Dungeon Twister – im Test (PS3)

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Es wagt sich mal wieder ein Brettspiel auf die PS3. Das von Christophe Boelinger in Frankreich entwickelte Dungeon Twister setzt anfangs eine beträchtliche Lernphase voraus. Wer sich hier einarbeiten will, der wird mit dem 20-teiligen Tutorial eine ganze Weile beschäftigt sein, denn es gilt, jede Menge Regeln und Sonderregeln zu erlernen und dann natürlich auch umzusetzen.

Gespielt wird um Siegpunkte: Schafft es eine Eurer Figuren auf die andere Seite des Spielfeldes oder erledigt Ihr einen Gegner, sackt Ihr einen der Feinde ein – fünf braucht Ihr zum Sieg. Gezogen wird rundenweise, Karten entscheiden über Euer Aktionspotenzial. Das Spielfeld stellt einen komplexen Dungeon voller Hindernisse dar. Der Clou dabei: Auf bestimmten Feldern könnt Ihr Bereiche des Labyrinths drehen und Euch so Vorteile verschaffen oder dem Gegner die Taktik zerschießen.

Auch wenn dem virtuellen Dungeon Twister die Haptik des Brettspiels fehlt, so bietet die Konsolenumsetzung vor allem den Vorteil, dass man auch spielen kann, wenn gerade kein motivierter Mitspieler vor Ort ist. Entweder legt Ihr Euch mit der KI an oder Ihr stellt Euch online einem menschlichen Rivalen. Natürlich könnt Ihr auch gemeinsam vor der Konsole gegeneinander antreten. Grafisch fällt Dungeon Twister zweckmäßig aus: Die Farben gehören eher dem schmutzigen Spektrum an, die Charaktermodelle sind nicht sonderlich detailliert und die Animationen hampelig. Aber darum geht es letzten Endes nicht: Spielerisch ist die Umsetzung des komplexen Brettspiels geglückt und sie wird Fans der Materie gut unterhalten.

Gelungene Virtualisierung des interessanten, aber reichlich komplexen Brettspiels.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound