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Die Kampfmechanik wurde nun auf ein Actionsystem umgestellt, bei dem Ihr einfache Combos ausführt, ausweicht und die Cooldown-Fähigkeiten Eurer zwei mitgenommenen Begleiter regelmäßig aktiviert, was Ihr so auch aus der Mass Effect-Reihe kennt. Hier liegt einer der größten Stärken und Schwächen von Veilguard. Es gibt nämlich zahlreiche Elementareffekte, Buffs und Debuffs, Schilde sowie Fähigkeiten. Ihr könnt zwar nur einen Magier, Schurken oder Krieger wählen, aber diese spielen sich zumindest unterschiedlich und lassen sich sogar auf diverse Spezialisierungen leveln, die in der Theorie spannend klingen. Aber schlussendlich verlaufen die Schlachten während der ca. 25-stündigen Hauptquest sehr monoton. Selbst wenn wir unseren Schurken beispielsweise mittendrin ohne Kosten vom Bogenexperten zum Nahkampfprofi umpolen und wir andere Stärken besitzen, ändert sich dadurch nur wenig am Geprügel-Einerlei. Das liegt auch an den ständig gleichen Gegnertypen, denen Ihr immer wieder begegnet. Die ganz großen Bosskämpfe stechen zwar positiv heraus, doch die Begegnungen mit den Drachen verlaufen ebenfalls gleichförmig, da sie die fast identische Angriffsmuster nutzen.
Obwohl Veilguard nicht so beschränkte Laufwege besitzt wie Dragon Age 2, bleibt es ein Schlauchabenteuer, bei dem Ihr meist durch schmale Gassen wunderhübsch designter Areale lauft. Ihr könnt Euch nun jedoch dynamischer bewegen, springen und auch klettern. Abseits der Kämpfe entdeckt Ihr so meist einige Kisten mit Ausrüstung, deren Werte aber oft schlechter sind als die angelegten Accessoires, oder sie sind für Begleiter gedacht, die gerade nicht an Bord sind. Manche Beute ist mit Umgebungsrätseln verbunden, die man jedoch kaum als Puzzles bezeichnen kann. Meist reicht ein Knopfdruck oder ein Fußmarsch von fünf Metern, um eine magische Barriere zu überwinden. Nur in seltenen Fällen müssen wir mal einen Hinweis finden, um beispielsweise eine Reihe von Statuen in die richtige Richtung zu drehen. Toll ist zwar, dass Euch wirklich jede Besichtigung jeder noch so kleinen Ecke mit Loot belohnt. Aber da es sich dabei regelmäßig um ein paar popelige Münzen oder wenige Rohmaterialien zum Aufwerten Eurer Ausrüstung handelt, hält sich die Freude über die Funde in Grenzen.
Die deutsche Synchronisation und auch die fantasievoll designten Hub-Areale sowie Levels können wir ausdrücklich loben. Zwar bekommen wir ohne das Lesen der endlosen Kodex-Einträge nur schwer ein Gefühl für die Gruppierungen, Charaktere und Vorgänge in den Ortschaften, doch rein visuell gibt es immer wieder schicke Fantasy-Panoramen und Highlights zu sehen. Als Popcornkino mit Fantasyflair ist Veilguard gut geeignet.
Hab jetzt ca. 10h reingespielt. Anfangs haben mich vor allem die ständigen Zwischensequenzen genervt und das man storybedingt ständig in den nächsten Level gesetzt wird. So langsam öffnet sich aber die Welt mehr und ich kann frei erkunden. Zusammen mit den ganzen Nebenmissionen gefällt mir das Spiel vor allem wegen dem klasse Kampfsystem und der schicken Grafik immer besser. Auch das Auflevelsystem finde ich richtig gut. Gibt auch überall was zu entdecken.
Da es mein erster Kontakt mit Dragon Age ist, bin ich da recht unvoreingenommen. Sicherlich kein Oberknaller, aber es könnte mich hoffentlich über die gesamte Spielzeit gut bis sehr gut unterhalten.
habs ja jetzt umsonst bekommen und spiele jetzt schon ein paar stündlein. ja, da es mir leicht fällt dialoge und story zu verdrängen, ich die grafik außerdem ganz ansehnlich finde (ps5pro – sehr schön, sehr schön…) und das kampfsystem recht eigentlich rockt – danke!
es gibt wesentlich, wesentlich schlimmeres. und ja, natürlich auch besseres. aber einem geschenkten gaul … ich freu mich!
“Kindgerechter Animationsfilm”… eine sehr schöne Beschreibung für die Optik des Spiels. An sich kein Problem, denn das kann ja sehr hübsch sein. Aber wir reden hier von Dragon Age. Und da hätte ich (und gemessen an den Verkaufszahlen wohl auch viele andere) etwas anderes erwartet. Und da frage ich mich warum die Entwickler nicht einfach mal den Fans (die ja für den Erfolg des Franchises verantwortlich sind) das geben was sie erwarten,..wie zB Machine Games die einfach ein richtig gutes Indy Spiel gemacht haben, so wie es sich viele Indy-Fans gewünscht haben.
Hatte das Game auf der Wishlist für nen Sale und musste es gestern sofort entfernen. Habe mir ein paar Videos angeschaut, die Dialoge hältst du in der Birne nicht aus. Statistisch gesehen werden ca 2% der Gamer diese Dialoge gut finden (Anteil non-binary). Das hat sich ja mal richtig gelohnt 🙂
Das coole an dem Spiel ist, das selbst bei Leuten die es nicht gespielt haben man nur die Line “here, vegetables! So… I’m non-binary” droppen muss und selbst manch non-player wissen sofort um welches Spiel es sich handelt. Ist ja auch ein achievement in sich selbst, auch wenn ich nicht glaube das es für die Verkaufszahlen sonderlich förderlich war.
Ich würde das auch nicht als schlechtes Spiel sehen. Aber gerade Writing und Charaktere sind eben nicht auf früherem Bioware Level.
Als jemand, der Mass Effect Andromeda nach den wesentlichen Bugfixes durchaus mochte, Veilguard scheint es da mehr zu verkacken. Reingespielt hab ich aber nur kurz bei nem Freund.
ich hab mir ja überlegt, ob ich´s mir gönne, weil ich eher mit den vorgängern – bis auf den immer wunderbaren humor – so meine problemchen hatte – aber wenns so ist: eingängig, lineare action in rpg-verpackung – dann könnte es diesmal wohl irgendwann klappen.
Irgendwie würde das alleine schon meinen Bock aufs Game killen, wenn ich nicht schon vom Artsytle unterwältigt wäre und man von der wohl “weiter weg von Origins als es nur geht” Richtung absieht.
Was nicht bedeutet, dass ich allen damit Ihren Spaß madig machen will.
Ist nur wohl einfach nicht meins. Gibt aber auch genug anderes.
Finds auch gut. Vor allem das Kampfsystem. Und ja, Neve ist cool.
Das Thema hatten wir ja, aber die Wertung geht gar nicht, aber ist auch wumpe.
Ich habs 85 spielstunden gesuchtet und platiniert.
Richtig tolle Geschichte, tolle Begleiter mit spannenden nebenquests (bellara und neve waren richtig toll) einzig taash mit ihrer transgender story war nicht so meins und eine schöne grafik die in Bewegung nicht so grauenhaft ausschaut wie einige pfeifen behaupten. Das kampfsystem ist wunderbar für Konsolen und Controller geeignet.
Was ich schade fand war dass man keinen bioware ehemals typischen bösen charakter spielen kann und man eigentlich immer nur friedefreude Eierkuchen antworten geben kann.
Wie halt z.b. in starwars kotor oder the old republic.
Vielleicht zum Sale.
Ich fand das Dragon Age Kampfsystem ja immer relativ schwach und ziemlich langweilig. In dem Punkt bin ich eigentlich sogar ganz froh über grundlegende Konzeptänderungen. Blöderweise überzeugt Veilguard in anderen Bereichen halt absolut nicht.