FIFA Street 2 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

Electronic Arts hat eine ­Nase für absatzstarke Produkte, doch der große ­Erfolg von ”FIFA Street überraschte selbst den Softwaregiganten – der flotte Spaß­sport-Verschnitt hielt sich rekordverdächtig lange in den Verkaufscharts. Kein Wunder also, dass nicht gezögert wurde und keine zwölf Monate ­später bereits der Nachfolger auf den Anpfiff wartet.

Das grundlegende Konzept wurde nicht verändert: Wie gehabt, kicken zwei Teams mit drei Feldspielern und einem Torwart auf Bolzplätzen rund um die Welt. Seitenaus gibt es ­ebenso wenig wie Fouls oder einen Schiedsrichter. Je nach Matchart spielt Ihr traditionell für eine bestimmte Zeit. Alternativ geht es z.B. darum, die Gegner möglichst oft zu tunneln oder eine vorgegebene Anzahl an ­Toren und Trickpunkten zu erzielen. ­Dabei spielt das akrobatische Element eine große Rolle: Mittels Schultertasten und rechtem Analogknüppel trickst Ihr mit dem runden Leder und verladet Gegner. Passt Ihr die ­Kugel zudem regelmäßig zwischen den Teamkollegen, erhöht sich der Combowert. Damit erzielt Ihr Trickpunkte, die den ‘Gamebreaker’ auf­laden. Ist dieser voll, aktiviert Ihr eine zeitlich begrenzte Spezialattacke: Schüsse auf das Gehäuse sind dann fast unhaltbar. Dribbelt Ihr zudem die Kontrahenten aus, erhöht sich die ­damit erreichbare Tordifferenz – verwirrt Ihr sogar alle drei Feldspieler, gewinnt Ihr das Match auf ­einen Schlag.