Dynasty Warriors 4 Empires – im Klassik-Test (PS2)

Koei kennt kein Pardon: Zum dritten Mal wird eine Variante von Dynasty Warriors 4 auf den Markt geworfen, allerdings hat Empires tatsächlich mehr zu bieten, als nur ein neues Namensanhängsel. Zwar dreht sich der Hauptteil erneut darum, auf historischen chinesischen Schlachtfeldern zahllose Armeen niederzumetzeln, doch das Rahmengeschehen bietet unerwartet viel Tiefgang.

Ihr spielt nicht wie sonst vorgegebene Kampagnen nach, sondern betätigt Euch in einer Art Risiko. Auf einer in Regionen unterteilten Karte der drei Königreiche wählt Ihr aus, welche Nachbarregion Ihr angreifen wollt. In jeder Runde beraten Euch Offiziere, ob Ihr besser frische Truppen ausrüsten solltet, hilfreiche Gegenstände produziert oder per Handel Geld für nötige Ausgaben verdient. Außerdem besteht die Möglichkeit, mit anderen Herrschern zeitweilige Bündnisse einzugehen. Erfüllt Ihr vorgegebene Bedingungen, verbessern sich Eure Helden und gewinnen neue Fähigkeiten, die sie zur Unterstützung ihres Heeres auf dem Schlachtfeld einsetzen. Wer will, bas­telt sich im Editor eigene Offiziere oder entspannt sich bei vier Miniaufgaben via Splitscreen.