Killer Loop – im Klassik-Test (PS)

Als die Ölquellen versiegen und Autofahren zum Luxus wird, arbeiten die Motoren­entwickler weltweit an alternativen Antriebslösungen. Kurz darauf präsentieren hochbegabte Phy­siker das Kon­zept eines Magneto-Kine­tischen Antriebs, der den benzinverzehrenden Verbren­nungs­motor des 20. Jahr­hunderts durch eine elektromagnetische Energie­pflanze ersetzt. In der Folgezeit wird das komplette Straßennetz mit einer für die MK-Technologie notwendigen Me­tall­­oberfläche versehen.

Die neue Tech­­­­­no­logie bringt aber nicht nur Millionen Menschen von A nach B, sondern schafft auch eine Plattform für eine moderne Variante der Formel 1. Sogenannte Tri­pods, die durch Einsatz eines eingebauten Magneten sogar für kurze Zeit der Schwerkraft trotzen, verlassen in Rekord­zeit die Fer­tigungs­hallen dreier Her­steller. Mit 600 Meilen an der Decke eines Tunnels – für einen geübten Tripod-Piloten Routine­arbeit. Die Offiziellen der Magneto-Kinetic-League (MKL) erkennen schnell das Potential der Tripods und beauftragen die besten Architekten der Welt mit dem Entwurf von superspektakulären Rennpisten. Rasende Loopings, steile Abfahrten und langgezogene Tunnels sind nur einige Merkmale, die der Kreativität der Strecken­baugruppe FEB (Free Electric Band) entspringen.

Um den Zuschauern weltweit die sensationellen Fähigkeiten der Tripods vor Augen zu führen, plazieren sie Power-Ups an Stellen, die mit herkömmlichen Fahrzeugen unmöglich zu erreichen wären. Doch die Zuschauer wollen noch mehr Action und Dramatik. Die MKL-Offi­ziel­len können sich dem Druck der Öffentlichkeit nicht länger erwehren und erweitern das Regelwerk um den Paragraphen 13 – ”Waffen”. Ab jetzt muß der Tripod-Pilot nicht nur mit fordernden Strecken, sondern auch gegen Laser­feuer, Landminen und Zielraketen kämpfen.