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Spiel: | Jet Set Radio Future |
Publisher: | Sega |
Developer: | Smilebit |
Genre: | Action |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 4 / 2002 |
Den meisten Dreamcast-Besitzern dürfte Segas abgefahrenes Inline-Skater-Spektakel noch in guter Erinnerung sein. Ein innovatives Spielkonzept, poppige Comicoptik in damals neuartiger Cel-Shade-Technik und treibende Elektro-Beats machten Jet Set Radio zu einem der lohnenswertesten Titeln für den 128-Bitter. Pünktlich zum Europa-Start der Xbox lässt Entwickler Smilebit die pfeilschnellen Teenies ein weiteres Mal auf die futuristischen Häuserschluchten Tokios los.
Genauer gesagt geht’s ins Jahr 2024: Marodierende Rollerblade-Banden machen die japanische Metropole zu einem gefährlichen Pflaster. Ohne Rücksicht auf Verluste knattern die jugendlichen Rabauken mit ihren motorisierten Inlinern kreuz und quer durch stark befahrene Hauptstraßen, ruhige Parkanalagen oder überlaufene Einkaufszentren – zum Ärger der städtischen Gebäudereinigung. Denn um ihre Territorien abzustecken, verzieren die konkurrierenden Gangs Häuserfassaden und Dächer, ja sogar Autos und Linienbusse mit ihren individuellen Banden-Graffitis. Da wären z.B. die Poison Jams, ein brutale Horde hässlicher Narbengesichter, die es sich in den stinkigen Abwasserkanälen gemütlich gemacht haben. Oder die Noise Tanks, vermummte High-Tech-Freaks, denen man Cyborg-Anatomie nachsagt. Die hippste Gruppierung Tokios sind jedoch die GGs, deren Mitgliedschaft Euer größter Traum ist.
Entsprechend macht Ihr Euch in deren Aufnahme-Tutorial erstmal mit den Grundfertigkeiten des Rollschuhlaufens vertraut. Mit dem Analog-Stick beschleunigt und steuert Ihr Euren Helden, auf Knopfdruck springt er in die Höhe. Die wichtigste Fähigkeit ist dabei wie im Vorgänger das Grinden: Einmal draufgehüpft, schlittert der Rollerblade-Rebell automatisch jedes geeignete Objekt entlang – egal ob Mauersims und Treppengeländer, Strommasten oder Telefonleitungen. Gefühlvolles Bremsen ist während der Schlitterpartie ebenso möglich wie Gasgeben durch flinkes Umpositionieren der Fußstellung – vor allem bei steilen Bergauf-Grinds absolut unerlässlich. Stück für Stück lernt Ihr, meterweite Sprünge mit Endlosgrinds zu punkteträchtigen Tricks und Kombomanövern zu verbinden, ohne je den festen Boden zu berühren. Tony Hawk’s-ähnliche Komplexität müssen trickfaule Zocker jedoch nicht fürchten, denn letztendlich dient die Manöver-Übung nur einem Ziel: die Bandenvorherrschaft in allen Stadtteilen zu erringen.
Mir hat es nicht gestört, da kommt der Flow mehr rüber.
@dasrob Genau, die Graffiti-Geschichte wurde arg vereinfacht, was imo aber der Spielbarkeit zugute kam 🙂
Irgendwie hatte ich den Nachfolger schnell wieder weggelegt. Ich glaub es war die Art, wie die Graffitis angebracht wurden, die geändert wurde. Das war mir damals dann glaub ich zu einfach und das fand ich blöd ?
Dachte immer, das wäre einfach eine Neuauflage der DC-Fassung.
Der Grund mir eine Xbox zu zulegen. Umfang, Präsentation und Spielbarkeit auf hohen Ebene. Ein Pflichtkauft für alle Xbox Besitzer.
hät ich gern nochmal als switchport…mein standardspruch.
all die schönen songs…
Das Spiel empfand ich auch als würdige Fortsetzung, die auch heute noch klasse ausschaut, sich super spielt und ne Menge Spaß macht.
Ich will endlich einen Nachfolger!!!