Future Unfolding – im Test (PS4)

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Neugier ist mächtig: Sie lässt uns schon im Kindesalter auf Bäume klettern, Jahre später den ersten Kuss herbeisehnen oder sogar einen mexikanischen Schnaps probieren, weil da eine komische Raupe mit in der Flasche ist. Sie ist außerdem der Grund, sich länger als fünf Minuten mit Future ­Unfolding zu beschäftigen. Denn der spielerische Gehalt des aus der Vogelperspektive dargestellten Erkundungsabenteuers beschränkt sich auf schnelles Laufen und banale Knopfdruck-Interaktion mit den Tieren dieser Welt. Was Hirsch, Häschen, Schaf & Co. dann machen beziehungsweise wie sie auf Euch reagieren, ist mal scheinbar belanglos (Euch friedlich hinterherlaufen), mal hilfreich (Taxi spielen), mal gefährlich (Euch jagen). In jedem Fall ist es interessant und zieht weitere Fragen nach sich: Wie kann ich diese Interaktion nutzen, um mehr von dieser berauschenden, hübschen Welt zu sehen. Und wozu sind die bunten Sphären gut? Was will mir der große weiße Wolf mitteilen? Welche Funktion haben erblühende Blumen und geometrisch angeordnete Wege, die ich vom Laub befreien kann? Das Berliner Entwicklerteam Spaces of Play hat einen klugen Algorithmus entwickelt, der bewusstes Level­design mit Zufallsaspekten kombiniert: Jeder Spieler erhält eine eigene, anders aussehende Welt, gleichzeitig sind aber in den Gebieten bestimmte Parameter (wie Rätsel, Lebewesen, offene Wege) vorgegeben und sorgen für einen interessanten Spielverlauf.

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