Manx TT – im Klassik-Test (SAT)

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Schwingt Euch auf die Leder-Sättel und laßt die Motoren heulen: Dank Sega dürft Ihr von der Couch an dem ­renommierten Motorrad-Spektakel auf der Insel Man teilnehmen. Während Ihr im Arcade-Modus nur ein Rennen bestreitet, um aus dem acht Fahrer starken Feld auf dem Treppchen zu landen, geht’s beim neuen Saturn-Wettbewerb schon härter zu: In vier aufeinanderfolgenden Rennen müßt Ihr das enge Zeitlimit einhalten, um Euch für das nächste Rennen zu qualifizieren. Schafft Ihr diese PS-Meister­leistung, erhaltet Ihr Zugriff auf neue ”Superbikes”, die Eure acht Standard-Maschinen in den Kategorien Höchstgeschwindigkeit, Be­schleunigung und Lenkung weit hinter sich lassen. Leider ist die schnucklige Insel recht klein: Nur zwei verschiedene Strecken laden zum Rasen ein, daher müssen 32-Bit-bekannte Tricks wie spiegelverkehrte Rück­wärts­fahrten herhalten, um für den Challenge-Modus die notwendige Abwechslung zu erzeugen.

Während der Rennen meidet Ihr die Ego-Per­spek­tive: Hier kippt in jeder Kurve der Hori­zont beim Einlenken dermaßen abrupt, daß Ihr glaubt, auf hoher See Ketten­karussel zu fahren. In der versetzten Ansicht seht Ihr Euren Polygon-Biker dagegen vorbildlich und könnt besser abschätzen, wie Ihr die Kurven anfahrt und wann es besser ist, die Kiste wieder geradezustellen. Im Zeitfahr-Modus tretet Ihr in variabler Rennlänge gegen Eure Bestzeit in Form eines Geisterfahrers an, und sollte ein rennbegeisterter Kumpel vorbeischauen, erforscht Ihr die Insel-Ideallinie zu zweit auf dem Splitscreen. Leider tummeln sich dann nur zwei heiße Öfen auf dem As­phalt, dafür bleiben Gra­fik und Spiel­gefühl flüssig. Wer über Analog-Pad oder Lenkrad verfügt, stöpselt dieses natürlich an: Ihr genießt eine deutlich filigranere Steuer­ung. Gerade bei einem bulligen Motorrad ist es wichtig, nicht ständig bis zum An­schlag einzulenken. Ihr könnt zwar auch mit Digital-Pad durch schnelles, wiederholtes Drücken diesen Effekt simulieren, doch landet Ihr trotzdem manchmal in der Kurven-Leit­planke. Bestzeiten werden automatisch im System­speicher archiviert, benötigt werden dafür immerhin 81 Blocks.

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genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Die Model 2 Dinger sind heute noch top.
Schade, dass Sega nach dem Saturn, sich auf Daytona versteift hat, da Manxx TT, Wave Runner, Over Rev, Moto Raid und ein paar spaßige Wasser und Ski Games , auf stärkerer Hardware, eine gute Figur abgegeben hätten.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

ich habs auch ein par mal in der arcade gespielt. die model 2 racer waren alle top damals.

neotokyo
I, MANIAC
neotokyo

Da ich ein alter Arcade Hase bin ? kenne ich alle Sega Automaten. Ich finde für den Saturn ist die Umsetzung gut gelungen auch wenn sie gegenüber dem Arcade Federn lassen musste. Sollte sie mal wieder spielen?
Wir hatten damals den Automat bei uns um die Ecke im 4 er link machte Mega Spaß vor allem der Sound aus dem Auspuff am Motorrad wo man drauf gesessen ist war Real voll Cool??
Für mich damals wie heute Mega deshalb Kult ✌?

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Mai 1997 das waren Zeiten. Sega war hier in den Arcades noch richtig gut aufgestellt. Neben Daytona USA 2, Sega Rally, Scud Race, Sega Touring Car war das hier ein weiterer Pflichttitel. Technisch konnte es mit der Spielhallenversion aber nicht mithalten leider. Und auch der Umfang würde heute nicht mehr gehen, mit zwei Strecken die sich weitläufig sogar überschneiden.

Grossmeister B
I, MANIAC
Grossmeister B

Manx TT Superbike – ein echter Klassiker!
Wenn ich bedenke, dass ich damals mehrere Arcades zur Auswahl hatte, um solche Automaten zu spielen, auf Plastikmotorrad im 1:1 Masstab und riesigem Rückpro-Monitor. Und heute…