Gradius Origins – im Test (PS5)

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Mit Gradius gelang Konami 1985 eine Shoot’em-Up-Sensa­tion: Das flexible Upgrade-System, die fantastische Musik und denkwürdige Elemente wie die kultigen Moai-Köpfe haben sich ins kol­lektive Gamer-Unterbewusstsein eingebrannt. Da ist es nur richtig, dass mit Gradius Origins endlich eine Sammlung erscheint, in der die erste ­Hälfte der Serie angemessen zelebriert wird. Denn auch wenn bei der 2019 veröffentlichten Arcade Classics Anniversary Edition ein paar Gradius-Spiele mit an Bord waren, stand die Kultserie dort nicht wirklich im Mittelpunkt.

Ganz anders hier: Die Retro-Profis von M2 haben für ­Gradius Origins das erste Gradius, das fantastische Gradius II und das knackschwere Gradius III ­ebenso umgesetzt wie die Ableger Salamander, dessen stark überarbeitete Adaption Life Force und das spektakuläre, bisher nicht ordentlich emulierte Salamander 2. Dabei ging M2 gewohnt gründlich vor: Jeder der sechs Oldies kommt nicht nur mit reichhaltigen Grafik- und Spieloptionen daher, sondern auch in zahlreichen Varianten. M2 hat für jedes Spiel alle landestypischen Fassungen und sogar unterschiedliche Inkarnationen in einzelnen Regionen umgesetzt. So könnt Ihr etwa das erste ­Gradius in seiner japanischen Version als Bubble- und auch als ROM-Variante spielen, selbst manchen Prototypen hat M2 gemeinsam mit Konami ausgegraben. Highlight ist dabei eine nur für zwei Tage auf einer Messe gezeigte Fassung von Gradius III, die sich grafisch und spielerisch stark von der final veröffentlichten Variante unterscheidet. Für jedes Spiel gibt es ein Soundmenü und Bonusmaterial mit gescannten Flyern, Artworks oder Entwicklerdokumenten. Ihr dürft alle Sprites bewundern und M2-typisch helfen Euch Gadgets, die oft komplexen Spielsysteme besser zu durchschauen, umfangreiche Übungsmodi und optional niedrigere Schwierigkeitsgrade machen die teilweise brutal schweren Arcade-Klassiker auch für Shoot’em-Up-Neulinge genießbar.

Das macht die Sammlung für ­Actionfans und Pixel-Historiker bereits mächtig spannend, aber als Sahnehäubchen hat M2 mit Salamander III direkt noch einen komplett neuen Serienteil gebaut. In sechs abwechselnd horizontal und vertikal scrollenden Levels ballert Ihr Euch ganz wie in den späten 1990ern alleine oder im Team durch Horden von Feinden.

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deztiny
I, MANIAC
deztiny

Ok, Physisch sehe ich ab 60€ aufwärts. Das finde ich jetzt nicht sonderlich attraktiv.
Und mich für das eine Spiel mich darum zu kümmern, wie man einen japanischen Account mit Währung anlegt ist auch etwas derb für ein Spiel.
Was gibt es denn sonst so für “Perlen”, die es nur im eShop Japan gibt, damit es sich etwas mehr lohnt?
Ist ja schon derb so ein Spiel/Sammlung zu machen und dann nicht mal im eshop USA/EU rauszubringen?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Aleste Collection im
Online nur auf Nintendo eShop Japan
https://store-jp.nintendo.com/item/software/D70010000032432 kaufen.

Gibt schon längst als Retail.

deztiny
I, MANIAC
deztiny

Kann es sein, dass es die “Aleste Collection” auf der Switch immer noch nicht im D eshop gibt? Wie komme ich denn da ran?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Irgendwie hatte ich bei Salamander III mehr erwartet. Liegt daran, weil Salamander 2 in Sachen Optik und Bossen abgefahren sind.

Gradius III hätte ich beinahe das Pad in die Wand gedonnert.

Trotzdem großartigen Collection, die neben Aleste Collection in gut sortierten Shoot em Up Sammlung gehört.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

“Während die klassischen Spiele mit zahllosen Optionen, Goodies und Extras daherkommen, wird all das ausgerechnet bei Salamander III vermisst. Warum gönnt M2 seinem eigenen Werk keine Übungsmodi, keine Art- und Design-Galerie und keinen Musikplayer?”

Hab mich auch gewundert, zumal die Loops ab nr. 2 mächtig anziehen und üben ist es nur in den loops-Levels gestattet, die man bereits in einem Run nach dem ersten abgeschlossen hat, ohne späteren aus dem loop zuvor üben zu dürfen.

Ganz begeistert bin ich von Salamander 3 zwar nicht, aber M2 haben ein gutes Spiel abgeliefert. Das Sahnehäubchen sind tatsächlich die Versionen der Klassiker und all ihren Optionen um sie neu zu entdecken, da wenn man, so wie ich, sie schon sehr lange kennt und spielt, entdeckt man sie damit fast neu.
Stichwort Gradius 3: Ohne Cheats ist das ding un-schaffbar! 😉