Journey to the Savage Planet – im Test (PS4)

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Um diesen freizuschalten, sammelt Ihr vorgegebene Rohstoffe in der Umgebung und craftet dann das Jetpack am 3D-Drucker Eures Raumschiffs. Mit der entsprechenden Blaupause wiederum versorgt Euch Eure Begleit-KI namens E.K.O. Allerdings nur, wenn Ihr vorher die Stelle im Level gefunden habt, an der das Upgrade auch tatsächlich benötigt wird. Eine interessante Freischalt-Mechanik, die für einen guten Spielfluss sorgt.

Insgesamt bietet Journey to the Savage Planet 44 verschiedene Techtree-Einträge, darunter einen Greifhaken, diverse Waffen­verbesserungen, eine Slam-Attacke und später sogar einen mächtigen Quadruple-Jump. Doch nicht nur die zahlreichen Skilltree-­Upgrades helfen Euch beim Überwinden der abwechslungsreichen Leveldesign-Heraus­forderungen. Häufig ist es auch die richtige Interaktion mit der bizarren Flora und Fauna, die den Plot vorantreibt und für viele unterhaltsame Erlebnisse sorgt.

Kurz nach Spielbeginn etwa stoßt Ihr auf fleischfressende Pflanzen, deren stachlige Ranken den Durchgang in weitere Levelbereiche versperren. Gegen Beschuss sind die Killer-Gewächse immun und auch Drüberspringen funktioniert nicht, da Euch die passende Jetpack-Verbesserung fehlt. Um weiterzukommen, müsst Ihr vielmehr eine vogel­artige Kreatur namens Pufferbird mittels Fußtritt in den Schlund der Pflanze befördern. Oder aber Ihr werft eine Dose mit Astronautennahrung als Köder direkt vor die Pflanze und wartet ab, bis das Pufferbird die Fährte aufnimmt. Der Effekt in beiden Fällen ist derselbe: Kaum in Reichweite, wird das lila Vogelvieh von der Pflanze eingesogen und dann – als wäre es in einem Gartenhäcksler gelandet – mit Haut und Haaren ­geschreddert.

Klingt ziemlich fies, passt aber großartig zum oft rabenschwarzen Humor des Spiels: Bevor die Pflanze ihre Ranken einzieht und den Weg freigibt, folgt noch ein nicht zu überhörender Rülpser sowie ein bissiger Kommentar seitens unseres weiblichen KI-Sidekicks. Zitat E.K.O.: ”Ich liebe diese Dinger. Verfüttere am besten gleich noch einen!” Witziges Detail am Rande: Die Geschwätzigkeit von E.K.O. lässt sich im Menü mehrstufig regeln. Stellt Ihr das Feedback-Level auf ”Plappermaul”, quatscht sie Euch im Spielverlauf im wahrsten Sinne des Wortes die Ohren voll. Wollt Ihr dagegen nur hin und wieder Tipps und Hinweise, ist ”Hilfreich” die richtige Wahl. Wer eine zusätzliche Herausforderung sucht oder seine Ruhe wünscht, kann E.K.O. aber auch zum Schweigen bringen. Solche ­Umgebungsrätsel sind typisch und wechseln sich mit schwindelerregenden Jump’n’Run-Passagen und nervenaufreibenden Bosskämpfen ab.

Highlight bleibt gleichwohl die wunderschön designte Umgebung, die jederzeit dazu einlädt, auch den allerletzten Winkel dieses seltsamen Planeten zu erkunden. Im ersten ­Spieldrittel etwa stoßt Ihr schon bald auf eine steinerne Festungsanlage, die kilometerweit in den Himmel ragt. Doch wer hat das imposante Bollwerk in den Fels geschlagen? Wieso sind die Erbauer verschwunden? Und welche Funktion haben die leuchtenden Energiekristalle auf den schwebenden Felsen? Journey to the Savage Planet schafft es ganz hervorragend, unsere Entdecker-Instinkte zu wecken.

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genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Radarblinken. Hört sich gut an, bei Metroid Prime Huldigungen werde ich immer neugierig, es scheint also ein Spiel aus der Richtung geworden zu sein, das was taugt.

deRollEeinE
I, MANIAC
deRollEeinE

Hab’s auch hier liegen, aber noch nicht angefangen ?

D00M82
Moderator
D00M82

Bin noch nicht wirklich durch. Muss noch die Heimreise einleiten. Aber ich spiele das Spiel nur online mit nem Freund und der hatte jetzt über Karneval keine Zeit

ToMaTi
I, MANIAC
ToMaTi

Durchgezockt und als tip top empfunden! Hat echt fun gemacht!

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Das Spiel reizt mich sehr. Wird auf jeden Fall noch gezockt.