Hell is Us – im Test (PS5)

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Seite 1

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Im von der Außenwelt abgeschnittenen Hadea herrschen Bürgerkrieg, menschliche Gewalt und übernatürliche Bedrohungen – ein Fleckchen Erde, das man meiden möchte. Als Kind von seinen Eltern außer Landes gebracht, kehrt Protagonist Remi allerdings Jahre später als Friedenswächter freiwillig in das Krisengebiet zurück. Sein Antrieb: Er möchte die Geheimnisse seiner Herkunft und die Gründe für die Flucht seiner Familie ergründen. Eine typische Prämisse, die den Startschuss für ein eigenwilliges Action-Adventure gibt.

Hell is Us empfängt Euch mit einem kontemporären, wenngleich fiktiven Setting, das irgendwo in den 1990ern angesiedelt ist. Dort muss sich Remi auf seiner Suche nach Antworten schon bald mit den Auswirkungen des Bürgerkriegs und mit mysteriösen Kreaturen auseinandersetzen. Letzteren trotzt Ihr mit einem genretypischen Action-Kampfsystem, das Euch zunächst zum Schwert und später zu diversen weiteren Waffentypen greifen lässt. Ihr setzt den sogenannten ”Hollow Walkers” mit leichten und aufgeladenen Angriffen zu, weicht eingehenden Attacken aus und pariert farblich gekennzeichnete Manöver, um Feinde ins Taumeln zu bringen. Außerdem greift Ihr im Spielverlauf auf ein wachsendes Repertoire an Waffen- und Drohnenfertigkeiten sowie Ausrüstung zurück, um in immer knackigeren Konfrontationen am längeren ­Hebel zu bleiben.

Klingt vertraut? Ist es auch. Ein paar Kniffe lässt sich Hell is Us aber einfallen, um herauszustechen. Zum einen bestimmt Eure Lebensenergie auch Eure Ausdauer. Kassiert Ihr Treffer, reduziert sich neben Eurer Energie der Ausdauervorrat, wodurch Ihr weniger flexibel agiert. Der ”Heilungsimpuls” schafft die nötige Balance: Per gut getimten Knopfdruck nach erfolgreichen Angriffen und Paraden regeneriert Ihr Lebenskraft, ohne zum Medikit zu greifen. Ein unverzichtbares Manöver, wenn Ihr gegen besonders fiese Gegner bestehen wollt. Lässt sich das Kanonenfutter zum Start noch mühelos wegkloppen, bekommt Ihr es im Verlauf mit Feinden zu tun, die von den schemenhaften ”Haze” begleitet werden. Per Nabelschnur verbunden, müsst Ihr erst diese aggressiven Geister beseitigen, ehe Ihr dem eigentlichen Schergen an den Kragen könnt.

Das bereitet in den ersten Stunden durchaus Spaß, bis sich die Handvoll Gegnertypen – wie auch die Strategien, um ihnen zu trotzen – am laufenden Band wiederholen. Im Spielverlauf schlagen Eure Feinde lediglich härter zu und halten mehr aus, wodurch die Schwierigkeit künstlich angehoben wird. Das macht die grundsätzlich spaßigen Konfrontationen irgendwann leider ermüdend.

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PlayingOldKid
I, MANIAC
PlayingOldKid

Für mich leider unspielbar, weil mich Story und Zwischensequenzen wenig bis gar nicht interessieren und ich diese stets wegdrücke. Und da in diesen lt. Test viele Hinweise zu Rätseln zu finden sind, wenig förderlich.

joia
I, MANIAC
joia

Finde die zwei Meinungen bringen es insgesamt schon hin, was Vor- und Nachteile angeht.
Ich habe es gerne durchgespielt, aber ich muss rückblickend sagen: das Ende fand ich etwas sehr, sehr schwach (ich habs in einem Forumsbeitrag beschrieben). Hab auch seither keine rechte Lust mehr verspürt, nach Hadea zurück zu kehren.

FirePhoenix
I, MANIAC
FirePhoenix

Leider spricht mich das Gegnerdesign so gaaaar nicht an.
Schade, denn ansonsten scheint’s toll zu sein.