Dicefolk – im Test (Switch)

Es müssen nicht immer Karten sein: Wo Ihr in Slay the Spire & Co. rundenbasierte Kämpfe mit Eurem Kartendeck austragt, da setzt Dicefolk ganz auf Würfel. Ein fieser, eigentlich besiegt geglaubter Zauberer übt immer noch seinen bösen Einfluss auf die magische Fauna des Landes aus – doch Ihr könnt ihm mithilfe Eurer magischen Würfel Einhalt gebieten. Genauer gesagt mit Würfeln und Schimären: Diese magischen ­Kreaturen kontrolliert Ihr ebenso wie Eure Gegner per ­Spielwürfel. In jeder Kampfrunde werden ­diese von Freund und Feind geworfen und Ihr entscheidet dann, wann welche ­Aktion ausgeführt wird. Wurde beispielsweise für den Gegner eine mächtige Attacke erwürfelt, ist es eine gute Idee, erst mal bei der eigenen Truppe die Verteidigung zu stärken oder vielleicht sogar einen schwächeren Feind in die Angriffsposition zu manövrieren, bevor der dicke Schlag durchgeführt wird. Dadurch, dass Ihr ein gewisses Maß an Kontrolle über beide Fraktionen habt, ergeben sich spannende Dynamiken und ganz neue Strategien!

Außerhalb der Kämpfe erkundet Ihr eine brettspielartige Weltkarte. Dort findet Ihr nicht nur weitere Gegner, sondern auch Shops, Lagerfeuer, Altäre und natürlich die Möglichkeit, neue Schimären zu rekrutieren. Besonders wichtig sind aber die Würfelschmiede: Mit deren Hilfe verbessert Ihr Eure drei Würfel und werdet so nutzlose Seiten los oder stärkt Manöver. Auch einmalig einsetzbare Gegenstände und Ausrüstung für Eure Schimären ist mit von der Partie – formt Eure magische Truppe ganz nach Eurem Geschmack.

Sonst gelten klassische Rogue-Regeln: Unterliegt Ihr im Kampf, beginnt ein neuer Run mit neuer Karte und neuen Upgrades. Mit der Zeit spielt Ihr auch andere Schimären-Sets frei, so bleibt ”Dicefolk lange interessant.