Klonoa Phantasy Reverie Series – im Test (PS4 / PS5 / Xbox One / Xbox Series X / Switch)

3
4147
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:, , , ,
Erhältlich für:, , , ,
USK:
Erschienen in:

Eigentlich stünde die Würdigung des 25. Geburtstags von Schlappohr-­Katzentier Klonoa erst im November an, aber Bandai Namco schickt Phantasy Reverie Series eben schon ein paar Monate früher an den Start. Durchaus verständlich, denn bunt-fröhliches Gehüpfe eignet sich prima als locker-luftige Sommer-Kost.

Die Sammlung konzentriert sich mit dem Debüt Door to ­Phantomile (PSone, 1997) und dem Nachfolger Lunatea’s Veil (PS2, 2001) auf die bekanntesten Auftritte von Klonoa, der sportliche PSone-Exot Beach Volley­ball und diverse Handheld-Abstecher fanden keine Berücksichtigung. Spielerisch erwarten Euch zwei seitlich scrollende Hüpf-Abenteuer der 2,5D-Art: Während die Umgebungen ausmodelliert sind und die Kamerawinkel Tiefe vorgaukeln, sind die Pfade für den Star strikt vorgegeben und lassen nur an einigen Abzweigungen bedingt eine Wegentscheidung zu. Das Konzept hat sich dabei gut gehalten, die Levels zu erkunden, macht vor allem Veteranen immer noch Spaß, wirkt aber aus heutiger Sicht ein wenig antiquiert. Anders als bei vielen anderen Hüpfern lassen sich die putzigen Feinde nicht durch Sprünge ausschalten. Stattdessen schnappt sie sich Klonoa mit seinem magischen Ring und kann sie dann auf andere Gegner und Objekte werfen oder als Hilfsmittel für einen Doppelsprung verwenden. Signifikante spielerische Anpassungen gibt es keine, sieht man von einem optionalen einfachen Schwierigkeitsgrad und dem Quasi-”Koop-Modus” ab, bei dem ein Partner per Knopfdruck Eure Hüpfer höher macht – mehr als ein Gimmick ist das aber nicht.

Ansonsten bleibt sich das Klonoa-Doppel treu, während die Grafik einen frischen Anstrich erhielt: Die Geografie und Struktur der Levels wurde beibehalten, der optische Stil angepasst. Die Originaltitel setzten noch auf Pixel-Sprites (Teil 1) oder Cel-Shading-Anstrich (Teil 2), die Neuauflagen sind dagegen vereinheitlicht und orientieren sich dabei am polygonalen Gesamtbild der 2009 erschienenen Wii-Fassung des Erstlings. Nicht nur Adleraugen erspähen aber ein paar Unterschiede: So wurden die Charaktermodelle des Helden etwas überarbeitet und die Farbwahl setzt durchgehend auf bunte und helle Töne, während das ursprüngliche Lunatea’s Veil teils deutlich gedämpfter wirkte.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Tabby
Gast

Ich find beide Spiele auch ohne Nostalgiebrille
noch absolut spielenswert heute.

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Wenn man die Originale kennt, dann lohnt es schon wegen der Nostalgie

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Spaßig finde ich beide Spiele, aber man merkt beiden ihr Alter schon an. Sie wirken von allem etwas antiquiert und etwas müselig. Dennoch sind es ganz gute Spiele, die man mal nebenbei spielen kann.

Ich habe mir die kleine Sammlung für die PS5 gekauft und bin jetzt durchaus zufrieden damit. Ob man die Spiele heute noch unbedingt spielen sollte, lasse ich jetzt mal im Raum stehen. Ich sag jetzt einfach mal, daß es durchaus Besseres gibt, was sich lohnt zu zocken, was aber nicht heißt, daß es nicht dennoch auch weiterhin Spaß macht.

Reinschauen lohnt sich in meinen Augen dennoch.