Deus Ex: Invisible War – im Klassik-Test (Xbox)

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Überfälle von außerirdischen Schurken, verheerende Umweltkatastrophen und machtgeile Großkonzerne – in ihrer pessimistischen Einschätzung unserer Erden-Zukunft sind sich fast alle Videospiel-Entwickler einig. Auch Invisible War, die mit Spannung erwartete Fortsetzung von Warren Spectors Ego-Sensation Deus Ex, basiert auf einer denkbar düsteren Prämisse: Zwanzig Jahre nach den Geschehnissen aus Teil 1 zerstört ein fürchterliches Terrorkommando große Teile der Millionenstadt Chicago. Unmittelbar nach dem feigen Anschlag schlüpft Ihr in die Klamotten des Helden oder der Heldin Alex Denton. Tatsächlich lässt sich nicht nur das Geschlecht Eures Digi-Abbilds wählen, sondern auch dessen Hautfarbe und Frisur. Wie so eine Gen-Panscherei ins Bild passt? Ganz einfach: Herr bzw. Frau Denton entstammt einem Klonlabor der Apostle Corporation und wurde zu Forschungszwecken hergestellt.

Von Gedächtnisverlust geplagt, machen sich Xbox-Abenteurer fortan auf die Suche nach dem Sinn des künstlichen Lebens. Trampelt Ihr zu Beginn noch ohne offensichtliches Spielziel durch graue Hallen, buhlen schon bald diverse Fraktionen um Eure Gunst: Egal ob kirchlich organisierte Sekte namens ‘Der Orden’, kapitalistische ‘WTO’-Vereinigung, ‘Templer’-Geheimbund oder die Cyborg-Kultis­ten der ‘Omar’ – jede Partei lockt mit ganz eigenen Vorzügen und Motiven.

Hier kommt eine der größten Innovationen von Invisible War zum Tragen: Während die Genre-Konkurrenz à la Halo starre Missionsziele vorgibt, offeriert Ion Storms Cyber-Krimi stets mehrere Optionen. Kämpft sich Alex etwa zu einem mysteriösen Waffen-Prototyp durch, stecken unentschlossene Zocker schnell mal in folgendem Dilemma: Soll ich das ­Tötungswerkzeug zerstören, wie der ‘Orden’ es fordert? Oder erweise ich den ‘Templern’ einen Dienst, indem ich die Schaltpläne der Superknarre stibitze? Damit Ihr bei all den Wünschen und Forderungen Eurer Auftraggeber stets den Überblick behaltet, notiert ein Quest-Tagebuch jeden eingegangenen Auftrag samt zugehörigem Antragssteller.

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Tabby
Gast

@xarjaz
Für damalige Verhältnisse war das Spiel, trotz seiner technischen Schwächen, im Konsolenbereich ziemlich beeindruckend, was dann meiner Meinung nach auch so eine Wertung rechtfertigt.
Schau dir zB mal die Xbox-Version von Morrowind, im Vergleich zur PC-Version, an.
Da liegen auch Welten dazwischen, trotzdem war die Xbox-Version damals (zumindest für mich) revolutionär gewesen.
Für GameCube oder PS 2 gab’s da in diesen Bereich nix vergleichbares.

xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Ich habe diesen Teil nicht gespielt, schon gar nicht auf der XBox. Ich frage mich aber schon: wie konnte ein Spiel mit “durchgehend stotternder Bildrate” 85/100 bekommen? Ich kann mir kaum was Schlimmeres vorstellen als ein Spiel, das die ganze Zeit ruckelt. Für mich ein absolutes KO-Kriterium.

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Ich hab es seinerzeit auch vor dem ersten teil gespielt. Und es ist zu unrecht schlecht weggekommen. Und jetzt sprechen wir noch alle ein gebet das sich die Embracer Group bald dafür entscheidet deus ex fortzusetzen.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Hab damals 2 Anläufe gestartet, aber bei keinem konnte mich das Spiel überzeugen weiterzuspielen. Weiß aber nicht mehr woran es lag.
Läuft das Spiel eigentlich per AK auf ner Series X? Vielleicht versuch ich es noch mal.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

fand das Spiel und die Möglichkeiten die man hier hatte ziemlich genial

Die Physikspielereien sind mit gut im Gedächtnis hängen geblieben – einen Berg aus Gegnern anwachsen zu lassen zum Beispiel. ?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Irgendwie finde ich keine Zeit dafür in Angriff zu nehmen.

Tabby
Gast

Ich kannte zum damaligen Zeitpunkt den Vorgänger noch gar nicht und fand das Spiel und die Möglichkeiten die man hier hatte ziemlich genial. Später hatte ich dann noch den Vorgänger auf der PS 2 gespielt, fand den aber gerade von der Technik her ziemlich mau.