It’s a Wrap! – im Test (Switch)

Um drei B-Filme mit den notwendigen Actionsequenzen zu versehen, schlüpft Ihr bei It’s a Wrap! in zwei Rollen: Einerseits müsst Ihr als Regisseur dafür sorgen, dass Requisiten zum richtigen Moment an der richtigen Stellen auftauchen. Denn andererseits ist es dann Eure Aufgabe, den Hauptdarsteller eigenhändig durch die so erstellten Szenarien zu steuern, dass er lebendig am Ende ankommt.

Konzeptionell ist diese Mischung aus Hüpferei und Kombinationsknobeln interessant, fühlt sich aber in der Praxis nicht so richtig spritzig an wie erhofft. Dabei spielt sicherlich die nur leidlich ansehnliche Optik eine Rolle. Aber auch die Handhabung des Zeitlinien-Editors, auf dem ihr die manipulierbaren Kulissenobjekte relativ flexibel verschieben könnt, ist gerade mit Controller latent fummelig, während sich Euer Star in den Action-Passagen etwas behäbig durch die Szenarien bewegt.

Für seine Idee ist It’s a Wrap! durchaus einen Blick wert und gibt sich Mühe, während seiner eher kurzen Spielzeit den Frust gering zu halten: So ist ein ordentliches Hilfesystem implementiert, durch das Knobel-Blockaden intelligent umgangen werden, aber hier und da wird das Arrangieren trotzdem ein wenig lästig,

Interessante, aber spielerisch etwas spröde Mischung aus Jump’n’Run und Aufbauknobler.

Singleplayer		67
Multiplayer
Grafik
Sound