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Ein gutes Dutzend Charaktere (davon zwei versteckt) schließen sich Euch im Lauf der umfangreichen Mission an. Da wäre z.B. die schweigsame Hauptheldin Terra, deren angeborene Zauberkräfte sie ein Leben lang zur Außenseiterin gemacht haben. Oder Jüngling Locke, ein gewitzter Langfinger mit dem Herz am rechten Fleck. Final Fantasy-Dauergast Cyan begegnet Ihr diesmal in der Rolle eines melancholischen Ritters. Mit dem muskulösen Kampfkoloss Sabin und seinem edelmütigen Bruder Edgar findet sich zudem ein waschechtes Königs-Geschwisterpaar in Eurer Mannschaft.
Spielablauf und Kampfsystem dürften auch Serien-Späteinsteigern keinerlei Probleme bereiten: Laber- und Einkaufintensive Stadtbesuche wechseln sich mit spannenden Dungeonexpeditionen ab – stets dargestellt aus der altbekannten Pseudo-Vogelperspektive. Über die Weiten der Mode-7-Oberwelt müsst Ihr zu Beginn mühselig per pedes reisen, später hüpft Ihr auch auf die gefiederten Rücken der hilfsbereiten Chocobos oder jagt an Bord eines Luftschiffs in Windeseile von sattgrünen Wäldern zu unwirtlichen Gebirgsrücken. Allerdings passen immer nur vier Recken auf einmal in Eure Party, an Speicherpunkten dürft Ihr zwischen Helden wechseln und mit taktisch sinnvoll zusammengestelltem Quartett weiterziehen.
Die richtige Charakter-Mischung ist bei den zahlreichen Zufallsgefechten meist der Schlüssel zum Sieg. Gekämpft wird in alter Serien-Tradition nach dem ‘Active Time Battle’-System: Jede Figur auf dem Schlachtfeld besitzt einen individuellen Wartebalken, der sich je nach Agilitätswert schneller oder langsamer füllt. Einmal voll, wählt Ihr zwischen bekannten Manövern wie Attacke, Magieeinsatz oder Deckung aus, anschließend führt der Pixelhaufen die gewünschte Aktion aus. Wie oben bereits angedeutet, besitzt jeder Kämpe zudem ein individuelles Talent: Locke klaut den phantasievoll gestalteten Monstrositäten mit etwas Glück wertvolle Rüstungsgegenstände aus den Taschen, Martial-Arts-Experte Sabin vollführt per Tastenkommando einzugebende Spezial-Attacken und der schlaue Edgar trägt mit seinen pfiffigen Erfindungen wie Kettensäge oder Bohrmaschine Tod und Verderben in die Reihen des Bösen.
Außerdem freuen sich Veteranen auf ein Wiedersehen mit den beliebten ‘Guardian Forces’ (eben jene geheimnisvollen Esper): Ob Bahamut, Odin oder Shiva – über 20 der magischen Geschöpfe lassen sich in den Weiten der Welt entdecken. Einmal ergattert, stellen Euch die mächtigen Helfer fette Zaubersprüche zur Verfügung (die Ihr allerdings erst lernen müsst) oder sorgen in einer eindrucksvollen Beschwörungssequenz höchstselbst für Zerstörung.
Auf eine Übersetzung hat Sony verzichtet, gute Englischkenntnisse sind also erforderlich.
War schon eine feine zeit damals.
Habs auf meinem pal snes mittels action replay modul gespielt. Also final fantasy 6 us ntsc version oben drauf stecken und eine pal version hinten dran.
Trotzdem war chrono trigger nochmal eine ganze ecke besser imo.
Es gibt ja viele die sich beschweren wenn ein spiel mal nicht auf deutsch lokalisiert wird. In den neunzigern hab ich mich durch unzählige englische rpgs gekämpft. Ein englischwörterbuch gehörte zum zocker Repertoire. War aber auch richtig gut für meine Englischkenntnisse…
@tetsuo01 kann ich mir vorstellen. Andersrum würde ich mir in so manchen Bereichen heute wünschen, dass man der Globalisierung und “Weltmarktoffenheit” wieder vermehrt Grenzen setzt. Schätze es, dass es immerhin nicht bis Final Fantasy X gedauert hat, um das Genre hier durchstarten zu lassen 😉
Man kann sich das heute nur noch schwer vorstellen, aber zu zeiten ohne internet etc war es schon eine aufgabe an diese geschichten ranzukommen. Wenn dann mal was in pal gefilden aufgeschlagen ist, konnten schon mal 2-3 jahre vergehen. Und dann natürlich alles nur in englisch…
@tetsuo01 der westliche RPG-Markt erfuhr damals ja erst wirklich mit Final Fantasy VII einen ordentlichen Aufschwung, an dem Spieler hierzulande vermehrt Gefallen gefunden haben. Für einige gilt aber bereits FFVI als Wegbereiter.
Ich denke, damals war man dann überhaupt erst einmal beeindruckt, wie facettenreich Videospielkulturen auf der ganzen Welt verteilt doch sein können.
Heutzutage ist es weniger problematisch für Exoten, auch bei uns Fuß zu fassen oder Bekanntheit zu erlangen. Globalisierung sei Dank an dieser Stelle.
Ich und ein freund hatten lange gehofft, das FF6 als pal version nach europa kommt. Leider ist das nie passiert, ich hab es erst jahre später nachgeholt. Bei square hat man erst nach FF6 begriffen das auch in europa ein markt für japano rpgs vorhanden ist…
@gohan2083 Habe Theatrhythm bereits in vollen Zügen genießen können, dein Erwähnen reicht aber aus, um es wieder aus der Vitrine zu holen. Danke für das Triggern! 😉
Leider hat das spiel auf der psone ladezeiten aus der hölle bei den zufallskämpfen…
Hab die NTSC-Version auf meiner PS Classic und steht auf der Bucketlist an Spielen, welche ich seinerzeit aus Gründen nicht gespielt habe bzw. spielen konnte. Hab bereits Jumping Flash!, Rayman und Silent Hill dank PS Classic nachgeholt, bin aktuell an den Oddworlds dran und werde mir spätestens danach FF VI vornehmen. Erinner mich noch zu gut daran, wie das Game in den 90ern überall hochgelobt wurde. Für mich war es aber nicht nur finanziell unerreichbar, da Import (und Konsolenumbau) notwendig. Zu viel für mein 10-jähriges ich 😛
Das letzte und beste Final Fantasy, für mich … Eine komplette Collection aller Teile 1 – 6 wäre mal angebracht.
https://www.youtube.com/watch?v=z1d04pARAFk&list=PLcmrcUcvv0lJYNTrsBQ1nrtC4ZbR2SdN2&index=16&t=5s
damals wegen FFX demo gekauft.
FFVI erst mit der übersetzten GBA ver. gespielt
ff theatrhythm curtain call für 3ds sollte man ausprobieren, wenn einem der ff soundtrack so gut gefällt!
kleiner kanal tipp:
moonbowmusic
https://youtu.be/f0kYlEmdGrI
meine meinung!
Den Piano Collection Soundtrack hab ich hier noch auf CD. Der ist echt nicht schlecht.
Das Spiel selbst hab ich damals tatsächlich erst auf PS1 gespielt. Änderte aber nix an der sehr gelungenen, wendungsreichen Story, dem guten Kampfsystem und dem wirklich guten Soundtrack. IMO definitiv eines der besten 16Bit RPG’s und auch einer der besten Final Fantasy Teile.
Konnte ich im Jahr 2013 auf dem Playstation des Final Fantasy Antholgy nachholen.
Ein tolles RPG in der 16 Bit Zeiten.
Mein Favorit wird wohl auf ewig Final Fantasy VII bleiben.
Das Orginal für die Playstation würde ich zwar heute so nicht mehr spielen wollen, aber die Version für Switch, mit den ganzen Komfortfunktionen, ist bis heute mein liebstes RPG.
Für mich nach wie vor das beste RPG, das jemals erschaffen wurde. Ein absolutes Meisterwerk. Habe mir damals die US-Version fürs SNES importiert. Die famose Optik, der fantastische Soundtrack und die geniale Story haben bei mir bleibenden Eindruck Hinterlassen. Unzählige Gänsehautmomente wie Celes Selbstmordversucht, der vollzogene Weltuntergang oder natürlich die unvergessliche Opern-Szene bescheren mir heute noch beim Gedanken daran eine Gänsehaut.
Sucht mal bei Spotify nach daigoro789.
Der hat Piano Alben zu sämtlichen Final Fantasy Spielen, Dragon Quest und noch vieles mehr.
@belborn freut mich, dass dir das Klavierstück auch so sehr zusagt wie mir 🙂
War “mein” Spiel bis durch The Witcher 3 abgelöst wurde.
Für das SNES war das schon eine Offenbahrung.
Mehrmals durch aber konnte nie den Abspann sehen weil Square eine Fiesheit in den US Modulen für die PALis mit ihren Adaptern eingebaut hatte.
Terras Theme ist mega.Klavierversion kenn ich so noch gar nicht.Habe noch einen orig.und den OrchesterST im Schrank stehen aber bei Ersterem Musik vom Modul is nicht so prickelnd im Player.
Zocke heute noch gern ähem die heftig kritisierte Androidversion über Google play am Sony Bravia.Sieht halt fantastisch aus und die Kämpfe kann man beschleunigen.Das hat was.
Zurecht einer der besten RPG-Titel, die die Welt bis dato gesehen hat und auch noch nach fast 26 Jahren stellvertretend für dieses Genre. In den Genuss von FFVI kam ich erst mit dieser Fassung. Der Beweis, dass überragend und ausgeklügelt nicht immer mit Grafikprotzerei einhergehen. Mit FFVII die Liebe zur Serie entdeckt, durch FFVI weiter gefestigt.
Für alle “Final Fantasy Piano Collection”-Fans:
https://youtu.be/ED66swL2gtE
“Terras Theme” ist ein wahres Meisterwerk und auf dem Klavier in dieser Fassung schwer zu erlernen dank zahlreicher schnelle Läufe, jedoch absolut der Mühen wert. Nobuo Uematsu, ich ziehe meinen Hut vor dir.
Habe ich heute noch als US-Erstauflage zuhause, wo mal abgesehen von Teil V und VI auch noch eine Soundtrack-CD mit an Bord ist. Die technische Umsetzung mit ihren Ladezeiten war nicht gerade prickelnd, dennoch war es für mich in Ordnung, weil ich so das erste Mal die Möglichkeit hatte, das Spiel doch noch nachholen zu können.
Ich wollte damals unbedingt noch zusätzlich die SNES-Version haben. Heutzutage sage ich mir aber wozu noch das Ganze. Mir reicht die PSX-Version.
Das beste Final Fantasy… wenn ich nur nach Story ginge. Irgendwann werd ich das nochmal angehen. Schade das es das Game zwar auf Steam gibt aber bisher noch nicht mit entsprechenden Trophäen Support in den Konsolen Stores gelandet ist, dabei ist doch Square sonst so Geschäftstüchtig Fans für wenig Aufwand viele Gil aus der Tasche zu ziehen…