Lemony Snicket: Rätselhafte Ereignisse – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Bei uns praktisch unbekannt, muss die Lemony Snicket-Romanserie in den USA nur dem globalen Liebling Harry Potter Tribut zollen. Entsprechend ist der ­Kinofilm jenseits des Atlantiks allein über die Thematik eine große Nummer, während sich hierzulande die Werbekampagne auf die Mitwirkung von Quatschkomiker Jim Carrey konzentrierte. Aber da das Zelluloid-Werk von Dreamworks stammt, darf eine obligatorische Konsolenumsetzung von Activision natürlich auch in Europa nicht fehlen.

Auf PS2, Xbox und Gamecube greift Ihr deshalb den drei Beaudelaire-Waisen Klaus, Violet und Sunny bei ihren deprimierenden Alltagsabenteuern unter die Arme. Das junge Trio wird vom raffgierigen Graf Olaf widerwillig in sein Haus aufgenommen: Der Schurke will sich ihr Erbe krallen und kümmert sich darum wenig um das Wohl der Kinder. Ganz im Gegenteil, er plant ihr schnelles Ableben.

In 16 Missionen (sowie verschiedenen freispielbaren Bonusräumen) überwindet Ihr die Tücken und Fallen des gräflichen Gemäuers, indem Ihr die Talente der Geschwister einsetzt: Die kluge Violet hat den größten Grips und tüftelt ständig aus allen möglichen Gegenständen hilfreiche Dinge zusammen. Habt Ihr die benötigten Zutaten aufgestöbert, kombiniert Ihr sie in einem Menü und könnt danach bei Bedarf darauf ­zugreifen. Klaus ist zwar ein Bücherwurm, übernimmt hier aber die Rolle des Laufburschen, der für gröbere Aufgaben wie Rattenjagd oder Kisten schieben zuständig ist. Zwischen den beiden älteren Geschwistern wechselt Ihr beliebig per Knopfdruck, die Dritte im Bunde kommt an wichtigen Stellen halbautomatisch zum Einsatz: Mit dem Baby Sunny könnt Ihr nämlich auch sonst unzugängliche Bereiche besuchen, außerdem beißt die Kleine mit ihren Zähnchen Löcher in Hindernisse.

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