Gran Turismo 5 Prologue – im Klassik-Test (PS3)

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Für ein Plus an Realismus sorgt der zuschaltbare Profi-Modus, der mit deutlich rutschigerem Fahrverhalten auch den besten GT-Piloten in seine Schranken verweist. Zusätzlich lassen sich die Boliden individuell anpassen: Neben Reifenwahl und dem Setup während des Rennens (siehe Kasten unten) dürft Ihr nach dem Absolvieren der ersten drei Rennklassen ins Schnelltuning-Menü. Hier verbessert Ihr die PS-Zahl und schraubt an der Aerodynamik sowie dem Fahrwerk.

Zusätzlich lauern 15 Gegner auf der Strecke, die nur eines im Kopf haben: die Zielflagge. Allerdings wurden die serientypischen KI-Dickschädel aufgeweicht: Die CPU-Kameraden rammen Euch kaum noch von der Piste und rangeln untereinander deutlich öfter – Perlenschnur ade! Dazu kommen die aus den vorigen Teilen bekannten Zeitstrafen: Rammt Ihr Gegner zu harsch aus dem Weg oder macht Ihr nähere Bekanntschaft mit der Bande, hagelt es Strafsekunden – zumindest bei den S-Veranstaltungen und im Online-Modus. Je nach Aufschlagshärte wird die ­Motorleistung für einige Sekunden auf 50 km/h gedrosselt. Das kostet Euch mitunter den Sieg!

Auf sechs Pisten dürft Ihr Euch austoben. Der fahrerisch abwechslungsreiche Suzuka Circuit besitzt neben einer Unterführung auch zahlreiche Überholmöglichkeiten. Zusätzlich tretet Ihr auf dem verkürzten East Course an, der nur die Schikanen des ersten Streckenabschnitts enthält. Weiter zum Superspeedway von Daytona: Das Rondell mit seinen über 30 Grad steilen Kurven wird von zwei riesigen Tribünen und einer großen Boxengasse an der Innenseite flankiert. Doch eine Fahrt durch Letztere lockt leider keine ­Boxencrew hervor. Allerdings darf der Kurs in einer zweiten Variante mit forderndem Infield-Abschnitt befahren werden. Mit dem Fuji Speedway steht die dritte reale Rennstrecke am Start. Neulinge ­machen hier schnell Bekanntschaft mit den großen asphaltierten Auslaufzonen, denn die sich verengenden Kurven sind tückisch.

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