HAWX – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Vom Aussterben bedroht: Stählerne Raubvögel sind in der Konsolenwelt kaum auffindbar. Nach Ace Combat 6 für Xbox 360 sah es für Hobbykampfpiloten mau aus. Nun füllt Ubisoft die Lücke mit den Hightech-Fliegern von HAWX.

Seit Metal Gear Solid 4 wissen wir, dass die Welt künftig von Private Military Companys – kurz PMCs – kontrolliert wird. Jeder Staat kann die Privatarmeen zur militärischen Konfliktlösung engagieren oder damit Angriffskriege starten. Als Kampfpilot der PMCs kämpft Ihr weltweit für Recht und Ordnung. Die Anbindung an andere Tom-Clancy-Spiele wird schon in der ersten Mission deutlich: Bei der Operation ’Ghost Rider’ unterstützt Ihr die Helden von Ghost Recon Advanced Warfighter. Über dem mexikanischen Ciudad Juarez beschützt Ihr die Ghosts vor anrückenden Panzern, Kampfjets und Helikoptern. Neben Mexiko kämpft Ihr über Zentralasien, Südamerika, der Karibik und im Nahen Osten.

Nach der Missionsbesprechung, die auch über die aktuelle politische Situation aufklärt, wählt Ihr Flugzeug sowie Waffenset. Umgehend findet Ihr Euch im Kampfgebiet wieder: Wie beim Konkurrenten Ace Combat steuert Ihr den Jet mit dem linken Analogstick. Auf der PS3 übernehmt Ihr auch via Six­axis oder Flightstick (siehe Kasten unten) die Flugkon­trolle. Mit den Schultertasten beschleunigt und verlangsamt Ihr das Flugzeug und betätigt das Seitenruder. Profis schalten in das originalgetreue Cockpit, in dem man sich frei umsehen darf.

Per Funk kündigen Einsatzleiter oder Flügelmänner Feinde an. Bereits auf kilometerweite Distanz kommt Ihr Gegnern mit radargelenkten Raketen bei, mit der Waffenkamera verfolgt Ihr den Weg Eures Geschosses bis zum Ziel. Dank ’Enhanced Reality System’ (ERS) behaltet Ihr mit der taktischen Karte den Überblick: Hier plant Ihr im Schlachtgetümmel die Vorgehensweise, denn oft greifen Feinde von allen Seiten an. Eure Flügelmänner attackieren auf Kommando (via Steuerkreuz oder Sprachbefehl) markierte Ziele oder verteidigen Euren Flieger.

Im Einsatz erledigt Ihr Bodenziele wie Panzer, Flak-Geschütze und Schiffe. Nur so sichert Ihr in einigen Missionen den Weg für Euren Seeverband oder auch die Präsidentenmaschine Air Force One. Zusätzlich schützt Ihr Städte vor Attacken gegnerischer Luftgeschwader. Um der Übermacht Herr zu werden, stehen Euch unrealistisch viele Allround-Raketen und Bomben zur Verfügung. Je nach Waffengattung beschießt Ihr bis zu vier Ziele gleichzeitig. Doch im direkten Duell mit anderen Jets braucht‘s mehr: Schaltet in den Off-Modus, um die Flughilfen zu deaktivieren. Nur so vollführt Ihr geschickte Manöver, um in die entscheidende Schussposition zu kommen. Waghalsige Aktionen sind auch beim Ausweichen vor Raketen vonnöten. Eine elektronische Hilfe freut vor allem Einsteiger: Auf Knopfdruck lasst Ihr einen Abfangkurs zum anvisierten Ziel berechnen. Dreiecksymbole bilden einen Tunnel, der Euch zu einer freien Schussbahn führt.

Für Abschüsse erntet Ihr Erfahrungspunkte und schaltet so Karten, Bewaffnung und Flugzeuge frei. Replay-Videos dürfen gespeichert und sogar auf YouTube gestellt werden. Die Missionen der Kampagne absolviert Ihr auch online mit bis zu vier Spielern. Alternativ beweist Ihr Euch in Deathmatches gegen bis zu sieben Hobbypiloten. Neben den Siegbedingungen darf der Host Flugkontrollen und Waffenzahl bestimmen.

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