolvierte Partien erhaltet Ihr Erfahrung. Steigt Ihr ein Level auf, erhaltet Ihr Münzen, mit denen Ihr Emotes und neue Farb-Skins erwerbt. Auch eine Echtgeldwährung ist bereits vorhanden, die für so manches Objekt zwingend benötigt wird. Mit der werden auch Singleplayer-­Herausforderungen zugänglich, die wenig anspruchsvoll sind. Immerhin lassen sich hier aber weitere kosmetische Items freischalten. Mit wöchentlichen Aufgaben verdient Ihr Euch aktuell bloß zusätzliche Erfahrungspunkte für schnellere Levelaufstiege.

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The-Boy-Who-Lived
I, MANIAC
The-Boy-Who-Lived

@steffen-heller Klar, wer keinen Spaß an bestimmten Titeln findet, dem fällt dementsprechend eine positive Wertung schwer oder schwerer. So wird halt bei Testern je nach Spiel, jeder Test zu einer Mini-Mutprobe. 😉

Da hatte die M!Games vor einigen Monaten auch ein sehr gutes Beispiel: In dieser Ausgabe gab es zu einer größeren Erscheinung (leider weiß ich den Titel nicht mehr) mehrere Tester, von diesen waren zwei sehr wohlwollend gestimmt und ein dritter “strafte” das Spiel schlechter. Natürlich war die Wertung den positiven Erlebnissen entsprechend, aber es zeigt doch, wie unterschiedlich Geschmäcker sein können. Die Wertung des dritten Testers ist ja deswegen nicht fehl am Platz. Eher auch eine Mahnung an Leser, welche dieselben Vorlieben aufweisen.

Die Preisentwicklung ist in diesem Falle tatsächlich skurill mit anzusehen. So oder so: von dem, was ich bisher erlebt habe und anspielen konnte, wäre das mir auch keine 80€ wert gewesen.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Vorhersehbar

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Modern

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Bei einem schwerpunktmäßig auf Multiplayer ausgelegten Titel ist der Preis gemessen am ausgelieferten Inhalt so eine Sache. Wie lange man dann tatsächlich mit dem Titel verbringt, wird davon nämlich nicht ausschließlich abhängen. Theoretisch kann jemand hundert Stunden in das Spiel investieren, ohne das Gefühl zu haben, keinen Gegenwert zu erhalten.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@the-boy-who-lived Ich kenne doch die unterschiedlichen Gesicht Stimmung in der Print – Ausgabe. 🙂 Wahrscheinlich hab ich es falsch interpretiert.

The-Boy-Who-Lived
I, MANIAC
The-Boy-Who-Lived

@max-snake dass lässt sich aber nicht aus @steffen-heller Meinung lesen. Der Verweis auf das Bild deutet doch auf die Urteile der Maniac hin. Diese bewertet die Titel, je nach vergebener Wertung, entweder mit einem sehr enthusiastischem Lachen (“super”), einem zufriedenem Lächeln (“gut”), einem neutralen “geht so” und dann… naja. Selbsterklärend. Wenn also der Preis eines Spiels ein Lächeln ausmacht (also die Wertung von “geht so” zu “gut”), ist @ryu Gedanke gar nicht so abwegig. Sprich: Kostenlos ist das Spiel ganz nett, aber für nen Vollpreis ist die Leistung dann doch bescheiden.

Auch wenn ich eher davon ausgehe, dass Steffen das als saloppe Floskel geäußert hat.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Das hat eher mit Preisleistung zu tun. An seine Meinung, Fazit und Wertung ändert (fast) nichts.

RYU
I, MANIAC
RYU

“Wäre Destruction AllStars ein Vollpreis-Spiel, dann würde ich auf dem Bild nebenan vermutlich nicht lächeln.”

Ich verstehe immer noch nicht ob bei euch der Preis in der Endnote nun eine Rolle spielt oder nicht? Mario wird alle Jahre zum Vollpreis ohne Verbesserungen neu-released und ihr zückt die 90%. Wenn es euch also wirklich nur um den Spielspaß geht, lasst oben genannten Satz weg, wertet es halt direkt nochmal ab, und behaltet eine Linie.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Das Gameplay interessiert mich schon, aber die Fortnite-Grafik mag ich überhaupt nicht. Ich hoffe, dass sich dieser Stil nicht allzusehr breit macht. Sony hätte lieber ein neues Destruction Derby oder Twisted Metal in Auftrag geben sollen. Für mich gibt’s auch immer noch keinen Konsolen-Kaufgrund.