GunGriffon – im Klassik-Test (SAT)

Die Ritter der Zukunft sind mächtige Kampfroboter, in deren Kopf ein menschlicher Pilot die Servo-Muskeln spielen läßt. Im weltweiten Konflikt des nächsten Jahrtausends werden Mechs als taktische Eingreiftruppe an die Front geschickt, um konventionelle Verbände (Panzer, Artillerie und Luftwaffe) mit ihren Waffensystemen zu unterstützen. In Gun Griffon: The Eurasian Conflict steuert Ihr einen Mech, der im Krieg zwischen der Pan Europäischen Union (PEU), den United American Countries (UAC) und der Pacific Asia Community (PAC) defensive Einsätze, aber auch Angriffsmissionen für die Amerikaner entscheiden soll.

Mit dem Joypad steuert Ihr nicht nur den Schritt und den (zeitlich begrenzten) Flug des Riesenroboters, sondern schaltet auch zwischen vier verschiedenen Waffensystemen um: Das Maschinengewehr laßt Ihr gegen kleinere Gegner und Hubschrauber knattern, mit der Bordkanone verballert Ihr Salven gegen Mechs und schwer gepanzerte Einheiten. Außerdem könnt Ihr einen Granatenhagel auf feindliche Ansammlungen herabprasseln lassen oder mit präzisem Raketeschuß besonders mächtige Feinde zerstören. Bis auf die MG, die nach Dauerfeuer überhitzt, sind die restlichen Waffen begrenzt. Nur wenn Ihr einen eigenen Transporthe­likopter aufspürt und dort Eure Waffenkammern nachfüllt, reicht die Munition bis zum Ende einer Schlacht. Jede Waffe unterstützt Euch mit einem anderen Fadenkreuz. Nachts schaltet Ihr zusätzlich den Infrarot-Blick zu.

Drei Schwierigkeitsgrade stehen zur Wahl. Vor jeder Mission wird Euch anhand einer Karte die strategische Situation erläutert, danach erfolgt eine detaillierter Erklärung Eures Auftrags. Ihr unterstützt Eure Truppen in großangelegten Feldschlachten, stoppt einen feindlichen Panzerzug in der Ukraine und sichert den Rückzug russischer Truppen aus dem besetzten China. In der achten und letzten Mission dringt Euer Mech in ein Raketensilo ein, wo die Feinde den atomaren Erstschlag planen. Gegen ein kritisches Zeitlimit stapft Ihr durch die Gänge, um das mörderische Vorhaben zu verhindern.