Dragon Age: The Veilguard – im Test (PS5)

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Euer ehemaliger Dragon Age: Inquisition-Begleiter und Elfengottheit Solas stürzt die Welt zehn Jahre nach den damaligen Ereignissen ins Chaos. Dank Euch und der zurückkehrenden Zwerge Harding und Varric wird zwar ein Unheil verhindert, aber im Gegenzug wurden zwei noch viel mächtigere und fiesere Elfengötter befreit, die nun den Norden von Thedas unterjochen wollen. Zeit, eine Crew zusammenzustellen.

Ihr gestaltet im Charakter-Editor einen frischen Helden. Euren Inquisitor und einige Entscheidungen aus dem Vorgänger dürft Ihr ebenfalls zusammenstellen, Einfluss hat das jedoch nur geringfügig. Neben Menschen, ­Elfen und Zwergen stehen auch die hörnertragenden Qunari wieder zur Auswahl. Besonders hier fällt der Wechsel vom ehemals sehr düster-rauen Charakterdesign auf, das jetzt eher einem kind­gerechten Animationsfilm ähnelt. Das mag Geschmackssache sein, doch gerade in den brutalen Momenten der Story beißen sich ­diese Gegensätze. Das gilt ebenso für die konfliktarmen Dialoge und freundliche Charakterzeichnung. Weder könnt Ihr besonders fies sein noch wirken Eure ­Charaktere sehr streitfreudig. Es gibt zwar einige Streitpunkte, doch meist verflüchtigen sich diese innerhalb von Sekunden wieder. Selbst als wir eine krasse Entscheidung fällen, mit der wir die Heimatstadt unseres Attentäters Lucanis dem Bösen aussetzen, haben wir nie das Gefühl, dass uns der Assassine das übel nimmt, ­geschweige die Gruppe verlassen könnte. Stattdessen überwiegt das Verständnis, dass wir schwere Entschlüsse treffen müssen.

Entscheidungen in Gesprächen wirken sich aber immerhin oft spürbar aus. Als wir beispielsweise Drachenmeister Taash und Nekromant Emmerich im Hauptquartier empfehlen, sich über die gegenseitigen Hobbys aufzuklären, könnt Ihr ihnen beim nächsten Einsatz dabei zuhören. Die wenigen, spürbar großen Entscheidungen gibt es zwar auch, aber speziell im Finale weist Euch das Spiel selbst daraufhin, dass Ihr hierfür in erster Linie simpel die Begleiter-Quests absolvieren solltet. Tut Ihr das nicht, spielt es am Ende kaum eine Rolle, was Ihr entscheidet oder getan habt.

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Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Hab jetzt ca. 10h reingespielt. Anfangs haben mich vor allem die ständigen Zwischensequenzen genervt und das man storybedingt ständig in den nächsten Level gesetzt wird. So langsam öffnet sich aber die Welt mehr und ich kann frei erkunden. Zusammen mit den ganzen Nebenmissionen gefällt mir das Spiel vor allem wegen dem klasse Kampfsystem und der schicken Grafik immer besser. Auch das Auflevelsystem finde ich richtig gut. Gibt auch überall was zu entdecken.
Da es mein erster Kontakt mit Dragon Age ist, bin ich da recht unvoreingenommen. Sicherlich kein Oberknaller, aber es könnte mich hoffentlich über die gesamte Spielzeit gut bis sehr gut unterhalten.

joia
I, MANIAC
joia

habs ja jetzt umsonst bekommen und spiele jetzt schon ein paar stündlein. ja, da es mir leicht fällt dialoge und story zu verdrängen, ich die grafik außerdem ganz ansehnlich finde (ps5pro – sehr schön, sehr schön…) und das kampfsystem recht eigentlich rockt – danke!
es gibt wesentlich, wesentlich schlimmeres. und ja, natürlich auch besseres. aber einem geschenkten gaul … ich freu mich!

JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

“Kindgerechter Animationsfilm”… eine sehr schöne Beschreibung für die Optik des Spiels. An sich kein Problem, denn das kann ja sehr hübsch sein. Aber wir reden hier von Dragon Age. Und da hätte ich (und gemessen an den Verkaufszahlen wohl auch viele andere) etwas anderes erwartet. Und da frage ich mich warum die Entwickler nicht einfach mal den Fans (die ja für den Erfolg des Franchises verantwortlich sind) das geben was sie erwarten,..wie zB Machine Games die einfach ein richtig gutes Indy Spiel gemacht haben, so wie es sich viele Indy-Fans gewünscht haben.

Durandal
I, MANIAC
Durandal

Hatte das Game auf der Wishlist für nen Sale und musste es gestern sofort entfernen. Habe mir ein paar Videos angeschaut, die Dialoge hältst du in der Birne nicht aus. Statistisch gesehen werden ca 2% der Gamer diese Dialoge gut finden (Anteil non-binary). Das hat sich ja mal richtig gelohnt 🙂

Kratos
I, MANIAC
Kratos

Das coole an dem Spiel ist, das selbst bei Leuten die es nicht gespielt haben man nur die Line “here, vegetables! So… I’m non-binary” droppen muss und selbst manch non-player wissen sofort um welches Spiel es sich handelt. Ist ja auch ein achievement in sich selbst, auch wenn ich nicht glaube das es für die Verkaufszahlen sonderlich förderlich war.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich würde das auch nicht als schlechtes Spiel sehen. Aber gerade Writing und Charaktere sind eben nicht auf früherem Bioware Level.

Als jemand, der Mass Effect Andromeda nach den wesentlichen Bugfixes durchaus mochte, Veilguard scheint es da mehr zu verkacken. Reingespielt hab ich aber nur kurz bei nem Freund.

joia
I, MANIAC
joia

ich hab mir ja überlegt, ob ich´s mir gönne, weil ich eher mit den vorgängern – bis auf den immer wunderbaren humor – so meine problemchen hatte – aber wenns so ist: eingängig, lineare action in rpg-verpackung – dann könnte es diesmal wohl irgendwann klappen.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Was ich schade fand war dass man keinen bioware ehemals typischen bösen charakter spielen kann und man eigentlich immer nur friedefreude Eierkuchen antworten geben kann.

Irgendwie würde das alleine schon meinen Bock aufs Game killen, wenn ich nicht schon vom Artsytle unterwältigt wäre und man von der wohl “weiter weg von Origins als es nur geht” Richtung absieht.
Was nicht bedeutet, dass ich allen damit Ihren Spaß madig machen will.
Ist nur wohl einfach nicht meins. Gibt aber auch genug anderes.

deRollEeinE
I, MANIAC
deRollEeinE

Finds auch gut. Vor allem das Kampfsystem. Und ja, Neve ist cool.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Das Thema hatten wir ja, aber die Wertung geht gar nicht, aber ist auch wumpe.

Ich habs 85 spielstunden gesuchtet und platiniert.

Richtig tolle Geschichte, tolle Begleiter mit spannenden nebenquests (bellara und neve waren richtig toll) einzig taash mit ihrer transgender story war nicht so meins und eine schöne grafik die in Bewegung nicht so grauenhaft ausschaut wie einige pfeifen behaupten. Das kampfsystem ist wunderbar für Konsolen und Controller geeignet.

Was ich schade fand war dass man keinen bioware ehemals typischen bösen charakter spielen kann und man eigentlich immer nur friedefreude Eierkuchen antworten geben kann.
Wie halt z.b. in starwars kotor oder the old republic.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Vielleicht zum Sale.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich fand das Dragon Age Kampfsystem ja immer relativ schwach und ziemlich langweilig. In dem Punkt bin ich eigentlich sogar ganz froh über grundlegende Konzeptänderungen. Blöderweise überzeugt Veilguard in anderen Bereichen halt absolut nicht.