Ghostbusters – im Test (PS4)

Das Spiel Ghostbusters hat inhaltlich nichts mit dem dritten Kinofilm zu tun. Stattdessen gehen vier Neulinge in einem Shooter auf Comic-Gespensterjagd.

Jeder Charakter besitzt eine eigene Waffe: MG, Pistolen, Schrotgewehr und Gatling-Gun. Die Knarren verschießen Energie-Projektile, mit denen Ihr in einer Villa, auf dem Friedhof oder im Sanatorium zahlreiche Geister erledigt. Während der normale Spuk nach einigen Treffern klein beigibt, müssen zwischendurch auftauchende größere Gespenster erst geschwächt werden – danach gebt Ihr ihnen mit dem Protonenstrahler den Rest und sperrt sie in der Geisterfalle ein. Nach Abschluss eines Abschnitts steigert Ihr die Fähigkeiten Eurer Figur mit erspielten Punkten.

Leider ist die Geisterhatz eine einzige spielerische Belanglosigkeit. Die Schwierigkeit ist lächerlich, das Design der Gebiete langweilt mit dem immer gleichen Aufbau, dazu wird die Spielzeit der monotonen Ballerei enorm gestreckt. Die zu fangenden Geister wiederholen sich innerhalb eines Levels permanent, was auch für die blöden Sprüche der Charaktere gilt. Wirklich positiv ist nur eine Sache am Spiel: Der Ghostbusters-Song von Ray Parker Jr. läuft im Hauptmenü.

Sascha Göddenhoff meint: Wenn’s mal wieder ewig dauert… spiele ich vielleicht gerade Ghostbusters. Die Levels strecken sich länger als Slimers Zunge. Ballern, Geist fangen, herumrennen – und alles von vorne, immer wieder. Der Spielablauf gewinnt den Preis für Ideenlosigkeit und Langeweile, da helfen auch keine Koop-Kumpel. Alles trägt den Charakter eines 08/15-Download-Games, kostet nur leider das Fünffache. Spart Euch diesen lahmen und überteuerten Spuk!

• Comic-Geisterjagd ohne Bezug zu den Filmen oder der Trickserie
• lokaler Koop-Modus für 4 Spieler
• spielerisch äußerst limitiert
• zu lange Levels ohne Ideen

Da ist was faul mit diesem Spiel! Langweilige und anspruchslose Geisterjagd mit zu langen Levels – ab in den Verbannungscontainer.

Singleplayer		40
Multiplayer
Grafik
Sound