Mario Golf – im Klassik-Test (N64)

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Für die Playstation entwi­ckel­te Camelot das vorzügliche Everybody’s Golf, jetzt hat Nin­tendo die Rasen­profis unter Vertrag genommen: Mit Mario-typischer Knuddel­optik vereint, sollen authentische Ball­physik und realistisches Spielgefühl selbst langjährige Golfignoranten locken.

18 Nintendo-Helden reisen zum Turnier, darunter die Mario-Brüder, Donkey Kong, Bowser und Wario. In zehn Spielmodi stellt Ihr Euch dem Sports­freund oder CPU-Feind: Im Turnier erspielt Ihr Punkte für neue Kurse, im „Get Character“-Modus duelliert Ihr Euch mit Luigi & Co., um sie als Spiel­figuren freizuschalten. Auf der ‘Ring Shot’-Bahn schleudert Ihr den Ball durch goldene Ringe und entdeckt so neues Grün, beim Speed-Golf stehen Best­zeiten im Mittel­punkt. Daneben gibt’s das Stroke-Match (bis zu vier Spieler golfen um Geld), ein Minigolf (auf zahlenförmigen Bahnen), den Skins-Modus (Ihr sammelt Gold­medaillen), sowie den obligatorischen Trainingsmodus. Besonders ulkig ist das „Club Shots“-Duell: Vor jeder Runde entscheidet ein einarmiger Bandit über die Art des Schlägers – hier spielt Glück die größte Rolle.

Auch auf dem Rasen erwarten Euch umfangreiche Optio­nen: Ein Büschel Gras dient als Wind­messgerät, via C-Knöpfe düst die Kamera über den Rasen und untersucht jeden Win­kel. Wer sich verirrt, blickt auf die Übersichtskarte. An­schließend wählt Ihr Euer Eisen und holt via Energie­balken zum Schlag aus. Mit einem zweiten Knopf­druck bestimmt Ihr die Treffergenau­ig­keit, und schon saust Euer Ball in Rich­tung Grün. Wer den Ball optimal trifft, wird mit einem großzü­gigen Schwung­bonus sowie Replays aus verschiedenen Perspektiven belohnt.

Auf den letzten Metern visualisiert ein Gitterraster Gefälle und Steigungen: Zum Einputten benötigt Ihr eine ruhige Hand und routiniertes Einschät­zungs­vermögen. Unterschiedliche Wetter­verhält­nisse vom Sonnen­schein bis zum Herbst­gewitter sorgen für grafische Abwechslung, auf Euer Spiel hat jedoch nur die Windstärke Einfluss.

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I, MANIAC
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Hat richtig Spaß gemacht seinerzeit 🙂