Fire Emblem: Three Houses – im Test (Switch)

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Gekämpft wird trotzdem: Regelmäßig bekommt Ihr Übungen und Einsätze, bei denen die Waffen sprechen. Hier fühlt sich der Konsolenstratege schnell heimisch, die meisten etablierten Serienregeln gelten wie gewohnt. Jede Figur hat ihre Lauf- und ­Angriffsreichweite; die Haltbarkeit der Waffen ist jetzt wieder ein wichtiger Faktor, da Eure Figuren Spezialangriffe erlernen können, die Eurer Ausrüstung durchaus mal an die Substanz gehen.

­Weniger Fokus liegt dagegen auf dem Waffendreieck: Auch hier gibt es noch Waffentypen, die gegen bestimmte Klingen effektiver sind, aber so dominant wie in manchem Vorgänger ist das System nicht mehr. Eine große Neuerung im Kampf sind die Bataillone: Ihr weist Euren Figuren individuell Truppen zu. Die werden zwar nicht direkt über die Karte gezogen, verleihen aber Werteboni und vor allem nützliche Spezialmanöver, die Stratageme. Achtet aber darauf, Eure Hilfstruppen zwischen den Kämpfen regelmäßig aufzufrischen. Wie in den letzten 3DS-Episoden wird die Entscheidung über die Sterblichkeit Eurer Figuren Euch überlassen – überlegt gut, wie Ihr spielen wollt.

Ein höheres Risiko lässt Euch die Schlachten weitaus intensiver erleben, aber im Gegenzug auch stärkere ­Frustmomente zu – gerade weil Ihr in dieser Fire ­Emblem-Inkarnation noch ein Stück näher an Euren ­Figuren dran seid als in vielen Vorgängern. Das liegt in erster Linie an den ausgeprägten Pausen zwischen den Missionen: In typischer Third-Person-Ansicht lauft Ihr durch die Schule, führt Dialoge, hört Euch Wünsche und Sorgen Eurer Schützlinge an, motiviert sie zu Höchstleistungen und sitzt mit ­ihnen beim Mittagessen.

Das nimmt einen großen Teil der Spieldauer ein. Natürlich wird rundenbasiert gekämpft, aber mehr Zeit verbringt Ihr eigentlich in den Gängen, Fluren und Hallen von Garreg Mach: Beginnt ein freier Erkundungstag, wirkt die einblendbare Karte wie in einem Open-World-Spiel Marke Ubisoft. Redet mit möglichst vielen Figuren, nehmt an Aktivitäten wie Angelturnieren, Chorproben oder (automatisch ablaufenden) Kampfturnieren teil, überbringt Liebesbriefe, macht Geschenke, steigert ein paar eigene Werte, versucht Schüler aus den anderen Häusern in Eures zu ziehen und betrachtet die langen Bonding-Dialoge zwischen Euren Figuren. Das dauert seine Zeit, und wo Ihr Nebenaufgaben in früheren Episoden dank flotter 2D-Darstellung schnell abhaken konntet, da ­dauern sie in der weitläufigen Akademie nun ein ganzes Stück länger.

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Spriggan
I, MANIAC
Spriggan

Also ich habe nach knapp 45h die erste Route mit dem Kaiserreich beendet (die alternative, 4. Route..). Die Story hat mir eigentlich sehr gut gefallen (gibt da den einen und anderen Twist), wenn ich was zu bemängeln habe, dann das es für meinen Geschmack bei den Gefechten zu wenige Maps gibt.. Allerdings finde ich es spielerisch nicht so gut wie die 3DS Ableger..

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

ich liebe FE3H.., mehr als die 3DS FEs.., kommt aber spielerisch nicht an die GBA und NGC/Wii Versionen..

Ich zocks auf ” hard” & Classic,.. dennoch sind die Kämpfe nicht so taktisch wie meine lieblinge (hier gehts primär um die richtigen Unites EXP zu geben bzw. für EXP (und Bonds) zu plazieren)…

mochte das “Persona” Gameplay anfangs nicht so, geniesse dies inzwischen (wenn man gute Einheiten ausseerhalb der House jagdt).., hätte aber lieber bessern Fight Gameplay als dies “Persona light” Aspekt…

ich hätte ev. ne Tick mehr als 86% gegeben, kanns aber gut verstehen..

Anonymous
Gast
Anonymous

Mir hat das Setting und das ganze Drumherum nicht so gefallen, so daß ich das Spiel nach ca. 30 Stunden abgebrochen hatte.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Das verstehe ich nicht.

Gast

Nach den miesen casual-Teile mit Waifu Gedöns auf den 3DS bin ich sehr skeptisch.